Dienstag, 19. März 2024
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Andreas Dreitz gewinnt sein Heimrennen in Roth

Zum Auftakt der 36. Auflage des Klassikers im Frankenland stellt Jesper Svensson seine Schwimmstärke unter Beweis und zieht relativ früh im 24,4 Grad warmen Kanal eine Lücke zu seinen ersten Verfolgern. Nach 48:27 Minuten sprintet der Schwede bei seiner vierter Langdistanz als Erster den kurzen Anstieg beim Schwimmaufstieg Richtung Wechselzelt hinauf. Als Zweiter und Dritter folgen der Brite Nathan Ford und der US-Amerikaner Justin Arnosky. Mario Schierok kommt als erster deutscher Athlet nach 49:41 Minuten aus dem Wasser. Rund eineinhalb Minuten später kommen die ebenfalls starken Schwimmer Braden Currie (50:16 Minuten), Andy Potts (50:20 Minuten) und David McNamee (50:21 Stunden) auf Rang acht, neun und elf. Andreas Dreitz und Andreas Böcherer folgen eine weitere Minute später auf Platz 13 und 18 in das erste Wechselzelt.

Auf den ersten Kilometern der Radstrecke können Dreitz und Böcherer bereits ordentlich Boden gut machen und verkürzen den Vorsprung auf Svensson auf unter zwei Minuten. Am Höhepunkt der zweiten Disziplin, dem Solarer Berg, führt Dreitz das Feld bereits an. Hinter ihm genießen Böcherer, Potts und Svensson einen der berühmtesten Anstiege des Triathlonsports und lassen sich von den Tausenden Zuschauern feiern. Cameron Wurf hat seinen deutlichen Vorsprung nach T1 am Solarer Berg bereits auf vier Minuten verkürzt. Der Sieger aus dem Jahr 2017, Bart Aernouts, hat zu diesem Zeitpunkt etwas mehr als sechs Minuten Rückstand auf den Führenden. Nachdem die Führenden auch den Kalvarienberg hinter sich gebracht haben, ist Dreitz bei Kilometermarke 156 weiterhin an der Spitze des Feldes, immer noch mit Böcherer an seinem Hinterrad. Andy Potts muss zu diesem Zeitpunkt etwas abreißen lassen und ist knapp 40 Sekunden hinter dem Führungsduo. Auch Jesper Svensson kann dem Tempo an der Spitze nicht mehr folgen und hat als Vierter rund vier Minuten Rückstand auf Dreitz und Böcherer. Wurf ist eine weitere Minute dahinter auf Rang fünf.

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Gemeinsamer Wechsel auf die Laufstrecke von Dreitz und Böcherer

Nach dem Ende der zweiten Disziplin kommen Dreitz und Böcherer direkt hintereinander nach 5:06:25 in der Wechselzone an. Andy Potts zieht sich etwas mehr als drei Minuten später die Laufschuhe an. Überbiker Cameron Wurf kann bis zum zweiten Wechsel den Rückstand auf die Führenden nur wenig verringern und geht mit 5:48 Minuten auf die Laufstrecke. Svensson hat in T2 knapp sechs Minuten Rückstand auf den abschließenden Marathon, Aernouts hat im zweiten Wechselzelt bereits mehr als neun Minuten Rückstand.

Auf den ersten der 42,2 Kilometer des Marathons zieht Andreas Dreitz das Tempo an und läuft sich bis zur Kilometermarke acht einen Vorsprung von rund eineinhalb Minuten auf Böcherer. Wurf kann auf diesem ersten Fünftel der letzten Disziplin auch einige Sekunden gutmachen und minimiert seinen Rückstand auf Dreitz auf 4:54 Minuten. Rund um die Hälfte des Marathon tut sich hinter dem Führenden Dreitz noch einmal ordentlich etwas. Svensson und Wurf ziehen an dem Zweiten Böcherer vorbei, der das Tempo nicht mehr halten kann und zu diesem Zeitpunkt auch bereits Andy Potts passieren lassen muss. Vor allem der Schwede Svensson legt zu Beginn der zweiten Marathonhälfte ein ordentliches Tempo auf den Asphalt und macht einige Sekunden auf Dreitz gut. 

Im letzten Drittel der abschließenden Disziplin lässt Dreitz nichts mehr anbrennen. Svensson kann seinen Rückstand zwar auf dreieinhalb Minuten verringern, dieser Abstand bleibt jedoch bis zum Schluss bestehen. Währenddessen fällt Andreas Böcherer immer weiter zurück. Bei Kilometer 30 liegt er bereits an zehnter Position. Auf den letzten Kilometern begegnen sich Dreitz und Böcherer, auf denen Böcherer Sportsgeist beweist und die Leistung seines Kontrahenten mit einer Verbeugung honoriert. Dreitz läuft seinem Sieg nun ungefährdet entgegen und erreicht nach 7:59:02 Stunden den Zielbogen im Stadion der Challenge Roth. Jesper Svensson belegt mit 8:02:20 Stunden den überraschenden zweiten Platz. Cameron Wurf komplettiert das Podium mit einer Zeit von 8:04:08 Stunden. Die Plätze vier und fünf gehen an Bart Aernouts und den David McNamee.

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Marvin Weber
Marvin Weberhttp://marvinweber.com/
Marvin Weber ist Multimedia-Redakteur bei triathlon: Neben Artikeln fürs Magazin und die Homepage ist der gebürtige Siegerländer auch immer auf der Suche nach den besten Motiven für die Foto- und Videokamera. Nach dem Umzug in die neue geliebte Wahlheimat Hamburg genießt er im Training vor allem die ausführlichen Ausfahrten am Deich.

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