Donnerstag, 28. März 2024

Die PTO Championship 2020 der Männer

23:24 Uhr: Weitere Analysen und Impressionen des Rennens ab morgen auf tri-mag – bis dahin: danke und gute Nacht!

Der Drops ist gelutscht, alle Athleten sind im Ziel. Was für ein großer Sport- und Triathlontag – so etwas haben wir das ganze Jahr über vermisst! Endlich wieder Rennaction und ein Feuerwerk an Emotionen und Überraschungen. Eines hat sich wieder bewahrheitet: Triathlon ist eben doch nur bis zu einem gewissen Grad Mathematik und manchmal zum Glück total unvorhersehbar. In den kommenden Tagen gibt es auf tri-mag sowohl Stimmen als auch Analysen und Fotos der beiden Rennen aus Daytona. Bis dahin: Danke fürs Folgen! Wir hoffen, ihr hattet genauso viel Spaß und Gänsehaut wie wir. In diesem Sinne: Eine gute Nacht euch allen – wenn ihr nach so viel Aufregung überhaupt schlafen könnt 😉

23:19 Uhr: Die Platzierungen der Deutschen

10. Andreas Dreitz: 3:07:45 Stunden
13. Florian Angert: 3:08:14 Stunden
17. Frederic Funk: 3:10:34 Stunden
25. Boris Stein: 3:13:24 Stunden
40. Nils Frommhold: 3:26:38 Stunden
DNF: Sebastian Kienle
DNF: Andreas Böcherer

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23:15 Uhr: Die Top 20 im Überblick

  1. Gustav Iden (3:05:06 Stunden)
  2. Matt Hanson, + 51 sec
  3. George Goodwin, + 1:03 min
  4. Lionel Sanders, + 1:10 min
  5. Rudy von Berg, + 1:35 min
  6. Sam Appleton, + 1:52 min
  7. Henri Schoeman, + 2:10 min
  8. Vincent Luis, + 2:15 min
  9. Sam Long, + 2:21 min
  10. Andreas Dreitz, + 2:39 min
  11. Javier Gomez, + 2:45 min
  12. Thomas Davis, + 2:51 min
  13. Florian Angert, + 3:08 min
  14. Magnus Ditlev, + 3:50 min
  15. Adam Bowden, + 4:10 min
  16. Tim O’Donnell, + 5:09 min
  17. Frederic Funk, + 5:28 min
  18. Pieter Heemeryck, + 5:38 min
  19. Chris Leiferman, + 5:52 min
  20. Ben Kanute, + 6:15 min

23:08 Uhr: Dreitz als bester Deutscher in den Top 10

Was für eine Laufleistung von Andreas Dreitz: Der Roth-Sieger von 2019 läuft die abschließenden 18 Kilometer nur drei Minuten langsamer (1:01:23 Stunden) als Sieger Gustav Iden. Nach der erfolgreichen Kona-Quali für Andreas Dreitz beim Ironman Florida vor einigen Wochen bestätigt er seine starke Form in Daytona und wird auf Platz zehn liegend bester Deutscher bei der PTO Championship. Sein Rückstand: 2:39 Minuten.

23:07 Uhr: Sanders und von Berg komplettieren Top 5

Nur sieben Sekunden hinter Goodwin kommt Lionel Sanders an Position vier ins Ziel. Man kann ihm ansehen, dass er alles gegeben hat. Einige Sekunden nach dem Kanadier überquerte Rudy von Berg als Fünfter die Ziellinie und entscheidet damit das amerikanische Duell mit Sam Long für sich.

23:06 Uhr: Hanson und Goodwin auf dem Podium

Die Überraschungen des Tages: Matt Hanson und George Goodwin kommen auf Platz zwei und drei über die Ziellinie. Der losgelöste Jubel spricht Bände darüber, wie viel diese Leistung Matt Hanson bedeutet.

23:05 Uhr: Gewinner Gustav!

