Donnerstag, 28. März 2024

Gomez holt Hawaii-Slot in Langkawi, Appleton siegt in Waco

Gomez mit erstem Ironman-Sieg in Malaysia

Javier Gomez hat beim Ironman Malaysia 2019 seinen ersten Ironman-Sieg eingefahren und sich damit für den Ironman Hawaii 2020 qualifiziert. Damit ist der fünffache Kurzdistanz-Weltmeister nun bereits sowohl für die Ironman- als auch für die Ironman-70.3-WM im kommenden Jahr qualifiziert. Den Fokus will der Spanier zuvor trotzdem auf die im Juli stattfindenden Olympischen Spiele richten. Beim Hitzerennen in Malaysia distanzierte Gomez alle seine Konkurrenten bereits im Wasser und kam als Erster mit mehr als einer Minute Vorsprung in die erste Wechselzone. Bei der zweiten Disziplin wurde Gomez vom Schweizer Philipp Koutny, der beim Ironman Hawaii auf Platz acht landete, deutlich distanziert. Koutny ging mit zehn Minuten Vorsprung auf die Laufstrecke, konnte Gomez allerdings nicht auf Distanz halten. Mit dem schnellsten Marathon (2:54:44 Stunden) kam der 36-Jährige schließlich nach 8:18:59 Stunden als Sieger ins Ziel. Philipp Koutny folgte 5:20 Minuten später auf Rang zwei, Platz drei ging an Thiago Vinhal (8:31:16 Stunden) aus Brasilien. Per van Vlerken landete nach 9:01:29 Stunden kurz hinter dem US-Amerikaner Andy Potts auf Rang sechs. Im Frauenrennen, bei dem nur fünf Athletinnen das Ziel erreichten, siegte Tessa Kortekaas (NED / 9:43:20 Stunden) vor Naomi Washizu (JPN / 9:52:01 Stunden) und Simona Krivankova (CZK / 9:59:28 Stunden).

Ironman Bei enormer Hitze gewinnt Javier Gomez in Malaysia sein erstes Ironman-Rennen.

Sam Appleton siegt in Waco vor Starykowicz

Beim Ironman 70.3 Waco in Texas siegte Mitteldistanz-Spezialist Sam Appleton (AUS) nach 3:47:15 Stunden mit der schnellsten Rad- (2:02:17 Stunden) und Laufzeit (1:16:22 Stunden) des Tages vor Andrew Starykowicz ( USA / 3:51:44 Stunden) und Joe Gambles (AUS / 3:54:25 Stunden). Bei den Frauen ging der Sieg an die US-Amnerikanerin Jacalyn Hering, die nach 4:18:29 Stunden ins Ziel kam und damit die Südafrikanerin Jeanni Seymour um zwei Minuten distanzierte. Komplettiert wurde das Podium von Alissa Doehla (USA / 4:21:04 Stunden). Beide Profirennen fanden ohne deutsche Beteiligung statt.

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Getty Images for O Sam Appleton siegt in Texas nach 3:47:15 Stunden vor Andrew Starykowicz und Joe Gambles.

Flora Duffy und Bradley Weiss werden Xterra-Weltmeister auf Maui

Bei der Xterra-Weltmeisterschaft im Crosstriathlon, die traditionell jedes Jahr auf Maui (Hawaii) ausgetragen wird, gab es zwei Wiederholungstäter als Sieger: Über 1,5 Kilometer Schwimmen, 31 Kilometer Radfahren und 10,5 Kilometer Laufen sicherte sich im Frauenrennen die zweifache Kurzdistanz-Weltmeisterin Flora Duffy (BER) ihren fünf Xterra-WM-Titel. Die 32-Jährige, die 2020 die Olympischen Spiele in Tokio als großes Ziel haben wird, siegte mit deutlichem Vorpsrung nach 2:49:24 Stunden. Erst 14 Minuten später erreichte die Zweitplatzierte Lesley Paterson (GBR / 3:03:36 Stunden) das Ziel. Bronze ging an Helena Karaskova Erbenova (CZK / 3:04:38 Stunden).

