Zwiften ist in. Bis zu 50.000 Sportlerinnen und Sportler in aller Welt sind gleichzeitig auf der Plattform unterwegs, um virtuell im Radfahren oder Laufen miteinander zu trainieren oder sogar Wettkämpfe zu bestreiten. Auch in unseren Trainingsplänen von power & pace spielt Zwift eine Rolle, zum Beispiel bei den gemeinsamen Work-outs an jedem Dienstagabend oder bei den FTP-Tests. Viel ist über das Training mit Zwift geschrieben worden. Doch wie steht es um die Psychologie?
Diesem Thema widmet sich nun eine Studie der Abteilung Training und Sport der Fachhochschule Wiener Neustadt, mit der Samuel Mairhofer seine Masterarbeit schreiben will. Betreut wird er dabei von Dr. Dipl.-Psych. Friederike Michlmayr, die schon viele Profitriathleten als Sportpsychologin betreute.
Die benötigten Daten werden mittels eines Online-Fragebogens erhoben, den die Probanden in etwa zehn Minuten ausfüllen können. Mithilfe des Online-Fragebogens und der Nutzung der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT) soll untersucht werden, welche psychologischen Faktoren die Nutzung von virtuellen Trainingsapps wie Zwift beeinflussen. Die UTAUT führt acht unterschiedliche Modelle und Theorien zusammen, um so die bestmögliche Aussagekraft hinsichtlich Akzeptanz und Nutzungsverhalten erreichen zu können, und eignet sich daher als zentrales Instrument dieser Untersuchung.
Wenn man sich so durch die online Medien liest, kann man fast denken es gäbe nur Zwift. Ich bin aus vielen Gründen zu Rouvy gewechselt. Dies kommt in der Berichterstattung nahezu nie vor, wenn dann doch, oft nur negativ. Schade finde ich in der Studie, dass gefragt wird, ob man Zwift nutzt oder genutzt hat. Leider findet keine Erhebung statt ob andere Tools genutzt werden und man Zwift den Rücken gekehrt hat. Fragen ob das Training auf Wettkämpfe wirkt, gilt ja nicht nur für Zwift.
Richtig. die Fragen sind etwas suggestiv.