Gustav Iden bestätigt seine Langstrecken-Fähigkeiten und gewinnt die PTO Championship eindrucksvoll mit einer Endzeit von 3:05:06 Stunden.

Matt Hanson: Ironman-Marathon unter 2:35 Stunden

Diese Laufleistung ist allerdings keine große Überraschung: 2018 beim berüchtigten Ironman Texas lief Matt Hanson bei seinem Sieg den Marathon in 2:34 Stunden – die bisher offiziell schnellste Marathonzeit, die bei einem Ironman erzielt wurde. Auch wenn GPS-Aufzeichnungen darauf hindeuten, dass der Kurs 200 Meter zu kurz war.

23:03 Uhr: Hanson geht an Goodwin vorbei

Darauf hätte wirklich NIEMAND gewettet: Der 35-jährige Langdistanz-Spezialist Matt Hanson geht mit einem Tempo von 3:12 Minuten pro Kilometer an George Goodwin vorbei und liegt nun auf Rang zwei.

23:00 Uhr: Sanders nun an Position vier

Lionel Sanders war geduldig, als alle wie von der Tarantel gestochen losgelaufen sind. Das kluge Pacing zahlt sich aus: Die kanadische Kampfmaschine liegt nun auf Platz vier.

22:57 Uhr: Enger Kampf um die Top 5!

Kurz vor Schluss ist noch einmal richtig Bewegung drin: Matt Hanson, dreifacher Ironman-Texas-Sieger und berüchtigt als starker Läufer, bahnt sich seinen Weg von Position acht nach vorn und liegt nun an dritter Stelle hinter Iden und Goodwin. Die nächste große Überraschung!

22:55 Uhr: Tempomat und Augenweide!

Gustav Iden wird einfach nicht langsamer, es ist kein Anzeichen von Schwäche zu erkennen. Als ob ihn in T2 jemand eingestellt hätte, spult der Ironman-70.3-Weltmeister von 2019 seine Kilometer-Splits von rund 3:10 Minuten und sieht dabei äußerst dynamisch aus.

22:51 Uhr: Top-10-Übersicht nach 12,8 km

  1. Gustav Iden (2:49:35 Stunden)
  2. George Goodwin, + 1:12 min
  3. Henri Schoeman, + 1:15 min
  4. Rudy von Berg, + 1:15 min
  5. Sam Appleton, + 1:19 min
  6. Sam Long, + 1:24 min
  7. Lionel Sanders, + 1:28 min
  8. Matt Hanson, + 1:38 min
  9. Thomas Davis, + 1:43 min
  10. Andreas Dreitz, + 2:10 min

22:50 Uhr: Goodwin mit unfassbarer Laufleistung

Diesen junge Briten hatten wenige auf der Rechnung, dabei ist er im vergangenen Jahr bei der 70.3-WM in Nizza schon verdammt stark gelaufen: George Goodwin läuft so schnell wie Gustav Iden und schiebt sich vorbei an Rudy von Berg und Henri Schoeman auf Position zwei! Das wäre mit Abstand der größte Erfolg seiner bisher noch jungen Karriere!

22:42 Uhr: Von Berg überholt Schoeman und schiebt sich auf Platz zwei

Da hat Sam Long wohl doch etwas das Adrenalin gepackt: Ausgerechnet Rudy von Berg, der als starker, aber nicht überragender Läufer bekannt ist, macht nun eine Lücke auf und überholt sogar Henri Schoeman. Schoeman und von Berg laufen nun gemeinsam auf Platz zwei und drei. Zehn Meter dahinter rennen Appleton und Long Seite and Seite. An der Spitze lässt Gustav Iden nichts anbrennen.

