Freitag, 29. März 2024

Ich freue mich auf den Ironman Hamburg!

Die Terminverlegung war lange angekündigt: Die vierte Auflage des Ironman Hamburg findet anstatt am 21. Juni nun am 6. September 2020 statt. Als „Mega-Event“ habe ich das Großereignis gestern nachrichtlich auf unserer Website vermeldet: Die großen Jedermann-Rennen, die jährliche Station der World Triathlon Series, die Weltmeisterschaft im Mixed Team Relay und der Ironman in der Innenstadt, mittendrin der Alsterlauf, auf dem Kiez der Schlagermove, außenrum der Megamarsch und vor den Toren der Tribüne Triathlon Norderstedt: Meine schöne Hansestadt hat sich ganz schön was vorgenommen am ersten Septemberwochenende. Aber wer meine Abneigung gegen eine inflationäre Verwendung des Buzzwords „mega“ kennt, der kann aus der Betitelung herauslesen, dass ich dem Ganzen durchaus zwiegespalten gegenüberstehe.

Ein Zeichen des Aufbruchs

Natürlich freue ich mich als triathlon-Publisher, dass hierzulande Menschen den Mut aufbringen, den Triathlon trotz der gegenwärtigen Corona-Krise zu zelebrieren. Die Macher von Ironman, die nicht nur hinter dem gleichnamigen Rennen stehen, sondern auch hinter den Kurzdistanzen an den Tagen zuvor, sind bekennende Sportler und „wollen liefern“, wenn es die Rahmenbedingungen hergeben. Und diese sehen aktuell zunächst gar nicht so schlecht aus: In Hamburg sind Stand heute noch rund 350 Menschen aktiv mit dem Coronavirus infiziert. Davon liegen mit 89 erstmals wieder unter hundert im Krankenhaus und darunter nur noch 36 auf der Intensivstation. Die Entwicklung ist stark rückläufig und erfreulich ­­– und das Ergebnis der größten gesamtgesellschaftlichen Anstrengung nach Krieg und Mauerfall in diesem Lande. Sport, auch Massensport, kann de jure und Stand heute wohl in einem absehbaren Zeitraum tatsächlich unter sehr strengen Auflagen wieder stattfinden. Und ich bin mir sicher, dass die Ironman-Macher alles dafür tun werden, dass die Events einerseits sicher, andererseits aber auch zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

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Der Arzt in mir

Als studierter Mediziner habe ich mich vielleicht ein bisschen mehr mit den Entwicklungen dieses Jahres beschäftigt als andere. Ich habe sehr viele Entwicklungen der Coronakrise vorhergesehen, vielleicht sogar die Krise selbst. In meinem Umfeld erinnern sich manche an meine langjährige Mahnung, dass in unserer globalisierten Welt mit ihren vernetzten Ballungsräumen irgendwann von irgendwo eine Infektionskrankheit herkommen wird, die wir nicht so schnell werden beherrschen können. Ich habe die Überlastung der Intensivstationen befürchtet, den Lockdown kommen sehen, in unserem Team sehr früh gemahnt, dass wir uns auf eine Saison ohne Events einstellen und alles, was doch stattfindet, als Geschenk sehen müssen. Ich habe mich in meiner knappen Freizeit viel mit Quellen und Artikeln beschäftigt, zunächst noch in meinen Netzwerken die guten Arbeiten geteilt und begründet, warum ich von anderen nichts halte. Ich habe die hohe Zeit der Wissenschaft kommen sehen und irgendwann entsetzt feststellen müssen, wie viel Mittelalterdenke bei Leuten, die man anders eingeschätzt hatte, auch 2020 noch herrscht.

Nach allem, was ich gelesen und recherchiert habe, habe ich eine gefestigte Meinung: Ja, der Lockdown in Deutschland war richtig. Ja, in Nuancen weiß man einige Dinge im Nachhinein besser. Nein, das Virus wurde nicht von Bill Gates erfunden, ist nicht die Grippe und es wurde auch nicht in Schweden besser damit umgegangen. Ja, Impfungen sind gut, und nein, der Umgang mit anderen Gesundheits- und Klimagefahren hierzulande ist nicht ausreichend. Aber auch: Ja, es ist jetzt Zeit, die Einschränkungen der letzten Wochen ganz behutsam zurückzufahren. Ich bin Arzt und Journalist und liebe die Fakten und die Wissenschaften, sehe die Gefahr von Radikalismus und Verschwörung. Ich glaube einem Virologen Drosten mehr als einem Bundestrainer Al-Sultan.

