Freitag, 29. März 2024

Die Überbiker-Evolution: Cameron Wurfs vier Hawaii-Radsplits im Vergleich

Vor dem Ironman Hawaii 2019 war stark damit zu rechnen, dass der Rennverlauf bei den Männern ähnlich aussehen wird wie in den beiden vergangenen Jahren. 2017 und 2018 übernahm der australische Ex-Radprofi Cameron Wurf während der zweiten Disziplin die Führung bei der Ironman-WM, schüttelte im Verlauf der 180 Kilometer seine Mitstreiter ab und fuhr schließlich als Erster in die zweite Wechselzone. Dabei stellte er 2017 direkt bei seinem ersten Profistart einen neuen Radstreckenrekord von 4:12:54 Stunden auf, den er 2018 im „Jahr der perfekten Bedingungen“ direkt selbst um 3:48 Minuten auf 4:09:06 Stunden unterbot. Auch dieses Jahr erzielte Wurf wieder die Tagesbestzeit auf dem Rad – allerdings nur, weil Boris Stein das Rennen beim Laufen verletzungsbedingt aufgab und sein erzielter Radsplit von 4:13:18 Stunden nicht offiziell anerkannt wurde.

- Anzeige -

Und obwohl offiziell niemand an diesem Tag schneller fuhr als die 4:14:44 Stunden von Cameron Wurf, reichte die Zeit erstmals nicht dazu, die direkten Mitstreiter zu distanzieren oder überhaupt an die Spitze des Rennens zu kommen. Bei seinen drei Profistarts war es für Wurf also das erste Mal, dass er den Ironman Hawaii zu keinem Zeitpunkt angeführt hat. Was zunächst als Schwäche von Wurf ausgelegt werden könnte, widerlegen seine Leistungsdaten bei einer genaueren Betrachtung. Denn wie man in der folgenden Analyse sehen wird, erzielte Cameron Wurf beinahe deckungsgleiche Leistungsdaten und Wattzahlen wie im Vorjahr bei seiner Rekordfahrt. Ein Umstand, der viel Aufschluss über die unterschiedlichen Bedingungen und die komplett andere Renndynamik in diesem Jahr gibt. Denn obwohl Wurf langsamer fuhr als in den beiden Vorjahren und auch weniger Vorsprung auf seine Konkurrenten herausholte, war das Gesamtergebnis mit Platz fünf am Ende mit Abstand das beste, das er bisher erzielen konnte. Anstatt auf dem Rad alles daran zu setzen, seine radstarken Mitfahren wie Kienle, Sanders und Skipper um jeden Preis mit hartnäckigen Attacken zu distanzieren, behielt Wurf die Ruhe, vertraute auf seine Laufleistung und wurde am Ende belohnt.

4:30:04 Stunden beim ersten Hawaii-Start als Agegrouper

Was trotz des mittlerweile hohen Bekanntheitsgrads von Cameron Wurf nur wenige wissen: Seinen erster Radsplit auf Hawaii absolvierte der Australier mit einer Zeit von 4:30:04 Stunden bereits 2015 – als Agegrouper. Eines der Schlüsselerlebnisse, die den heute 36-Jährigen überhaupt zu einer Profikarriere im Triathlon motivierten, wie er später verriet. Eine Leistungsentwicklung innerhalb von vier Jahren, die sich sehen lassen kann. Zu dieser Zeit, in der sich der extrovertierte Australier auf Strava in Anspielung auf die Abkürzung „Goat“ (greatest of all time) noch „Goaty McGoatFace“ nannte und ein Ziegenkopf sein Profilbild zierte, stand er gerade vor dem endgültigen Wechsel aus dem Rad- in den Triathlonsport, nachdem der Ironman Hawaii erst sein dritter Triathlon überhaupt war.

Aufgrund des Ausfalls seines Powermeters gibt es von Wurfs Radsplit aus 2015 keine Leistungsdaten. Der Australier, der am Renntag noch immer mit den Nachwirkungen eines gebrochenen Fußes zu kämpfen hatte und deshalb den Marathon im Anschluss nur gehen konnte, berichtete allerdings, dass der am Ende der Radstrecke noch einmal deutlich eingebrochen sei. Sein Radsplit von 4:30:04 Stunden war trotzdem – wie zu erwarten – der schnellste von allen Agegroupern. Sein Ziel, schneller als alle Profis zu fahren, verfehlte Wurf allerdings. Zum einen, weil er durch seinen Start bei den Agegroupern Hunderte Mitstreiter auf der vollen Radstrecke überholen musste und zum anderen aufgrund des bereits erwähnten Einbruchs zum Ende. Sieger Jan Frodeno fuhr an dem Tag eine Zeit von 4:27:27 Stunden – also 2:37 Minuten schneller als Wurf. Die schnellste Radzeit des Tages erzielte bei den Profis Sebastian Kienle mit einem Split von 4:25:53 Stunden – 4:11 Minuten schneller als der Australier. Mit Änderungen am Equipment, spezifischerem Triathlontraining und einer veränderten Renndynamik, die zeitgleich eine leerere und besser zu fahrende Radstrecke für Wurf bedeutete, sollte es zwei Jahre später allerdings schon ganz anders aussehen.