22:37 Uhr: Sam Long und Rudy von Berg mit Battle um die amerikanische Ehre und Podium

Es ist eine der Geschichten des Tages: Vor dem Rennen stichelten Rudy von Berg und Sam Long immer wieder gegeneinander. Nun laufen sie Seite an Seite an Position drei und vier. Sam Long macht ein mutiges Rennen und läuft wie entfesselt. Beide überholen zusammen Thomas Davis und Sam Appleton und von Berg bleibt nichts anderes übrig, als die Attacken von Long zu parieren. Mit diesem Kontext: Gänsehaut! Und im Falle von Sam Long: Große Klappe, viel dahinter!

22:35 Uhr: Auch Gomez mit Problemen

Auch Javier Gomez wird nicht mehr in die Top 5 am heutigen Tag kommen. Der Spanier erreicht nicht einmal sein Dauerlauf-Tempo und absolviert einen Split lediglich mit 4:10 Minuten pro Kilometer. Das hat sich der fünffache Kurzdistanz-Weltmeister sicherlich anders vorgestellt.

22:33 Uhr: Beide Brownlees nichts mit Rennausgang zu tun

Nachdem Alistair Brownlee zuletzt nur noch gehend auf dem Rasen zu sehen war, liegt Jonny Brownlee mittlerweile auf Rang 13 und läuft langsamer als Anne Haug vor wenigen Stunden. Einige Sekunden hinter ihm liegt Frederic Funk. Es wird Funk sicherlich motivieren, einen der größten Triathleten aller Zeiten schlagen zu können.

22:30 Uhr: Gustav Gans? Nein, aber Gustav ganz vorn!

Gustav Iden setzt sich an die Spitze und läuft sofort 50 Meter innerhalb von einer Minuten heraus. Es sieht nicht so aus, als ob ihn noch jemand stoppen kann.

22:27 Uhr: Spannender Kampf ums Podium!

Der Kampf ums Podium ist total offen. Was für ein spannender Krimi um die Top-Platzierungen! Vieles deutet auf einen Sieg von Gustav Iden hin, aber in den Top 15 geht es äußerst eng zur Sache.

22:25 Uhr: Top-10-Übersicht nach fünf Kilometer

  1. Sam Appleton
  2. Thomas Davis, + 0 sec
  3. Rudy von Berg, + 12 sec
  4. Tim O’Donnell, + 13 sec
  5. Gustav Iden, + 16 sec
  6. Florian Angert, + 25 sec
  7. Henri Schoeman, + 29 sec
  8. Sam Long, + 30 sec
  9. Lionel Sanders, + 42 sec
  10. Magnus Ditlev, + 43 sec

22:23 Uhr: Alistair Brownlee mit Wadenproblemen!

Die Dinge überschlagen sich! Alistair Brownlee joggt nur noch. Wadenprobleme zwingen ihn kurz zum Stehenbleiben. Nun ist der Weg frei für Gustav Iden.

22:20 Uhr: Gustav Iden läuft in einer anderen Liga

Unglaublich! Wiederholt sich die Geschichte aus Nizza? Gustav Iden läuft schneller als alle seine Konkurrenten und kämpft sich nach vorn. Ob er Alistair Brownlee noch einholen kann? Seine Glücksbringer-Kappe aus Taiwan hat er jedenfalls ins Gesicht gezogen und wirkt äußerst entschlossen.

22:17 Uhr: Ditlev humpelt mit Krampf

Bitter! Nach einem mutigen und starken Rennen beginnt Magnus Ditlev zu humpelt – offensichtlich ein Krampf. Er dehnt sich kurz auf, nimmt ein Gel und beginnt wieder zu laufen. Von hinten rollt allerdings eine schnell laufenden Gruppe von Iden, Schoeman und Long heran.

22:14 Uhr: Sanders eine Minute zurück

Nach gut zwei Kilometern liegt Lionel Sanders eine Minute zurück auf Rang neun. Wird weit wird es für ihn wohl noch nach vorn gehen? Normalerweise sollte er schneller laufen, als alle, die vor ihm laufen – ausgenommen Alistair Brownlee. Von hinten kommen allerdings Gustav Iden, Henri Schoeman, Vincent Luis, Jonny Brownlee und Javier Gomez.