Ist die Welt nun also wieder in Ordnung?

Ist nun angesichts der Zahlen alles in Ordnung und wir können am ersten Septemberwochenende ein Triathlonfest feiern, wie wir es in Hamburg etabliert haben? Ich glaube das nicht und war nach der Athletenmail gestern wahrscheinlich einer der Ersten, die sich für den 6. September 2020 ab- und auf die angebotene Option, die nächste Austragung des Ironman Hamburg am 6. Juni 2021, umgemeldet haben. Ich habe zwar kurz zuvor noch meinen Countdown-Ticker in meinen sozialen Netzwerken gepostet, aber gleich gemerkt, wie unwohl ich mich damit fühle. Und nach einer Familienratssitzung habe ich eine Entscheidung getroffen und per Mausklick umgesetzt. Und für diese Entscheidung habe ich meine Gründe. Ein ehrlicher Einblick.

1. Die Pandemie ist nicht vorüber

Einem Virus ist es egal, was Politiker entscheiden und was Sportler wünschen. Ein Virus ist Erbinformation in einer Lipidhülle, die nach Multiplikation strebt. Wir alle zusammen haben die Ausbreitung des Virus zurückgedrängt, weil wir so restriktive Maßnahmen ergriffen haben. Andere Länder haben diesen Zug verpasst, dort waren die Restriktionen später um so heftiger. Deutschland hat einen gigantischen Erfolg mit seinem Weg. Ein Erfolg, den wir nicht leichtfertig hergeben sollten! Das Virus ist noch da, wir haben es nur zeitweise unter Kontrolle. Und das sollten wir beibehalten. Eine Ansammlung von Menschen birgt Risiken. Der Karneval im Rheinland, das Après Ski in Österreich und das Starkbierfest in Bayern sind nicht meine Welten. Hier hat die Infektionsdramatik ihren steilen Verlauf gestartet, der schließlich zum notwendigen Lockdown führte. Ich möchte nicht Teil eines Geschehens sein, das für eine neue Dramatik bei Menschen sorgt, deren Welt nicht der Triathlon ist. Ein zweiter Lockdown wird schlimmer – und dem Virus ist es egal, ob die Ausbreitung von einer Hygienedemo, einem Schützenfest oder einem Triathlon ausgeht. Die Beweggründe für meine Absage für den Ironman Südafrika habe ich in einem Satz zusammengefasst: Es ist nicht die Zeit für Egoismus. Heute sage ich: immer noch nicht.

2. Triathlon passt nicht in meinen Pandemie-Alltag

Neben den rationalen Gründen, die ich als Mediziner und Freund der Wissenschaften vertrete, habe ich private. Ich bin kein Triathlonprofi. Ich bin Medienprofi, dessen Hobby es ist, auch selbst aktiv an den Themen teilzuhaben, über die mein Verlag berichtet. Aber ich muss von meiner Teilnahme nicht leben. Ich muss sie in meinen Tagesablauf und mein soziales Leben integrieren. Von Beginn der Coronakrise an war es meine Verlagsdevise, den Triathleten im Land Halt, Haltung und Unterhaltung zu geben – und ich glaube, dass das nicht nur leere Worte, sondern gelebte Ziele und schließlich umgesetzte Werte sind. Ich bin verdammt stolz auf das, was mein Team seit zwei Monaten aus den Homeoffices leistet: Ein großartiges triathlon special, eine hochaktuelle triathlon 180, die heute auf den Postweg zu den Abonnenten geht, unzählige hilfreiche Artikel und gut recherchierte Fakten auf unseren Digitalkanälen, viele Community-Events wie die Einblicke in die Trainingswelten unserer User, ein 180-Kilometer-Rennen mit Live-Übertragung, angepasste Trainingspläne von power & pace und das wöchentliche Podcast-Update von Carbon & Laktat mit vielen Themen und viel Verantwortung – Reichweite verpflichtet und diese Verpflichtung haben wir in dieser Zeit gern angenommen. Corona-Kollaps, alles mega? Nicht mit uns! Aber: Hinter all dem steckt Arbeit, viel harte Arbeit, die mich als Geschäftsführer und Publisher, der einen Verlag durch dieses unsichere Fahrwasser führen muss, mehr als er- und ausfüllt. Auf der anderen Seite bin ich auch Familienvater. Wenn unser Gesundheitswesen die Coronakrise bisher auch recht gut verkraftet hat: Unser Bildungswesen hat es nicht. Meine und viele andere Kinder leiden darunter, dass Schule derzeit nicht stattfindet und aller Ersatz zumindest in meinem Umfeld das Entfallende nicht kompensieren kann. Ich habe einen Schüler bei einer Lernerfolgskontrolle in Latein „unterstützt“. Ich habe eine 4 bekommen und er das Vermerk, dass man Besseres von ihm gewohnt sei. Ich wäre gern mehr für meine Kinder da. Das gelingt mir neben einem Mehr-als-Vollzeit-Job derzeit nicht immer. Ich kann nicht von 6 bis 19 Uhr am Schreibtisch sitzen und dann sagen: Ich bin dann mal weg, das Training ruft!

