Freitag, 19. April 2024

Doppel-Gold für England bei den Commonwealth Games, ein Streckenrekord und mehrere Landesmeisterschaften

Ben Lumley

Zweimal Gold für England und eine unschlagbare Flora Duffy

Triathlon im Rahmen der Commonwealth Games in Birmingham bedeutet, dass einige der besten Kurzdistanzler der Welt aufeinandertreffen. Die Einzelrennen über die Sprintdistanz fanden bereits am vergangenen Freitag statt, das Mixed-Relay-Rennen ging am Sonntag über die Bühne. Bei den Männern sicherte sich der Engländer Alex Yee einen Heimsieg in 50:34 Minuten. Wieder einmal ist ihm dies im Zielsprint gelungen. Der Neuseeländer Hayden Wilde musste sich somit mit dem zweiten Platz (50:47 Minuten) zufriedengeben, Matthew Hauser aus Australien wurde Dritter (50:50 Minuten).

Bei den Frauen war Olympiasiegerin Flora Duffy von den Bermudas nicht zu schlagen. Sie gewann in 55:25 Minuten deutlich vor Georgia Taylor-Brown (56:05 Minuten) und Beth Potter (56:46 Minuten). 

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Im Mixed Relay ging der Sieg in insgesamt 1:16:40 Stunden ebenfalls an England, das damit das Team aus Wales klar auf Platz zwei (1:17:26 Stunden) verwies. Die Australier belegten Platz drei (1:17:29 Stunden).

Hirsch und Skala siegen beim Müritz-Triathlon

Nach der Absage des Ironman 70.3 Dresden wollten viele Triathletinnen und Triathleten nicht Trübsal blasen, sondern suchten nach einer Alternative. Die Organisatoren des Müritz Triathlons in Waren machten aufgrund des starken Andrangs daraufhin noch einige Startplätze für die Mitteldistanz locker. Das hat sich gelohnt, denn der Deutsche Meister Wilhelm Hirsch sicherte sich in 3:22:31 Stunden nicht nur den klaren Sieg, sondern auch einen neuen Streckenrekord. Platz zwei ging mit 3:28:36 Stunden an Christoph Mattner, Markus Liebelt komplettierte das Podium (3:31:40 Stunden).

Bei den Frauen war niemand schneller als Julia Skala, die nach 3:57:54 Stunden als Erste ins Ziel lief. Zweite Henrike Güber (4:01:34 Stunden) und Platz drei ging an Janien Lübben (4:09:11 Stunden).

Landesmeisterschaft Rheinland-Pfalz im Cross-Triathlon

Der Cross-Triathlon in Schalkenmehren war am vergangenen Samstag Teil der XTerra-German-Tour sowie Austragungsort der rheinland-pfälzischen Meisterschaften. Absolviert werden müssen dabei 1,5 Kilometer Schwimmen, 32 anspruchsvolle Kilometer auf dem Mountainbike sowie 8,5 nicht weniger schwere Laufkilometer. Bei den Männern gewann Jens Roth in 2:10:05 Stunden vor Nick Emde (2:15:33 Stunden) und Koen de Leeuw (2:17:46 Stunden).

Den Sieg der Frauen sicherte sich Marie Miroslaw in 2:51:49 Stunden, die Plätze zwei und drei machten Birgit Jüngst-Dauber (2:54:15 Stunden) und Sophia Engel (2:54:18 Stunden) im Zielsprint unter sich aus.

Sieg für Felix Hentschel beim Wörthsee Triathlon

Auch Felix Hentschel musste ohne einen Start beim Ironman 70.3 Dresden auskommen und entschied sich kurzfristig zu einer Teilnahme an der Kurzdistanz im Rahmen des Wörthsee Triathlons in Bayern vor den Toren Münchens. Diese war, zumindest bezogen auf das Endergebnis, von Erfolg gekrönt, denn der Bamberger gewann in 1:59:51 Stunden vor Lukas Michels (2:03:02 Stunden) und Ben Böhm (2:03:07 Stunden). Nach dem Schwimmen hatte Hentschel zunächst einen Rückstand von rund fünf Minuten, da der Nasensteg seiner Brille gebrochen war. Nach eigener Aussage nicht zufriedenstellenden Werten auf dem Rad konnte er schließlich nach vier Laufkilometern die Führung übernehmen.

Bei den Frauen gewann Katrin Esefeld (2:23:59 Stunden) vor Helen Graf (2:24:43 Stunden) und Daniela Unger (2:26:09 Stunden).

Müller und Arlom gewinnen beim Silbersee Triathlon

Am Sonntag machten sich viele Triathletinnen und Triathleten in Stuhr bei Bremen auf die Suche nach dem Schatz im Silbersee. In diesem Fall handelte es sich dabei um den niedersächsischen Landesmeistertitel über die olympische Distanz. Gefunden hat ihn Simon Müller, der den Silbersee Triathlon in 1:54:40 gewann. Platz zwei ging an Max Schröter (1:56:45 Stunden), Andrii Kuzminskyi komplettierte schließlich das Podium (2:01:36 Stunden). Bei den Frauen sicherte sich Hannah Arlom nach 2:07:36 Stunden den Titel. Die Plätze zwei und drei gingen an Charlotte Engelbrecht (2:15:02 Stunden) und Leigh Knaap (2:19:10 Stunden).

Im Rennen der Regionalliga Nord gewann in der Männerwertung Jesse Hinrichs (1:51:01 Stunden) vor Fabian Günther (1:55:04 Stunden) und Niklas Hempfling (1:56:32 Stunden). Bei den Frauen setzte sich Marie Hielscher (2:10:59 Stunden) vor Julia Dreyer (2:15:14 Stunden) und Hannah Deuring (2:15:29 Stunden) durch.

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Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

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