22:12 Uhr: Luis verbüßt Zeitstrafe sofort, J. Brownlee läuft los

Vincent Luis stoppt nach dem zweiten Wechsel und verbüßt seine Zeitstrafe. J. Brownlee hingegen, der zwei Minuten hinter der Spitze nach dem Radfahren liegt, läuft erst einmal los.

22:10 Uhr: Brownlee übernimmt Führung

Ziemlich viele „jelly legs“ in den ersten Minuten, so richtig rund sieht das noch nicht aus. Nach knapp zwei Kilometer zieht A. Brownlee an Appleton und von berg vorbei und übernimmt die Führung. Ob er sie von nun an überhaupt noch einmal hergeben wird?

22:08 Uhr: Iden, Brownlee und Gomez mit schnellsten Vorleistungen beim Laufen

Gemessen an Mitteldistanz-Halbmarathon-Laufsplits haben Gustav Iden, Alistair Brownlee und Javier Gomez die besten Leistungen vorzuweisen: Alle absolvierten den Halbmarathon beim 70.3 bereits in 1:07 Stunden. Beim WM-Sieg in Nizza lief Gustav Iden 1:08 Stunden und setzte sich gegen Alistair Brownlee (1:10 Stunden) durch. Lionel Sanders hingegen erreichte 2016 bei der 70.3-WM in Australien den schnellsten Laufsplit mit 1:10 Stunden – damals allerdings ohne Teilnahme von Iden, Brownlee oder Gomez.

22:05 Uhr: Von Berg als Erster aus T2

Was für ein Durcheinander! Rudy von Berg wechselt schnell und geht als Erster auf die abschließenden 18 Kilometer. Lasset die Laufspiele beginnen!

22:03 Uhr: Gomez mittlerweile drei Minuten zurück

Unsere Einschätzungen haben sich bewahrheitet: Javier Gomez verliert – wie bei seinen bisherigen Ironman-70.3-Weltmeisterschaften auch – Zeit auf dem Rad und liegt mittlerweile gut drei Minuten zurück. Gut für alle vor ihm, denn Gomez wird erfahrungsgemäß einen der schnellsten drei Laufsplits hinlegen. Um A. Brownlee und Gustav Iden einzuholen, wird es mit diesem Rückstand aber vermutlich nicht mehr reichen.

22:00 Uhr: Kampf um Ausgangspositionen kurz vor dem Wechsel

Letzte Runde auf dem Rad: Die Positionskämpfe beginnen, jeder will eine günstige Ausgangslage für den zweiten Wechsel. In drei Kilometern geht es in die Laufschuhe.

21:58 Uhr: Jonny Brownlee verlässt die Kraft

Der jüngere der beiden Brownlee-Brüder kann den Zug um Lionel Sanders, Funk und Dreitz nicht halten und fällt 20 Sekunden zurück. Plus seine zwei Minuten, die er noch absitzen bzw. abstehen muss.

21:55 Uhr: Auch Matt McElroy raus

Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Auch der erfolgreiche Kurzdistanzler Matt McElroy (USA) steigt bei seiner ersten Mitteldistanz aus.

21:53 Uhr: Salvisberg mit Krampf auf dem Grün

Auch Andrea Salvisberg muss das Rennen vorzeitig beenden. Er liegt mit einem Krampf im Innenbereich auf dem Rasen des Stadions. Ein Kandidat weniger bei einer engen Laufentscheidung um die Top-Platzierungen.

21:51 Uhr: Kurze Einordnung kurz vor T2

Ausgangslage für die Laufentscheidung: Nur wenige Kilometer vor der zweiten Wechselzone liegen Schoeman und Luis 40 Sekunden zurück. Kanute und J. Brownlee rund eine Minuten. Luis und J. Brownlee müssen immer noch ihre Zeitstrafe verbuchen. Nur einige Sekunden dahinter fahren Frederic Funk, Lionel Sanders, Gustav Iden, Andreas Dreitz und Sam Long. Gute Ausgangslage für Iden, der ein heißer Kandidat für den schnellsten Laufsplit des Tages ist.

