Freitag, 14. Februar 2025

Fit an den Start: Vier Fehler, die du in der Raceweek vermeiden solltest

Die Form stimmt, das Tapering läuft und das Fahrrad schnurrt wie ein Kätzchen – ein perfektes Szenario in der Rennwoche, bei dem eigentlich nichts mehr schiefgehen kann. Oder doch?

Peter Jacob Alles bereit? Das gilt es frühzeitig zu checken, um nicht in Zeitstress zu geraten.

Die Vorzeichen standen so gut – und dann vermasseln dir einige Faktoren auf den letzten Metern doch noch die perfekte Wettkampfvorbereitung.  Diese vier Aspekte können die Renn(vor)freude trüben. Glücklicherweise lassen sie sich in der Regel vermeiden.

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Stress

„Unter Druck entstehen Diamanten“. An diesem Sprichwort ist sicher etwas Wahres dran, zumindest für die Menschen, die etwa unter Zeitdruck gute Arbeitsergebnisse abliefern können. Man muss allerdings zwischen positivem und negativem Stress unterscheiden – vor allem, wenn es um ein Hobby geht, das man freiwillig und mit hoffentlich viel Spaß ausübt. Zeitdruck kann natürlich während des Rennens entstehen, wenn du eine bestimmte Marke unterbieten willst. Im Vorfeld solltest du Stress jeglicher Art jedoch bestmöglich vermeiden. Wenn du kurz vor dem Check-in merkst, dass dein Ersatzschlauch fehlt oder deine Verpflegung knapp werden könnte, sind das denkbar schlechte Voraussetzungen, um sich nicht verrückt zu machen. Sieh also zu, dass du rechtzeitig vor deiner Abreise zum Rennort alles beisammen hast und mit ausreichend Vorlauf vor Ort bist. Mache dich am besten ausführlich mit dem Wettkampfzeitplan vertraut, um sämtliche To-dos wie dein eigenes Training, das Racebriefing oder den Check-in entspannt koordinieren zu können.

Experimente

Es sollte allgemein bekannt sein, dass man am Renntag nichts an sich tragen oder sich einverleiben sollte, was man nicht mindestens einmal zuvor im Training getestet hat. Das gilt für die Socken ebenso wie für die Sonnenbrille sowie selbstverständlich für sämtliche Verpflegungsprodukte. Frische Reifen oder eine neue Kette sind zwar keine unbekannten Teile (sofern du beides lediglich erneuert und nicht komplett gewechselt hast), beides solltest du trotzdem einmal vor dem Wettkampf „einfahren“, damit es geschmeidig läuft.

Mittagshitze

Triathlon ist eine Saisonsportart und heiße Tage entsprechend keine Seltenheit. Selten kann allerdings Schatten sein, wenn man sich beispielsweise auf dem Expogelände in Roth oder am Frankfurter Mainufer aufhält. Komplett vermeiden lässt es sich nicht, dass du dich vor dem Rennen der Sonne aussetzt. Versuche dennoch, die Zeit auf ein Minimum zu beschränken, verwende Lichtschutzfaktor 50 und trage stets eine Kopfbedeckung. Das Wichtigste: Du solltest immer eine Wasserflasche bei dir tragen, die du regelmäßig auffüllst.

(Zu viel) Action

Es gibt viel zu entdecken und viel zu erledigen im Rahmen großer Triathlonevents. Es ist vollkommen nachvollziehbar, dass du alles mitnehmen willst, und du musst auch nicht darauf verzichten. Dennoch ist es ratsam, dass du dir ein zeitliches Limit setzt, wie lang du beispielsweise über die Messe gehen willst. Plane regelmäßige Pausen ein (im Schatten), in denen du dich ausruhen und um dein Carboloading kümmern kannst. Zudem solltest du darauf achten, genug und qualitativ hochwertigen Schlaf zu bekommen. In der Nacht vor dem Rennen wirst du voraussichtlich wenig und unruhig schlafen. Umso wichtiger ist es, die Erholung im Vorfeld zu priorisieren.

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Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

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