Dienstag, 23. April 2024

Der Schnellste von fast 5.000: Agegroup-Weltmeister Christian Störzer nach dem Ironman Hawaii 2022

Der schnellste Nicht-Profi der Ironman-WM auf Hawaii 2022 kommt aus Metzingen: Christian Störzer konnte nicht nur seine Altersklasse M40-44 gewinnen, sondern holte sich mit einer Zeit von 8:31:26 Stunden auch den Gesamt-Altersklassensieg beim erstmals an zwei Tagen ausgetragenen Rennen auf Hawaii.

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27 Kommentare

          • Genau das ist der Knackpunkt: jeder kann Profi werden, selbst Luftpumpen wie du, Joe. Oder bist du etwa bereits auch einer dieser Möchtegern-Profis mit eigenem YouTube Kanal, der noch bei seinen Eltern wohnt? Aus meiner Sicht sollte man als Profi den Sport selbst allerdings auch auf Profi Niveau betreiben und davon leben können. Und davon ist Christian Störzer ganz sachlich betrachtet sehr weit entfernt.

        • Um in deiner Sprache zu bleiben: wen Internetrowdie Henrik als Profi oder nicht betrachtet, interessiert niemand. Sobald er eine Profilizenz hat, ist er Profi. Es gibt Sportarten, da können selbst Weltmeister nicht vom verdienten Geld leben, trotzdem sind sie absolut professionell=Profis. Und mit seiner Zeit muss er sich auch bei den Profis nicht verstecken.

          • Zumindest dich hat es ja interessiert, Joe, sonst hättest du nicht darauf reagiert.

            Ich bleibe dabei: wenn ein Ü40er, der seinen Zenit sicher lange überschritten und sein Geld längst in einem anderen Beruf verdient hat, fast eine Stunde hinter der Weltspitze ins Ziel kommt, dann ist alleine der Gedanke an eine Profi-Lizenz für mich lächerlich! Und ich kenne sehr viele Triathleten, die das ganz genauso sehen.

          • Wie willst du beurteilen können wer wie und wann seinen Zenit überschritten hat? Du bist einfach der klassische Neider, der bei den Zeiten von Störzer und co merkt, dass er niemals in diese Regionen vordringen wird und seinen Frust darüber im Netz abbaut. Du und die Triathleten, die du angeblich kennst, können einem einfach nur Leid tun, viel Spaß beim weiteren Frustabbau im Netz, weitere Diskussionen mit dir sind mir die Zeit nicht wert.

          • Die Beurteilung der Leistungsfähigkeit eines Ü40ers übernimmt die Trainingswissenschaft, nicht ich. Nutze deine Zeit gerne sinnvoller und informiere dich doch einfach mal über die Entwicklung der VO2max und der damit verbundenen Ausdauerleistungsfähigkeit im fortschreitenden Alter. Quellen dazu gibt es viele.

            Ich bin keinesfalls ein Neider, erkenne die Leistung von Christian Störzer als für mich persönlich unerreichbar respektvoll und neidlos an, bin selbst für meine eigenen sportlichen Leistungen sehr, sehr dankbar und stolz und kann diese sachlich gut einordnen.

            Und ich bleibe dabei: Christian Störzer ist ein Ausnahme-Athlet, seine sportlichen Leistungen beeindruckend- in einem Profifeld, das immer jünger wird und sich immer schneller entwickelt, wird er sich aus meiner Sicht schlichtweg lächerlich machen. Ich bin gespannt, ob er sich tatsächlich dafür entscheiden wird.