21:48 Uhr: Gute Karten für Brownlee-Sieg

Es ist also wahr geworden: Nach über 70 Radkilometern konnte sich niemand entscheidend absetzen. An der Spitzen Fahren Sam Appleton, Rudy von Berg, Magnus Ditlev, Florian Angert, Tim O’Donnell, Thomas Davis und Alistair Brownlee zusammen. Keine Frage, dass Brownlee aus dieser Gruppe unter normalen Umständen die schnellsten Laufbeine hat.

21:44 Uhr: Vorbereitungen auf zweiten Wechsel

Zurück zur Spitzen: Ditlev kommt auf Dauer nicht weg, aber die Spitzengruppe dünnt sich aus. J. Brownlee, Henri Schoeman, Vincent Luis und Ben Kanute haben rund 15 Sekunden verloren. Gute Chancen für Funk, Iden, Dreitz und Stein, die nur noch rund eine halbe Minuten dahinter sind.

21:42 Uhr: Grund für Kienles Ausstieg unklar

Ist es die Verletzung? Bisher gibt es noch keine Informationen, warum der Hawaii-Dritte von 2019 den Rennkurs vorzeitig verlassen hat.

21:40 Uhr: Kienle steigt aus

Sebastian Kienle beendet das Rennen vorzeitig.

21:36 Uhr: Sebastian Kienle ein Schatten seiner selbst

Es ist nicht der Tag von Sebastian Kienle: In der unmittelbaren Vorbereitung klagte der sonst so konstante Athlet über Wadenprobleme, nun liegt er nach 14 Radrunden 4:30 Minuten zurück auf Position 30. Es ist mittlerweile wahrscheinlich, dass der Kampf um die besten deutsche Platzierung ohne den 36-Jährigen stattfindet.

21:34 Uhr: Sanders und Long erreichen gleich Stein und Dreitz

Für Sanders und Long geht es immer weiter nach vorn: Bald erreichen sie die „Gruppe“ um Boris Stein, Andi Dreitz und Pieter Heemeryck.

21:29 Uhr: Verblüffter Brownlee lässt Lücke nicht zu

A. Brownlee fühlt sich bei der Ehre gepackt: Diesen Jungspund will er garantiert nicht ziehen lassen. Ob Brownlee mit dem Namen Magnus Ditlev vor dem Rennen wohl überhaupt etwas anfangen konnte?

21:27 Uhr: Ditlev fliegt an allen vorbei und übernimmt Führung

Es war abzusehen: Magnus Ditlev führt jetzt das Rennen an und fährt deutlich schneller als seine Konkurrenten. Wenn er diese Leistung aufrechterhalten kann, stehen die Chancen gut, dass sich der 23-Jährige vom Rest der Gruppe absetzen kann.

Magnus Ditlev: 365 Watt beim 70-3-Sieg in Polen

Ein paar Insights: Magnus Ditlev gewann in diesem Jahr sein erstes großes Rennen, den Ironman 70.3 Gdynia. Dabei fuhr er die 90 Radkilometer in 1:55 Stunden und mit 365 Watt! Trotz seines jungen Alters wohl jetzt schon einer der stärksten Radfahrer im gesamten Triathlon. Eine Königseinheit von ihm auf der Rolle: 5×10 Minuten mit 405 Watt und drei bis fünf Minuten Intervallpause.

21:22 Uhr: Ditlev erreicht erste Gruppe

Mission complete für den ersten Überbiker. Der 23-jährige Däne Magnus Ditlev erreicht die Spitze des Feldes nach zwölf von 20 Runden, nachdem er 2:30 Minuten Rückstand nach dem Schwimmen hatte.

