Samstag, 20. April 2024

Daniela Kleiser gewinnt Agegroup overall in St. George

Nils Flieshardt / spomedis Nach dem Rennen auf dem Weg zur Siegerehrung: Daniela Kleiser.

Die Agegrouprennen bei der Ironman-70.3-WM sind Jahr für Jahr ein Stelldichein der besten Altersklassentriathleten der Welt. Dieses Jahr war die Teilnahme in St. George wegen der Reisebeschränkungen für viele Sportlerinnen und Sportler eine große Hürde. Aus dem deutschsprachigen Raum reisten auch deswegen deutlich weniger Athleten an als bei der letzten Ausgabe 2019 in Nizza. Dennoch war die Konkurrenz um die begehrten AK-Titel groß.

Einen starken Tag erwischte Daniela Kleiser, die nicht nur den Titel in der AK 18-24 holte, sondern auch insgesamt die schnellste Zeit aller Agegrouperinnen erzielte. In 4:32:47 Stunden sorgte die 24-Jährige wie schon bei „The Chamionship“ vor drei Wochen in Samorin für die Topzeit des Tages. „Es lief nicht alles perfekt“, sagte die Münchenerin. „Beim Schwimmen kam der Sturm und in der Wechselzone lag mein Rad auf dem Boden, die Nutrition hatte der Wind weggeweht.“ Dennoch fuhr Kleiser nach den 36:08 Minuten im Wasser in 2:27:33 Stunden einen herausragenden 90-Kilometer-Radsplit, womit ihr der AK-Sieg bereits so gut wie sicher war.

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Wechsel ins Profi-Lager

Doch wie stand es um den Overall-Sieg? Hier behielt ihr Freund Erik die Übersicht und informierte die Athletin so oft wie möglich über den Zwischenstand. Am Ende reichte es für Kleiser mit etwas mehr als einer Minute Vorsprung zum Gesamterfolg. Mit ihrer Leistung wäre sie bei den Profis unter den besten 20 ins Ziel gekommen – wobei die beiden deutlich längeren Wechselzonen noch nicht eingerechnet sind. Beim nächsten Mal also gegen Lucy Charles-Barclay, Daniela Ryf, Anne Haug & Co.? „Ja“, sagt Kleiser, der Wechsel ins Profi-Lager sei nächstes Jahr bereits fest eingeplant. „Nach diesem Rennen weiß ich, dass das genau die richtige Entscheidung ist. Ich bin schon sehr gespannt.“

Bei den Männern gelang Sven Wies in 4:12:15 Stunden die achtschnellste Zeit aller Agegrouper. In der besonders hart umkämpften Altersklasse 30-34, in der auch der schnellste Amateur des Tages, der US-Amerikaner Jan Stepinski (3:59:23 Stunden) startete, reichte es für Wies zu Platz fünf. Weitere Top-Ten-Ergebnisse in ihren Altersklassen erreichten Harald Funk aus Deutschland und die Schweizer Mateo Reddy, Richard Stoffel, Philippe Chevrier und Sophie Chevrier. Triathletinnen und Triathleten aus Österreich schafften es nicht auf vordere Positionen.

Top-Ten-AK-Ergebnisse in St. George

AK-PlatzAltersklasseNameLandZeit
1.18-24Daniela KleiserGER4:32:47
4.40-44Sophie ChevrierSUI5:01:47
5.30-34Sven WiesGER4:12:15
5.50-54Richard StoffelSUI4:46:24
8.50-54Harald FunkGER4:50:48
9.18-24Mateo ReddySUI4:26:47
9.45-49Philippe ChevrierSUI4:45:48
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2 Kommentare

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Peter Jacob
Peter Jacob
Abitur, Studium der Sportwissenschaft und Volontariat bei dpa änderten nichts daran, dass Peter eines blieb: Ausdauersportler mit Leidenschaft. Auch wenn der Hamburger heute öfter die Laufschuhe schnürt, sind die Stärken des ehemaligen Leistungsschwimmers klar verteilt. Man munkelt, die Sportart Swimrun sei nur für ihn erfunden worden.

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