          • Oh mann Henrik da muss ich mich auch äußern,allein die Tatsache, dass du die VO2Max auf der Langdistanz ins Spiel bringst zeigt doch, dass du dich überhaupt nicht mit der Thematik auskennst. Die VO2Max spielt auf der Langdistanz eine ziemlich untergeordnete Rolle. Das die Weltspitze immer jünger wird ist so auch nicht richtig. Es gibt zwar mehr Junge, die sich inzwischen an Langdistanzen wagen, aber schau dir mal die Sieger in den 80er und 90er Jahren an, die waren oft auch erst Mitte 20. Jan Frodeno hat mit knapp 40 eine neue Weltbestzeit aufgestellt, allein da müsstest du schon erkennen, dass deine Aussage über 40jährige falsch ist.
            Natürlich kann es ein 60jähriger körperlich irgendwann nicht mehr mit einem 35jährigen aufnehmen, aber bis Mitte 40 kannst du auf der Langdistanz als Profi in der Weltspitze mithalten.
            Kleine Info, 2019 hat ein 38jähriger vor einem anderen 38 jährigen gewonnen, und 2022 im Mai war zwar der Sieger ,,erst“ 28 (was definitiv auch nicht superjung ist), auf den Plätzen dahinter folgen ein 34 und ein 36 Jahre alter Athlet.

          • Dein Kommentar ist aus meiner Sicht inhaltlich so falsch und oberflächlich, dass ich selbst nicht tiefer darauf eingehen möchte. Hier aber einige Informationen von anderen Personen für dich, Mich, die deine Aussagen widerlegen.

            „Die VO2max ist DER wichtigste Parameter im Ausdauersport.“ – Dr. Sebastian Zeller
            https://www.youtube.com/watch?v=-E74L6w266g

            „We definitely have seen the biggest change in the sport I’ve ever witnessed“ – Sebastian Kienle
            https://youtu.be/Poh9JD_KK5M?t=1211

          • Wer in seiner eigenen Welt lebt wird ungern daraus herausgeholt, Henrik. Ein Interview mit Kienle als Stütze falscher Thesen ist schon fast wieder amüsant.
            Was sagen denn andere Seiten wie bsp tri2b ,,Die VO2 max ist nicht unmittelbar entscheidend für die Leistungsfähigkeit über Mittel- und Langdistanzen, gilt jedoch als Basiskennwert für die Höchstleistungs-Diagnose im Ausdauersport.“

          • Henrik der Nachteil im Netz ist, dass sich jeder zu Wort melden kann, egal, ob er versteht, worüber er spricht oder nicht.
            Hör dir mal Björn Geesmann in der Podcastfolge ,,Training im Alter“ ab Min.19.30 an, der widerlegt dein bisher Geschriebenes innerhalb von 30 Sekunden. Aber ist nur u.a. der Trainer von Patrick Lange, was weiß der schon… 😀

          • Wenn hier jemand nicht aus seiner Welt der letzten Jahrzehnte herausgeholt werden möchte, dann seid das wohl eher ihr beiden, Mich und Joe- oder schreibt hier vielleicht eine Person unter zwei verschiedenen Namen? 😉

            Anhand der ’22er Ergebnisse ist der von Sebastian Kienle angesprochene Wandel klar ersichtlich.

            Platz 1, 26 Jahre alt
            Platz 2, 23 Jahre alt
            Platz 3, 28 Jahre alt
            Platz 4, 27 Jahre alt
            Platz 5, 34 Jahre alt
            Platz 6, 38 Jahre alt
            Platz 7, 26 Jahre alt
            Platz 8, 24 Jahre alt
            Platz 9, 23 Jahre alt
            Platz 10, 36 Jahre alt

            Und auch Björn G. würde seine Aussage aus März ’21 nach diesem Ergebnis vermutlich so nicht mehr treffen. Björn G. spricht explizit davon degenerativen Prozessen entgegen zu wirken. Dass diese degenerativen Prozesse und damit ein natürlicher Leistungsabfall im Alter stattfinden ist aber unbestritten. Auch in der M40 kann man selbstverständlich dennoch persönliche Höchstleistungen erbringen, das habe ich nie bestritten.
            Ebenso wenig, dass eine Ausnahmeerscheinung wie Jan Frodeno seine Leistungsfähigkeit auch mit 41 und für Kona ’23 mit dann 42 Jahren vielleicht „erhalten“ und nach wie vor konkurrenzfähig sein kann.