21:18 Uhr: Deutschland, eine Radfahrer-Nation

Die gefürchteten deutschen Überbiker machen ihrem Namen einmal mehr alle Ehre: Auch Boris Stein und Andreas Dreitz haben mittlerweile nur noch 1:20 Minuten Rückstand und fahren gemeinsam immer weiter nach vorn. Mehr als eine Minuten haben sie bereits herausgefahren. Aktuell sieht es so aus, als ob sowohl Funk als auch Dreitz, Stein, Ditlev, Sanders und Long die Führungsgruppe vor T2 noch erreichen werden.

21:15 Uhr: Frederic Funk nur noch eine Minute zurück

Frederic Funk ist auf der Überholspur: Der jüngste Starter im Feld fährt gemeinsam mit Gustav Iden und Pieter Heemeryck immer weiter nach vorn und hat nur noch 60 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

21:11 Uhr: Zeitstrafen für J. Brownlee und Vincent Luis

Das ungewohnte Format wird den beiden Kurzdistanzlern zum Verhängnis: Die zwei Favoriten bekommen eine Zeitstrafe von zwei Minuten, weil sie die Windschattenregeln wiederholt missachten. Das mischt die Karten neu. Spannend bleibt, wann die zwei ihre Strafe einbüßen, das dürfen sie sich aussuchen.

21:08 Uhr: Sebastian Kienle mit Problemen

Kurz vor der Hälfte der Radstrecke hat Sebastian Kienle offensichtlich Probleme: Er verliert immer mehr Zeit, liegt mittlerweile 3:06 Minuten hinter der Spitze auf Rang 32. Mit dieser Ausgangslager scheint eine Top-10-Platzierung zum aktuellen Zeitpunkt unwahrscheinlich. Andere starke Radfahrer hat der zweifache Ironman-70.3-Weltmeister auch nicht mehr um sich herum.

21:05 Uhr: Ditlev, Sanders, Long, Stein und Dreitz mit schnellstem Tempo

Die Überbiker schlagen wieder zu: Magnus Ditlev, Lionel Sanders, Sam Long, Boris Stein und Andreas Dreitz werden ihrem Ruf gerecht. Die fünf starken Radfahrer sind zum aktuellen Zeitpunkt am schnellsten auf dem Daytona International Speedway unterwegs.

21:03 Uhr: A. Brownlee mit Platten?

Immer wieder Blicke auf den Vorderreifen des Doppel-Olympiasiegers: Hat A. Brownlee einen Platten oder trügt die Perspektive? Unsicherheit bei Kommentatoren und Kamera-Team. Bisher macht der 31-Jährige keine Anzeichen dafür, dass es ein Problem gibt.

21:02 Uhr: Spitzengruppe wieder zusammen

Der kleine Vorsprung von Angert und A. Brownlee war nicht von langer Dauer. Angert liegt noch an Position eins, aber der Rest der Führungsgruppe hat wieder den Anschluss gefunden. Alle zwölf Athleten sind nun wieder zusammen.

20:59 Uhr: Kienle verliert Anschluss und Zeit

Nach der ersten Rennstunde gibt es die erste Überraschung: Sebastian Kienle verliert Zeit auf dem Rad und kann dem Überholvorgang von Sanders und Long nicht folgen. Er lässt die beiden vorbeifahren und liegt nun knapp drei Minuten zurück.

20:57 Uhr: Überbiker rasen nach vorn

Von wegen Rennen vorbei! Das Duo der Überbiker Lionel Sanders und Sam Long hat den Turbo gezündet und bereits Sebastian Kienle eingeholt. Der Rückstand zu diesen Zeitpunkt: 2:30 Minuten.

20:54 Uhr: Angert und A. Brownlee reißen Lücke

Da hat sich jemand ein Herz gefasst! Florian Angert führt das Rennen gemeinsam mit Alistair Brownlee an. Das Duo hat knapp zehn Sekunden auf die Verfolger herausgefahren.