3. Meine Motivation ist im Keller

Ich habe auf den Ironman Südafrika trainiert, war im Februar und März topfit, vielleicht in der Form meines Lebens – und habe mich nach meiner proaktiven Absage sehr schnell damit abgefunden, dass aus dem geplanten Rennen nichts wird. Ich habe mich auf den Ironman Hamburg im Juni gefreut, erneut mit dem Training begonnen und musste bald einsehen, dass auch daraus nichts wird. Wir alle wissen, dass die Wahrscheinlichkeit der Austragung einer Triathlon-Großveranstaltung im Jahr 2020 niemals bei 100 Prozent liegen kann. Ich kann mich schlicht und einfach nicht aufraffen, diesen vielleicht wieder vergeblichen Weg (der, wie wir alle wissen, kein leichter ist) jetzt noch ein drittes Mal zu gehen. Ein Eingeständnis, das mir nicht schwer fällt, aber mir einen enormen Druck von den Schultern nimmt. Für mich ist momentan einfach nicht die Zeit, auf ein verschiebbares Ziel hinzuarbeiten – mit den hohen Ansprüchen, die ich mir vor Saisonbeginn einmal gestellt habe. Ich möchte die Hawaii-Quali und werde mir die Hawaii-Quali holen. Nur eben nicht 2020.

4. Triathlon ist Herzblut

Es gibt Triathleten, die lieben die kleinen, ruhigen, mit viel Hingabe organisierten Events auf dem Lande. Ich habe viel von allem gesehen und für mich irgendwann festgestellt: Ich liebe (und brauche als Anreiz) die Großveranstaltungen. Es ist ja nur eine gemähte Wiese an einem Kanal bei Hilpoltstein – aber wenn sie morgens „Here’s to the Heroes“ spielen, ist es eine andere Welt. Es ist nur das sandig abfallende Ufer des Langener Waldsees. Aber wenn sie den Viking Clap machen, ist es die energiereichste Menschenansammlung der Welt. Es ist nur der Rathausmarkt – aber der ist auch das Ziel so vieler Träume. Ich kann mir ein solches Großevent ohne Tribünen, ohne Zuschauermagnete, ohne das Abklatschen mit den persönlichen Fans, ohne den angereichten Wasserbecher und ohne die umgehängte Medaille im Ziel nicht vorstellen. Schwimmen, Radfahren und Laufen machen mir Spaß, auch ohne Wettkampfziel. Aber ein Wettkampf ohne Herzblut – das ist für mich nicht vorstellbar.

5. Meine Absage bedeutet auch: Mehr Platz für andere

Ich habe meine Entscheidung getroffen, andere werden andere Entscheidungen treffen. Ich werde weiter Triathlon machen, freue mich auf neue Herausforderungen in Zeiten, die ich persönlich für mehr geeignet dafür halte als diese. Meine Absage ist wieder ein bisschen mehr Platz und Sicherheitsraum für einen anderen Athleten in der größten Wechselzone der Welt. Ich habe großen Respekt vor der Herausforderung, der sich die Veranstalter, Helfer, Kampfrichter und Athleten Anfang September stellen werden. Wir werden über das Rennen, wenn es stattfindet, berichten. Und ich freue mich auf meinen Start beim Ironman Hamburg ­am 6. Juni 2021!

