Mittwoch, 24. April 2024

Funk, Henseleit und Co. treffen auf Blummenfelt und Iden beim Mostiman

Die Wettkampfsaison 2020 in Deutschland liegt brach – mit nur ganz wenigen Ausnahmen und einigen kreativen, teils selbst organisierten und abgewandelten Formaten. Auch die Elite hat es zurzeit schwer, einen Triathlonwettkampf zu finden, bei dem ein direktes Kräftemessen mit der internationalen Konkurrenz möglich ist. Nationale und internationale Rennen auf der Kurzdistanz wie die Bundesliga, die World Triathlon Series sowie zahlreiche Welt- und Europacuprennen sind für die kommenden Wochen und Monate abgesagt. Eine Ausnahme gibt es allerdings am kommenden Wochenende in Niederösterreich. In Wallsee finden am Samstag, den 25. Juli, die österreichischen Staatsmeisterschaften über die Sprintdistanz statt. Mit einem angepassten Hygienekonzept, einem Einzelstart-Prinzip und einer Durchführung mit drei Startwellen wird im Rahmen des „Mostiman“ im Rennen mit offener Wertung ein hochkarätiges Feld erwartet, bei dem zwischen mehreren internationale Topathleten auch eine Handvoll deutsche Starter dabei sind, die um die vorderen Platzierungen mitmischen können.

Deutsche und österreichische Topathleten jagen Blummenfelt und Iden

Die Chance, zum ersten Mal in 2020 bei einem Rennen mit starker Konkurrenz anzutreten, wollen einige große Namen der Kurzdistanz-Szene nicht vorbeiziehen lassen: Als Top-Favoriten über die 750 Meter Schwimmen, 19 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen gehen die beiden Norweger Kristian Blummenfelt und der amtierende Ironman-70.3-Weltmeister Gustav Iden an den Start, die am Wochenende zuvor noch beim Jagdrennen in Podersdorf gemeinsam mit ihren Teamkollegen Casper Stornes und der Österreicherin Julia Hauser in einer Viererstaffel antraten.

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Im Kampf um den Sieg könnten mehrere deutsche Kurz- und Mitteldistanzler dem norwegischen Duo Paroli bieten. Dazu gehören neben dem Ironman-70.3-Lanzarote-Sieger von 2019, Frederic Funk, auch die Kurzdistanzler Jonathan Zipf, Maximilian Sperl, Magnus Männer und Simon Henseleit, der im vergangenen Jahr unter anderem sein Debüt in der Super League gab. Komplettiert wird das deutsche Aufgebot im Männerrennen durch Jan Stratmann, ehemaliger Kurzdistanzler und immer noch Bundesligastarter, der sich seit 2019 aber zunehmend auf die Mitteldistanz fokussiert. Aus Österreich sind die beiden starken WTS-Starter Alois Knabl und Lukas Hollaus mit von der Partie. Auch den österreichischen Nachwuchsathleten Leon Pauger, Lukas Pertl und Martin Demuth ist eine Top-Platzierung zuzutrauen. Gestartet wird am Samstag um 14 Uhr mit jeweils zehn Sekunden Abstand zwischen den Athleten. Das männliche Elite-Startfeld umfasst 22 Starter.

Frederic Funk könnte am Wochenende auf der Sprintdistanz beim Mostiman ein Wörtchen ums Podium mitsprechen, obwohl er als ehemaliger Kurzdistanzler den Fokus seit 2018 eher auf die Mitteldistanz legt.

Frauenfeld mit deutschem Trio

Beim Rennen der Frauen, was unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wird, gibt es ebenfalls deutsche Beteiligung: Die drei Nachwuchsathletinnen Marlene Gomez-Islinger, Anabel Knoll und Sophie Rohr sind im Elite-Frauenrennen, das insgesamt zwölf Teilnehmerinnen umfasst, dabei. Die Top-Favoritinnen auf den Sieg und den Titel der österreichischen Staatsmeisterin sind Julia Hauser und Lisa Perterer. Weitere Konkurrenz gibt es zusätzlich noch aus einem anderen Nachbarland: Auch Estelle Perriard und Alissa König aus der Schweiz kommen für die vorderen Platzierungen infrage.

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Simon Müller
Simon Müller
Simon Müller ist selbst als ambitionierter Athlet unterwegs. 2022 wurde er Deutscher Meister auf der Kurzdistanz, 2019 qualifizierte sich bei seinem ersten Ironman in Mexiko mit einem AK-Sieg in 8:45 Stunden für den Ironman Hawaii. In seiner Brust schlägt neben dem Triathleten- auch ganz besonders ein Läuferherz. Simons Bestzeite über 10 Kilometer liegt bei unglaublichen 30:29 Minuten.

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