20:52 Uhr: Von Berg fährt vor

Rudy von Berg hat sich von Gustav Iden abgesetzt und bahnt sich seinen Weg nach vorn. Sein Rückstand beträgt 55 Sekunden. Soeben hat der Ironman-70.3-WM-Dritte von 2019 auch Salvisberg und Pearson eingeholt.

20:49 Uhr: Salvisberg und Pearson lassen abreißen

Die beiden starken Läufer Andrea Salvisberg und Morgan Pearson können die Spitzengruppe nicht mehr halten und Fallen zurück. Aktuell, bei Runde sechs, beträgt ihr Rückstand 45 bis 50 Sekunden auf die Spitze. Damit sind nur noch zwölf Athleten in der Führungsgruppe.

20:48 Uhr: Florian Angert übernimmt Führung

Zum ersten Mal führt ein Deutscher die PTO Championship an: Florian Angert zieht an Ben Kanute vorbei und setzt sich an die Spitze.

20:46 Uhr: Kanute mit erstem Move!

Ben Kanute sagte vor einigen Jahren, er wolle der stärkste Radfahrer im Triathlon werden. Dieser Anspruch versucht er gerade zu bestätigen und setzt sich an die Spitze. Eine kleine Lücke reißt bereits auf.

20:44 Uhr: Iden und von Berg fahren hinterher

Ironman-70.3-Weltmeister Gustav Iden konnte die Spitzengruppe beim Schwimmen nicht halten. Nach vier von 20 Radrunden hat er 1:10 Minuten Rückstand und fährt zwischen Rudy von Berg und Routinier Andy Potts.

20:38 Uhr: Probleme mit 20-Meter-Regel

Viele Kurzdistanzler befinden sich in der 13-köpfigen Spitzengruppe: A. Brownlee, Ben Kanute, Vincent Luis, Henri Schoeman, J. Brownlee, J. Gomez, Matt McElroy, Morgan Pearson und Andrea Salvisberg. Die 20-Meter-Regel wird dabei nicht so streng eingehalten wie bei den Frauen. Bisher haben die Wettkampfrichter allerdings noch nicht eingegriffen.

20:34 Uhr: Große Gruppe auf dem Rad, Alistair Brownlee mit Führungsarbeit

Jetzt wird die Wattage-Bazooka rausgeholt! Alistair Brownlee absolviert das Rennen erwartungsgemäß von der Spitze weg. Absetzen kann er sich nicht, innerhalb von 40 Sekunden folgen ihm 13 weitere Athleten.

20:28 Uhr: Sanders und Long mit 3:30 Minuten Rückstand

Die beiden Überbiker müssen eine Minuten mehr Rückstand als Sebastian Kienle hinnehmen. Ist für Sanders damit das Rennen um den Sieg bereits nach dem Schwimmen vorbei?

20:27 Uhr: Die Schwimmrückstande der Deutschen

Florian Angert – Platz 13: + 17 sec
Nils Frommhold – Platz 19: + 54 sec
Frederic Funk – Platz 23: + 1:22 min
Andreas Dreitz – Platz 33: + 2:17 min
Sebastian Kienle – Platz 38: + 2:26 min
Andreas Böcherer – Platz 42: + 2:35 min
Boris Stein – Platz 46: + 2:42 min

20:27 Uhr: Kienle schwimmt stark

Sebastian Kienle kommt als 38. mit 2:26 Minuten Rückstand aus dem Wasser – ein starkes Schwimmen für den Ironman-Weltmeister von 2014!

20:25 Uhr: Schoeman führt erste Gruppe aus dem Wasser, Angert vorn dabei

Henri Schoeman bleibt auch nach der zweiten Schwimmrunde in Führung. Als Erster kommt er in T1, gefolgt von einem Dutzend weiterer Athlet. Am Ende der ersten Gruppe mit dabei: Florian Angert.

