Freitag, 29. März 2024

Emma Pallant-Browne gewinnt Ironman 70.3 Luxembourg souverän

Getty Images Nächster Saisonsieg für Emma Pallant-Browne: Die Britin hat den Ironman 70.3 Luxembourg gewonnen.

Daniela Kleiser ist beim souveränen Sieg der Britin Emma Pallant-Browne beim Ironman 70.3 Luxembourg als Vierte ins Ziel gekommen. In ihrem ersten Jahr auf der Profi-Tour erreichte Kleiser das Ziel nach 4:34:19 Stunden. Deutlich schneller war die 33-jährige Pallant-Browne auf den 1,9 Kilometern Schwimmen, 90 Kilometern Radfahren und 21,1 Kilometern Laufen unterwegs. Sie benötigte 4:17:43 Stunden und hatte im Ziel rund siebeneinhalb Minuten Vorsprung auf ihre zweitplatzierte Landsfrau Lydia Dant (4:25:07 Stunden). Auf den dritten Platz kam die Italienerin Marta Bernardi (4:28:22 Stunden).

Die weiteren deutschen Profi-Frauen, Hannah Arlom, Laura Chacon Biebach und Annika Timm, belegten die Plätze sieben bis neun. Svenja Thoes, nach 35 Kilometern auf dem Rad noch auf Platz zwei liegend, beendete das Rennen vorzeitig. Später teilte sie mit, dass ihr die Kette gerissen sei. Ein Profi-Rennen der Männer gab es in Luxemburg dieses Jahr nicht. Die Topzeiten bei den Agegroupern erzielten der Niederländer Vincent Bonninga (Ak 45-49/4:05:40 Stunden) und Astrid van Cauwelaert aus Belgien (AK 25-29/4:41:48 Stunden).

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Als starke Läuferin machte Kleiser in der letzten Disziplin noch zwei Plätze gut, fürs nächste Podest nach dem Apfelland-Triathlon vor einer Woche reichte es aber nicht. Dafür war ihr Rückstand, den sie sich insbesondere beim Schwimmen eingefangen hatte, bereits zu groß. Für Pallant-Browne war der Ironman 70.3 in Luxemburg bereits der dritte Mitteldistanz-Sieg der Saison. Zuvor hatte sie beim Ironman 70.3 Mallorca und bei der Challenge Riccione jeweils gewonnen. Beim Challenge-Rennen „The Championship“ in Samorin war sie außerdem Zweite geworden.

Ironman 70.3 Luxembourg | Profi-Frauen

19. Juni 2022 in Luxemburg
PlatzNameLandGesamt1,9 km Swim90 km Bike21,1 km Run
1Emma Pallant-BrowneGBR4:17:4328:412:25:551:19:32
2Lydia DantGBR4:25:0731:552:22:331:26:31
3Marta BernardiITA4:28:2229:112:31:091:24:04
4Daniela KleiserGER4:34:1938:122:27:411:23:36
5Dimity-Lee DukeAUS4:37:1131:582:35:321:25:27
7Hannah ArlomGER4:50:4031:452:36:041:38:01
8Laura Chacon BiebachGER4:57:3835:372:39:081:38:04
9Annika TimmGER5:40:5335:322:49:192:11:16
DNFSvenja ThoesGER
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8 Kommentare

  1. Man würde sich in der Spitze der Damen doch eine größere Dichte wünschen. Heute Pallant-Browne mit 7,5 Minuten vor der Zweiten. In anderen Rennen ist der Abstand bei den Damen oft auch sehr groß und deshalb fehlt dann leider oft die Spannung.

    Und jeder mag seine eigenen Beweggründe haben, eine Profi-Lizenz zu ziehen und sich an die Starlinie mit den Besten des Fachs zu stellen. Aber was gedenkt z.B. Annika Timm mit einer Schwimmzeit von 35 Minuten und einem Halbmarathon von 2.11 Stunden zu erreichen? Selbst bei noch ganz viel tollem Training fehlt mir die Fantasie, dass sie es mal bis an die Spitze schaffen kann. Aber vielleicht kann ja hier jemand etwas Licht ins Dunkel bringen, warum ihre Zeiten über alle Disziplinen doch sehr abfallen?

      • Wenn die Siegerin 28 Minuten fürs Schwimmen braucht, sind +7 Minuten verhältnismäßig schon sehr viel. Und das in der Auftaktdisziplin, wenn alle fit sein sollten. Pallant-Browne ist zudem zwar eine gute Schwimmerin aber gehört auch nicht zu den absolut Besten. Von denen bekommt sie selber noch einigen Rückstand aufgebrummt.
        Dann folgen +25 Minuten beim Radfahren und beim Marathon ist sie dann komplett hochgegangen. Ich würde ihre Performance daher nicht nur auf die Laufstrecke reduzieren.

  2. Hallo Harald, ich schätze deine Beiträge, hier bringst du aber zwei unterschiedliche Aspekte zusammen, die aus meiner Sicht getrennt diskutiert werden sollten.
    Zum einen die Spannung eines WK bei den Damen und zum anderen, wer Beweggründe haben „darf“, eine Profilizenz zu ziehen.
    Hat dies etwas miteinander zu tun? Wird die Spannung für dich größer, wenn Annika Timm auf eine Profilizenz verzichtet?
    Hier stellt sich für mich eher die Frage, warum wir es nicht schaffen, mehr Frauen davon zu überzeugen oder Ihnen die Möglichkeit einzuräumen, als Profi an den Start bei einer MD oder LD zu gehen.
    Wie können wir die Leistungsdichte in der Randsportart Triathlon im „Damenbereich“ über die längeren Distanzen erhöhen?
    Schade, dass „unser Herausgeber“ Frank keine Tochter hat, die ihn im Triathlon zeigen möchte, wo es lang geht. Ich vermute, dann würde sich in der Frauenorientierung im Triathlon ganz viel bewegen. @Frank & Silke: Könnt ihr da nicht noch mal dran arbeiten?

  3. das ist doch eine gute Basis um Erfolge im Training zu sehen. Im Ernst, es war schon immer so, dass die erste AK Frau in die Top 10 der Profis gekommen ist und Svenja AK1 und W2 in Luxembourg 2016 im Ziel war. Vielleicht war es auch nicht der Tag oder sonst was. Das ist aber für die Dichte der Pro Frauen nicht relevant. Da könnte man sich ja eher beschweren wenn jemand 6h Marathon läuft.

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Peter Jacob
Peter Jacob
Abitur, Studium der Sportwissenschaft und Volontariat bei dpa änderten nichts daran, dass Peter eines blieb: Ausdauersportler mit Leidenschaft. Auch wenn der Hamburger heute öfter die Laufschuhe schnürt, sind die Stärken des ehemaligen Leistungsschwimmers klar verteilt. Man munkelt, die Sportart Swimrun sei nur für ihn erfunden worden.

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