            Aber zurück zum eigentlichen Thema: Christian Störzer wird nächstes Jahr mit 42 Jahren trotz der fortschreitenden degenerativen Prozesse hoffentlich auch noch persönliche Höchstleistungen erbringen können. Vom Niveau eines Profi-Triathleten, der in Profi-Feldern konkurrenzfähig ist und damit von diesem Beruf leben kann, ist er weit entfernt. Und er kann überhaupt nur mit dem Gedanken spielen, weil er mit seinem Beruf als Pilot finanziell bereits recht unabhängig zu sein scheint. Eine Profilizenz ohne Aussicht auf Konkurrenzfähigkeit erachte ich weiterhin als lächerlich. Und da ich das jetzt durchaus oft genug gesagt habe und Mich-Joe oder Joe-Mich mich unter keinen Umständen von meiner Meinung abbringen wird, verabschiede ich mich hiermit und wünsche dem Sportkameraden Störzer, dass er für sich persönlich die beste Entscheidung trifft.

    • Sehr seriös anhand eines Ergebnisses allgemeingültige Ableitungen treffen zu wollen. Ich glaube kaum, dass ein Experte wie Geesmann innerhalb eines Jahres aufgrund eines einzigen Ergebnisses seine jahrelange Expertise über den Haufen wirft. Im Übrigen haben zum Favoritenkreis zählende ältere Athleten wie Frodeno nicht teilgenommen oder sind aufgrund eines schlechten Tages ausgestiegen oder abgeschlagen gewesen. Ein Sanders oder ein Currie (beide in Utah auf dem Podest und weit über 30) hätten die Top10 anders aussehen lassen.
      Trotz alledem sind sämtliche Experten der Meinung, dass im Triathlon das Alter durchaus von Vorteil ist, was die Realität und die meisten Ironman Ergebnisse auch ganz deutlich zeigen.

      • remember joe: we’re one person…

        henrik du hero beurteilst erst ungefragt störzers profiambitionen dann erzählst du die vo2max ist der wichtigste faktor was schlicht falsch ist und dann meinst du beurteilen zu können,wie leistungsfähig sportler sind weil bei einem rennen die jungen wilden erfolgreich waren woraus du konstruierst das irgendein trainer sein know how revidiert xD was läuft bei dir falsch? 😀

        • Interessanter Bericht über das Thema Alter und Sport von Björn Geesmann. Da der Fettstoffwechsel im reiferen Sportleralter besser wird liegt es auf der Hand, dass auch nochmals eine Leistungssteigerung auf längeren Distanzen erzielt werden kann. Fast ausschließlich Weltmeister über oder um die 30 Jahre bei Ironman sprechen eine eindeutige Sprache und bestätigen die Beobachtung, dass das Alter einen positiven Effekt im Ausdauersport hat. Da schlägt ,,alt“ dann eben ,,jung“ 🙂

          • Faktenprüfung Frodeno:
            35 Jahre: 8.06
            38 Jahre: 7.51
            40 Jahre: 7.27

            womit die These von ,,Mich“ belegt ist und ,,Henrik“ widerlegt wurde.

  1. Moin,das stimmt aber so nicht ganz. Der schnellste Agegrouper war Thomas Frühwirth, mit 8:15 Stunden. Also deutlich schneller. Finde ich sehr schade, das er nicht mit berücksichtigt wurde. Menschen mit körperlicher Einschränkungen sieht man wohl nicht gerne auf den Treppchen!

  2. Finde es von einem seriösen Magazin sehr sehr schade dass keine Einordnung der Ergebnisse der beiden Renntagen mit den sehr unterschiedlichen Bedingungen stattfindet. Donnerstag starker Seiten- und Gegenwind auf Hin- UND Rückweg —> schnellster Agegrouper: Matthew Marquardt (USA) in 08:35:49; Samstag insgesamt wenig Wind und sogar auf dem letzten Stück der Radstrecke sogar RÜCKENWIND —> schnellster Agegrouper siehe Bericht. Es sollte unstrittig sein, dass diese 4 min Differenz in den Bedingungen liegen, von dem unterschiedlichen Bedingungen beim Schwimmen mal ganz abgesehen, hier muss man nur mal die Schwimmzeiten der Profifrauen mit den Schwimmzeiten der Profifrauen der anderen Jahren vergleichen. Aber so wie es hier dargestellt wird passt es nun mal besser in die deutsche Brille und so können die Bedingungen und Leistungen im Grunde nur von Leuten eingeschätzt werden, die ebenfalls vor Ort war und die Bedingungen selber erlebt hat. Denn von Dave Scotts Einschätzung der Bedingungen bei dem finisher Banquette wird ja auch nicht berichtet….. hier sehe ich ein journalistisches Magazin ganz klar in der Pflicht neutral und seriös über Leistungen und Bedingungen zu berichten und einzuordnen….das gibt mir wirklich ernsthaft zu bedenken, was ich mit meinem Tri-Mag Abo mache…