20:18 Uhr: Erste Gruppe kommt nicht weg

Die ersten große Schwimmgruppe mit zwölf Athleten kommt nicht weg. Eine langgezogene Kette bahnt sich den Weg durch das Wasser zum Swim Exit.

20:12 Uhr: Kienle mit 1:08 Minuten Rückstand nach Runde eins

Nach 1.000 Meter kommt Sebastian Kienle mit 1:08 Minuten Rückstand auf die Führenden aus dem Wasser.

20:10 Uhr: Ende der ersten Schwimmrunde

Ende der ersten Schwimmrund. Zwischenstand nach 1.000 Metern: Die Kurzdistanzler führen das Rennen erwartungsgemäß an. Henri Schoeman beendet als Erster die erste Runde vor Andrea Salvisberg, Javier Gomez, den beiden Brownlees und sieben weiteren Athleten.

20:06 Uhr: Zwei Stränge werden eins

Die ersten Meter werden hart angeschwommen. Es formiert sich eine Perlenketten von Athleten auf der linken und eine auf der rechten Seite. Nach der der ersten Boje führen die beiden Gruppen zusammen.

20:00 Uhr: Angespannte Gesichter und Startschuss!

Kurz vor dem Startschuss steht die Anspannung den Athleten ins Gesicht geschrieben. Pünktlich um 20:00 Uhr werden sie mit einem lauten Knall auf die insgesamt 100 Kilometer geschickt.

Morgan Pearson mit Kampfansage auf Twitter

US-Amerikaner und Überläufer Morgan Pearson hat die vielen Spekulationen offensichtlich satt. Vor wenigen Stunden twittert er:

„Every Ironman guy “going to go 350 watts for this 80k.”
„Every ITU guy “going run 3:05 k pace for this 18k run.”
„Im looking forward to all this talk to be over.“

Es wird spannend, wie sich der schnellste Solo-Läufer im gesamten Feld bei seiner ersten Mitteldistanz schlagen wird.

19:55 Uhr: Einschwimmen der Männer und ein herzliches Willkommen

Moin und ein herzliches Willkommen in die Runde! Was für ein Erfolg bei den Frauen: Hinter Paula Findlay landen Anne Haug und Laura Philipp auf den Plätzen zwei und drei. Währenddessen werden die Männer in diesem Moment aufgerufen, in das Wasser gelassen und beginnen ihr kurzes Einschwimmen nur wenige Minuten vor dem Startschuss.

Der Start zum Männerrennen erfolgt um 20 Uhr

Das Rennen des Jahres auf dem Daytona International Speedway startet am Nikolaustag um 14 Uhr Ortszeit (20 Uhr deutscher Zeit).

14:15 Uhr: We are missing …

Einige Athleten konnten nicht nach Florida reisen oder mussten ihren Start kurzfristig absagen. Die PTO Championship 2020 startet ohne:

  • Patrik Nilsson (SWE)
  • Kristian Blummenfelt (NOR)
  • Matt Trautman (ZAF)
  • Cameron Wurf (AUS)
  • Andrew Starykowicz (USA)
  • Bart Aernouts (BEL)
  • Maurice Clavel (GER)

14:00 Uhr: Noch sechs Stunden bis zum Start – wer sind die Favoriten?

Wer gewinnt die Premiere der PTO Championship? Wir haben einen Blick auf die aussichtsreichsten Kandidaten geworfen: https://tri-mag.de/szene/die-protagonisten-des-maenner-rennens-10-favoriten-im-grossen-check/

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Simon Müller
Simon Müller
Simon Müller ist selbst als ambitionierter Athlet unterwegs. 2022 wurde er Deutscher Meister auf der Kurzdistanz, 2019 qualifizierte sich bei seinem ersten Ironman in Mexiko mit einem AK-Sieg in 8:45 Stunden für den Ironman Hawaii. In seiner Brust schlägt neben dem Triathleten- auch ganz besonders ein Läuferherz. Simons Bestzeite über 10 Kilometer liegt bei unglaublichen 30:29 Minuten.

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