Bleibt gesund!

Euer Frank

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15 Kommentare

  1. Wow! Toller Text, der viel von deinem Gefühlsleben in der aktuellen Situation preisgibt! Danke nochmal für die vielen positiven Gedanken in den letzten Wochen, ja schon Monaten. Ich freue mich auf das p&p-Saisonhighlight beginne bald die Vorbereitung auf meinen Sub 3-Marathon (in der Hoffnung, dass im Oktober wieder Laufveranstaltungen stattfinden können).

  2. Respekt Herr Kollege! Ich stimme Ihnen zu. Auch wenn ich im Vgl. zu Ihnen sportliche Minibrötchen backe, kann ich Sie sehr gut verstehen und ziehe meinen Hut. Herzlichsten Dank für die Podcasts, all die Informationen und die (mich rettenden) Trainingspläne ! Ich hoffe, Sie alle bleiben uns erhalten.

    • Congrats zu diesem allumfänglichen & zugleich journalistisch befreienden Rundblick Frank! Kategorie äußerst wertvoll.

      Emotionaler Funke übergesprungen – Objektivität nicht außer acht gelassen –
      Blick auf das Ganze nicht vergessen – Betrachtung als Teil des Ganzen nicht fehlend – persönliche Einblicke gewährend.

      Eine aus meiner Sicht ganzheitlich und zugleich mutiger Artikel! Denn es gibt Veranstalter, die schweren Herzens abwägen und Verantwortung übernehmen, sich zudem glaubwürdig vertreten und wiederum andere, denen dein formulierter Blick helfen könnte. Einsicht ist eine mögliche Tugend.

      Auch mein Herz schlägt … hoffnungsvoll … für Juli 2021

  3. Moin Frank,
    auch von mir Glückwunsch und vielen Dank zu einem sehr gelungenen Artikel – kannst dir wirklich was drauf einbilden, es ist das erste mal, dass ich tatsächlich einen Kommentar zu einer solchen Online-Publikation schreibe 😉
    ES werden echt viele Aspekte angesprochen und sehr gut und auch m.E. richtig dargestellt. Nur in einem Punkt habe ich einen anderen Denkansatz (ohne zwangsläufig zu einem anderen Ergebnis zu kommen): Es geht nicht darum, ob man einem Virologen oder einem Bundestrainer mehr GLAUBT, die Fakten sprechen eindeutig für den Virologen. Aber es geht immer um eine ABWÄGUNG zwischen Freiheiten und Sicherheiten. Hier bin ich generell der Meinung, dass derzeit zuviel Gewicht auf Sicherheit gelegt wird, sie müsste für andere Aspekte auch einmal zurückstehen können. Im Fall Triathlon sehe ich zwar auch die Sicherheit als wichtiger, aber beim Thema Grundrechtseinschränkungen ist die Abwägung wieder diffizieler. Ich gehe dabei soweit, zu sagen, dass sich die Gesellschaft wieder daran gewöhnen muss, dass Altersschwäche auf Dauer nicht die einzige Todesursache sein kann, sondern wir auch mit anderen Risiken „leben“ müssen. Dabei ist mir bewusst, dass solche Todesfälle auch mein näheres Umfeld und sogar mich selbst betreffen können. Aber Risiken nimmt man immer in Kauf und z.B. für eine Demonstration als Ausdruck der Meinungsfreiheit muss vielleicht der Gesundheitsschutz auch mal hinten anstehen – nicht aber für einen Triathlon, da bin ich voll bei dir!
    In diesem Sinne, alles Gute weiterhin und ich freue mich auf viele weitere tolle Artikel von euch!

  4. Großartiger Artikel Frank! Ich verschiebe meinen Start an dem Wochenende ebenfalls auf das nächste Jahr. Wenn die Veranstaltung so stattfinden wie aktuell geplant, werden sie nicht die Art Triathlon, weswegen ich mich für Hamburg gemeldet habe. Wir sind noch nicht durch.