    • Christian Störzer war aber nun mal der schnellste Agegrouper des Ironman Hawaii 2022. Ich habe ihn im Interview ja auch gefragt, wie er die unterschiedlichen Bedingungen an den beiden Wettkampftagen gesehen hat. Dass die Bedingungen nicht gleich waren, ist unbestritten. Die können auf Hawaii sogar innerhalb eines Tages schwanken, wenn der Mumuku zur falschen Zeit dreht. Wir könnten nun anfangen, den Streckenrekord von Gustav Iden infrage zu stellen, da es am Samstag ja noch windstiller war als beim windstillen und bedeckten Rennen von 2019. Oder den Laufstreckenrekord, da der alte ja ohne Carbonschuhe gelaufen wurde. Und bin ich nicht auch ein Sub-10-Finisher, da ich meine 10:04 im Jahr 1996 ja auf der deutlich härteren Strecke geschafft habe? Wie viele Minuten Gutschrift bekomme ich dafür, dass ich noch in „The Pit“ rein- und vor allem wieder rauslaufen musste? Wollen wir all diese Faktoren mit einberechnen und am Ende ein Zahlenmonster entwickeln, das genaus schwer verständlich ist wie das PTO-Ranking? Oder wollen wir uns einfach mit einem Agegrouper freuen, der etwas Besonderes geleistet hat (und den wir interviewt haben, weil er in erster Linie der beste Deutsche und nicht der schnellste Overall ist, so wie wir es zwei Tage zuvor auch schon mit Henrike Güber getan haben)? Was dein Abo betrifft: Du solltest in den kommenden Tagen die triathlon special 2/2022 ins Haus bekommen. Dort haben wir keine Gesamtliste der Finisher aus unserem Verbreitungsgebiet wie in der Vergangenheit, sondern eine nach Agegroups gestaffelte, um eben diese Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

  3. Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum hier der Gesamt-Altersklassensieg der Männer (einen entsprechenden Artikel über die Frauen Agegrouper gab es nicht, oder?) überhaupt gekrönt wird. Es ist sicherlich sehr unglücklich, dass dieser Satz zum schnellsten Agegrouper bei der Siegerehrung der AK M40 gefallen ist, obwohl es keine Gewinn-Kategorie von Ironman ist. Ich finde es ist schon, aus verschiedenen Gründen, schwer genug bei einem Rennen mit nur einem Renntag aber mit unterschiedlichen Startzeiten von einem Gesamt-Altersklassensieg zu sprechen. Aber bei einem Rennen über mehrere Tage gibt es doch eher einen Altersklassen-Schnellster von dem Rennen am Donnerstag und einen Altersklassen-Schnellster von dem Rennen am Samstag. So ergibt es sich auch aus der Darstellung der Ergebnisse bspw. im Ironman-Tracker. Klar gibt es im Vergleich der Zeiten verschiedener Renntage meistens eine schnellste Zeit. Aber aus den Ergebnissen der beiden Tage ein Gesamtergebnis zu machen ist meiner Meinung nach nicht richtig und auch nicht fair.

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Frank Wechsel
Frank Wechsel
Frank Wechsel ist Herausgeber der Zeitschriften SWIM und triathlon. Schon während seines Medizinstudiums gründete er im Oktober 2000 zusammen mit Silke Insel den spomedis-Verlag. Frank Wechsel ist zehnfacher Langdistanz-Finisher im Triathlon – 1996 absolvierte er erfolgreich den Ironman auf Hawaii.

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