Strava Wurfs Aufzeichnung seines Radsplits von seinem Agegrouper-Start im Jahr 2015. Ofizielle Zeit: 4:30:04 Stunden. Der Leistungsmesser des Australiers zeichnete an diesem Tag keine brauchbaren Werte auf.
Cameron Wurf Cameron Wurf im Ziel beim Ironman Hawaii 2015: Als Agegrouper finishte der Australier bei seinem ersten Hawaii-Start nach 10:46:32 Stunden und ging den Marathon aufgrund eines wenige Wochen zuvor gebrochenen Fußes in 5:10:16 Stunden.

2017: Wurf knackt Stadlers Radstreckenrekord

Mit 6:42 Minuten Rückstand auf den in Führung liegenden Josh Amberger kam Wurf 2017 bei seinem ersten Profistart auf Hawaii aus dem Wasser und übernahm noch auf der ersten Hälfte der Radstrecke die Führung des Rennens. Gemeinsam mit Lionel Sanders und Sebastian Kienle fuhr der Australier zunächst auf die Spitzengruppe auf, bevor sich das Trio absetzte und Wurf schließlich am Ende alleine davonfuhr. Der heute 36-Jährige knackte mit einer Radzeit von 4:12:54 Stunden den alten Radstreckenrekord von Normann Stadler aus dem Jahr 2006 (4:18:23 Stunden). Die 180 Radkilometer absolvierte Wurf mit einem Durchschnittspuls von 157 Schlägen pro Minute und einer maximalen Herzfrequenz (HF) von 174 Schlägen. Interessant werden diese Werte, wenn man sieht, dass Wurf ein Jahr später bei seiner deutlich schnelleren Zeit einen niedrigeren Durchschnitts- und Maximalpuls hatte. Ein Hinweis darauf, dass die Bedingungen 2018 deutlich besser waren als im Jahr zuvor, was auch die Gesamtzeiten und Streckenrekorde bei Männern und Frauen untermauern.

Es ist gut möglich, dass Wurf 2018 aufgrund der äußeren Bedingungen und seines deutlich verbesserten Equipments sowie der optimierten Sitzposition eine geringe Leistung als im Vorjahr aufbringen musste, um 3:48 Minuten schneller zu fahren. Das kann man aus seinen Aufzeichnungen allerdings nicht genau entnehmen, da es für das Rennen aus 2017 im Gegensatz zu den beiden Folgejahren keine Leistungsdaten gibt. Ein Indiz für Wurfs Wattzahlen bieten allerdings die Leistungsdaten von Lionel Sanders, der nur wenige Sekunden langsamer fuhr als Wurf (4:14:19 Stunden) und den Großteil des Rennens gemeinsam mit dem Australier unterwegs war. Sanders erzielte Werte von 305 Watt Average Power (AP) und 313 Watt Normalized Power (NP). Dass auch Wurfs Leistung mit hoher Wahrscheinlichkeit in diesem Bereich gelegen hat, zeigen ebenfalls seine Aufzeichnungen und Wattzahlen aus den beiden Folgejahren.

Frank Wechsel / spomedis 2017: Cameron Wurf knackt den Radstreckenrekord von Norman Stadler und verbessert ihn von 4:18:23 Stunden auf 4:12:54 Stunden.
Strava Cameron Wurfs Aufzeichnung vom Ironman Hawaii 2017.

Die Leistungsdaten von 2018 und 2019 im Vergleich

Spannend wird es, wenn man die Leistungsdaten und Wattzahlen von Cameron Wurfs Radsplits aus 2018 und 2019 miteinander vergleicht. 2018, in dem Rekordjahr mit den wohl besten Bedingungen, die es beim Ironman Hawaii bisher jemals gegeben hat, verbesserte Wurf seinen eigenen Radstreckenrekord von 4:12:54 Stunden auf 4:09:06 Stunden. Ein Sprung von 3:48 Minuten und ein Rennverlauf, bei dem Wurf ebenfalls alle Konkurrenten abschüttelte und am Ende als Erster in die zweite Wechselzone kam. Bei der Rekordfahrt, mit der Wurf im Nachhinein nicht einmal besonders zufrieden war, benötigte er für die Durchschnittsgeschwindigkeit von 43,5 km/h eine Durchschnittsleistung von 296 Watt und erzielte eine gewichtete Leistung von 303 Watt. Wie bereits kurz erwähnt, lagen Wurfs Herzfrequenzdaten aus 2018 leicht unter denen aus dem Vorjahr. Nach eigener Aussage habe Wurf im Vergleich zu 2018 auch nicht signifikant an Gewicht verloren, weshalb das Kraft-Last-Verhältnis von Watt pro Kilogramm Körpergewicht im Vergleich seiner Daten nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Strava Die Leistungsdaten von Cameron Wurf beim Ironman Hawaii 2018.
Frank Wechsel / spomedis 2018: Cameron Wurf verbesserte seinen eigenen Radstreckenrekord von 4:12:54 Stunden auf 4:09:06 Stunden.