Xterra Planet / Xterra World Championship Flora Duffy gewinnt auf Hawaii ihren fünften Xterra-WM-Titel.

Bei den Männern siegte der Südafrikaner Bradley Weiss in einem spannenden Rennen nach 2:33:42 Stunden mit 1:14 Minuten Vorsprung gegenüber Arthur Serrieres (FRA). Auf Platz drei landete der Spanier Ruben Ruzafa Cueto (2:35:26 Stunden). Für Weiss, der dieses jahr ebenfalls Platz neun bei der Ironman-70.3-WM in Nizza belegte, ist es der zweite Xterra-WM-Titel nach 2017. Bester Deutscher wurde Tom Kerner auf Platz 22 mit einer Gesamtzeit von 2:52:27 Stunden.

Xterra Planet / Xterra World Championship Bradley Weiss siegte auf Maui zum zweiten Mal, nachdem er die WM bereits 2017 für sich entschied.

Kevin Maurel mit Premierensieg in Marrakesch

Bei der ersten Austragung des Ironman 70.3 Marrakech in Marokko ging der Premierensieg an den Franzosen Kevin Maurel. Nach 3:53:05 Stunden überquerte er die Ziellinie 2:05 Minuten vor dem Spanier Albert Moreno Molins. Abgerundet wurde das Podium durch einen zweiten Franzosen: Arthur Horseau landete mit einer Gesamtzeit von 3:56:04 Stunden auf Rang drei. Tim Don (GBR / 3:58:20 Stunden) wurde Vierter, bester Deutscher war Horst Reichel (4:01:06 Stunden) auf Platz sechs. Im Frauenrennen ging der Sieg an die Österreicherin Lisa Hütthaler mit einer Gesamtzeit von 4:24:23 Stunden. Hinter ihr landeten Judith Corachan (ESP / 4:27:24 Stunden) und Malgorzata Otworowska (POL / 4:31:04 Stunden) auf den Plätzen zwei und drei. Saskia Kaes, die einzige deutsche Starterin im Frauenfeld, belegte nach 5:10:20 Stunden Rang sechs.

McElroy und Ueda gewinnen Weltcup-Rennen in Miyazaki

Das vorletzte Weltcup-Rennen des Jahres über die olympische Distanz fand am vergangenen Wochenende im japanischen Miyazaki statt. Bei den Männern landete am Ende der US-Amerikaner Matthew McElroy nach 1:47:13 Stunden ganz vorn, gefolgt von seinem Landsmann Eli Hemming (1:47:40 Stunden). Rang drei ging an den Belgier Jelle Geens (1:47:58 Stunden), der dieses Jahr bereits das WTS-Rennen in Montreal gewann. Das Männerrennen fand ohne deutsche Beteiligung statt. Im Frauenrennen gab es einen Heimsieg für Ai Ueda. Die Japanerin gewann nach 1:59:32 Stunden mit sieben Sekunden Vorsprung vor der Belgierin Claire Michel. Platz drei belegte Valerie Barthelemy (BEL / 2:00:09 Stunden), die sechs Sekunden vor der Schweizerin Nicola Spirig ins Ziel kam. Marlene Gomez-Islinger, die einzige deutsche Starterin, schaffte mit einer Endzeit von 2:01:15 Stunden den Sprung in die Top 10 und landete auf Rang zehn.

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Simon Müller
Simon Müller
Simon Müller ist selbst als ambitionierter Athlet unterwegs. 2022 wurde er Deutscher Meister auf der Kurzdistanz, 2019 qualifizierte sich bei seinem ersten Ironman in Mexiko mit einem AK-Sieg in 8:45 Stunden für den Ironman Hawaii. In seiner Brust schlägt neben dem Triathleten- auch ganz besonders ein Läuferherz. Simons Bestzeite über 10 Kilometer liegt bei unglaublichen 30:29 Minuten.

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