  5. Hallo Frank,
    vielen Dank für diesen tollen Artikel. Hamburg sollte meine erste Langdistanz werden. Seit feststeht, dass der IM Hamburg verschoben wird, ringe ich jeden Tag mit mir. Weitertrainieren oder Luft holen und einen neuen Anlauf 2021 starten. Im ersten Moment der Veröffentlichung des neuen Renntermins kam große Freude auf. Endlich wieder ein Datum, aber je länger man darüber nachdenkt desto mehr Bedenken kommen wieder hoch. Ist das ganze wirklich realistisch oder sollte man doch auf 2021 umbuchen? Es stecken bloß schon so unendlich viele Trainingsstunden drin. Kann ich das im kommenden Jahr meiner Familie erneut antun? Es ist eine irre schwere Entscheidung für mich persönlich. Dein Artikel hilft mir nun, die Sache auch noch mal aus ein paar anderen Blickwinkeln zu betrachten und muss dann in den kommenden Tage meine Entscheidung fällen.

    Macht weiter so.
    Gruß Steffi

  6. Lieber Frank, Du sprichst mir aus der Seele. Ich inhaliere Deine Artikel sozusagen.
    Ich kann nur DANKE sagen – nichts mehr hinzufügen!
    Ich habe für mich noch keine Entscheidung getroffen, weil ich für beide WTS und IM gemeldet bin und einem Volkslauf …
    Ich kann nur hoffen dass IM bzw. Hamburg vernünftig ist und dieses „Mega“ Event so nicht stattfinden lässt!

    • Hallo Frank, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Als Vater von zwei Hamburger Schulkindern bin ich ebenfalls der Meinung, dass unsere Aufmerksamkeit u.a. jetzt den Personen gelten sollte, die ihr Leben noch vor sich haben. Wir sehen uns auf der Laufstrecke im Juni 21.

  7. Richtige Entscheidung Frank und total nachvollziehbar.
    Mir geht es als altem Tri-Hasen (30 Jahre Triathlonerfahrung als Hobbyathlet) ganz ähnlich und ich hadere noch mit einem Start in Frankfurt – so das Rennen 2020 noch stattfindet.
    Ich bin selbst auch als Veranstalter mit unserem kleinen aber feinen Team aktiv und hoffe das wir allen interessierten Athleten wieder im September unseren 27. Rhein-Ahr-Triathlon präsentieren können. Unter den gegebenen Auflagen selbstverständlich – sofern sie für unseren kleinen Verein umsetzbar sind.
    Für kleine Vereine ist es offenbar einfacher in diesen Zeiten Veranstaltungen zu realisieren, weil der wirtschaftliche Druck nicht so hoch ist.
    Das wird dann auch mein Triathlon-Highlight dieses Jahr werden – als Mitveranstalter.
    Wir wollen doch alle auch dieses Jahr noch ein wenig Wettkampfatmosphäre schnuppern…

    Bleibt gesund und heiter!

    denn wie heißt die der so treffende kölsche Spruch:
    Et kütt wie et kütt
    und
    Et hätt noch immer joot jejange!

      • Ist eigentlich irgendwo kommuniziert worden, was passiert, wenn ich jetzt nichts unternehme und das Rennen dann im September nicht stattfinden kann, weil es z.B. keine Genehmigung gibt (2.Welle etc.)? Das man, wenn verschiebt auf 2021, all seine weiteren Rechte auf Rückerstattung oder Verschiebung abtritt steht ja da. Aber werde ich im o.a. Fall auch auf 2021 geschoben? Habe Ironman dazu auch eine Mail geschrieben, aber noch keine Antwort erhalten. Und bis morgen muss ich mich ja entscheiden und ich hadere immer noch mit der Entscheidung. Für mich sind eigentlich beide Szenarien unpassend ( Sep. 2020: unklare Situation; wie genau sieht das Event aus? Ist das Wetter überhaupt geeignet statistisch etc. und Juni 2021 ist mir erstens zu früh im Jahr und wenn wirklich eine 2. Welle kommt und die Schwimmbäder den ganzen Winter zu haben, werd ich wohl nicht mal bis zur ersten Wechslezone kommen…) Schwierig…

        VG

        Martin

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Frank Wechsel
Frank Wechsel
Frank Wechsel ist Herausgeber der Zeitschriften SWIM und triathlon. Schon während seines Medizinstudiums gründete er im Oktober 2000 zusammen mit Silke Insel den spomedis-Verlag. Frank Wechsel ist zehnfacher Langdistanz-Finisher im Triathlon – 1996 absolvierte er erfolgreich den Ironman auf Hawaii.

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