Vergleicht man diese Werte nun mit denen aus 2019, fällt schnell auf, dass sowohl die Durchschnittsleistung als auch die durchschnittliche Trittfrequenz identisch zu den Daten aus dem Vorjahr sind. Neben den 296 Watt AP erreichte Wurf dieses Jahr eine gewichtete Leistung von 301 Watt – zwei Watt weniger als im Vorjahr. Dass Wurf 2019 bei gleicher Leistung mehr als fünf Minuten langsamer fuhr als 2018 lässt sich wohl durch die äußeren Bedingungen als auch durch die Renndynamik erklären. Dieses Mal waren die starken Radfahrer bereits direkt nach dem Schwimmen zusammen, weshalb es für Wurf deutlich schwieriger war, seine radstarken Konkurrenten um Kienle, Sanders und Skipper loszuwerden. Im Vorjahr hatte Sebastian Kienle gleich zu Beginn der Radstrecke einen technischen Defekt, während Lionel Sanders mehrere Minuten später aus dem Wasser kam.

Auch der Einfluss des Windes spiegelt sich im Vergleich der beiden Aufzeichnungen aus 2018 und 2019 an zwei Stellen wider: Zum einen bei der geringeren Durchschnittsgeschwindigkeit von 42,5 km/h (statt 43,5 km/h im Vorjahr) und zum anderen bei der Maximalgeschwindigkeit: Diese wird auf Hawaii traditionell kurz nach dem Wendepunkt in der Abfahrt von Hawi hinunter erzielt und lag im windstillen Vorjahr bei 73,8 km/h. Dass man auf dem Weg aus Hawi zurück an windigen Tagen meistens enormen Rückenwind hat, traf auch dieses Jahr wieder zu. Damit lässt sich auch Wurfs Höchstgeschwindigkeit von 81,7 km/h erklären. Es ist die höchste Maximalgeschwindigkeit, die Wurf bei seinen vier Hawaii-Starts erreichte.

Strava Cameron Wurfs Leistungsdaten von seiner Radfahrt beim Ironman Hawaii 2019.

311 Watt bis Hawi, 280 Watt zurück

Schaut man sich die Leistungskurve von Wurf aus diesem Jahr genauer an, lässt sich möglicherweise erklären, weshalb Jan Frodeno am Ende der Radstrecke noch einmal Zeit auf die Gruppe, in der Wurf die meiste Zeit vorn fuhr, herausholen konnte. Bis zum Wendepunkt in Hawi erzielte Wurf eine Durchschnittsleistung von 311 Watt, während es auf dem gesamten Rückweg „nur noch“ 280 Watt waren. Von Kilometer 150 bis 180, in der Zeit, als Jan Frodeno alleine an der Spitze fuhr, waren es bei Wurf 272 Watt.

Interessant werden diese Daten auch, wenn man miteinbezieht, dass Boris Stein für den gesamten Rückweg beim Fahren in derselben Gruppe nur 239 Watt AP erreichte. Ein Hinweis darauf, dass Stein möglicherweise eine bessere Aerodynamik besitzt, aber auf jeden Fall ein Anzeichen dafür, wie viel Kraft man trotz legalen Abstands in der Gruppe sparen kann, wenn man an zweiter, dritter oder vierter Position fährt. Umgekehrt wird deutlich, wie viel mehr Leistung und Kraft Wurf aufwenden muss, wenn er den Großteil des Rennens eine Gruppe anführt, in der die Konkurrenten eventuell später davon profitieren können, wenn er sie nicht abschüttelt.

Frank Wechsel / spomedis Trotz der offiziell schnellsten Radzeit von 4:14:44 Stunden konnte Wurf dieses Jahr weder die Spitze des Feldes erreichen noch seine Konkurrenten in der Gruppe abschütteln.

Gleiche Radleistung, aber schnellere Lauf- und Gesamtzeit

Obwohl Wurf dieses Jahr langsamer fuhr als in den beiden Vorjahren und seine Konkurrenten erstmals nicht distanzieren konnte, erreichte er am Ende sein bestes Gesamtergebnis. 2017 landete er auf Rang 17, 2018 wurde er Neunter, dieses Jahr reichte es am Ende für Platz fünf.

Auf dem Rad nicht die Nerven zu verlieren und mit unrhythmischen Attacken oberhalb der Schwellenleistung möglicherweise wichtige Körner im Kampf um die Gesamtplatzierungen zu verschießen, hat sich am Ende bezahlt gemacht. Denn auch erstmals konnte der Australier auf Hawaii auf seine deutlich verbesserte Laufform vertrauen: 2019 lief Cameron Wurf bis zum Hawaii-Start im Training 3.476 Kilometer, deutlich mehr als in den beiden Vorjahren insgesamt (2018: 2.163 km, 2017: 1.694 km). Der deutlich angestiegene Trainingsumfang und -aufwand zeigt sich auch in den Laufsplits: Dieses Jahr reichte es für einen Marathon in 2:55:03 Stunden, 2018 waren es noch 3:06:18 Stunden (bei gleicher Leistung auf dem Rad) und 2017 brauchte Wurf für die 42,2 Kilometer noch 3:19:28 Stunden.

Auch seine Gesamtzeiten auf Hawaii haben sich jedes Jahr deutlich verbessert (2017: 8:20:29 Stunden, 2018: 8:10:32 Stunden, 2019: 8:06:41 Stunden). Die Tendenz ist also eindeutig: steigend. Man darf gespannt sein, zu welcher Radleistung und vor allem für welche Gesamtplatzierung es bei Überbiker Wurf in Zukunft noch reichen kann. Denn in Anbetracht seiner steilen Leistungskurve aus den vergangenen Jahren scheint das Ende der Fahnenstange nach nur vier Jahren im Triathlon noch nicht erreicht zu sein.

Frank Wechsel / spomedis Neue Hawaii-Laufbestzeit für Wurf: 2019 bewältigte er den Marathon in 2:55:03 Stunden.
Fehler gefunden? Bitte teile uns hier mit, was wir verbessern können!

Für öffentliche Kommentare und Diskussionen nutze gern die Funktion weiter unten.

- Anzeige -

1 Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Simon Müller
Simon Müller
Simon Müller ist selbst als ambitionierter Athlet unterwegs. 2022 wurde er Deutscher Meister auf der Kurzdistanz, 2019 qualifizierte sich bei seinem ersten Ironman in Mexiko mit einem AK-Sieg in 8:45 Stunden für den Ironman Hawaii. In seiner Brust schlägt neben dem Triathleten- auch ganz besonders ein Läuferherz. Simons Bestzeite über 10 Kilometer liegt bei unglaublichen 30:29 Minuten.

Verwandte Artikel

19. Oktober 1991: Allen siegt, Dittrich wird Fünfter

Mark Allen wehrt beim Ironman Hawaii 1991 die Angriffe des Australiers Greg Welch ab und feiert seinen dritten Sieg. Fünfter wird Wolfgang Dittrich, bei den Frauen dominiert Paula Newby-Fraser.

First out of the water: Die Besten in der ersten Disziplin

In allen Disziplinen des Triathlons gibt es sie: die Spezialisten. Wir stellen euch die besten Sportlerinnen und Sportler vor – und starten natürlich mit dem Schwimmen.

ePaper | Kiosk findenAbo

Aktuelle Beiträge

Vier Tipps: Training in Carbonschuhen

0
Die Leistungsvorteile von Carbonschuhen sind nicht von der Hand zu weisen. Immer häufiger sieht man Agegrouper nicht nur im Rennen, sondern auch im Training mit den "Superschuhen" laufen. Doch es gibt nicht nur Vorteile. Wir sagen dir, wie du sie richtig einsetzt.

Mehr lesen und erleben mit triathlon+

Triathlon ist mehr als Schwimmen, Radfahren und Laufen. Mit der Mitgliedschaft bei triathlon+ erlebst du den schönsten Sport der Welt so umfangreich wie nie zuvor. Wir haben drei attraktive Modelle für dich: Mit dem Monatsabo hast du die volle Flexibilität. Mit dem Halbjahresabo kannst du unseren Service umfangreich testen und mit dem Jahresabo sparst du bares Geld.

Monatsabo

9,95 -
Jetzt mitmachen bei triathlon+
  • volle Flexibilität
  • € 9,95 pro Monat
  • monatlich kündbar
Empfehlung!

Jahresabo

89,95 -
Größte Ersparnis bei triathlon+
  • Mindestlaufzeit 12 Monate
  • danach monatlich € 9,95
  • nach 1 Jahr monatlich kündbar

Halbjahresabo

39,95 -
Ein halbes Jahr zum Vorteilspreis
  • Mindestlaufzeit 6 Monate
  • danach monatlich € 9,95
  • nach 6 Mo. monatlich kündbar