Ironman 70.3 Zell am See: Letzte Standortbestimmung vor der Ironman-WM

Der Ironman 70.3 Zell am See ist der letzte Stopp der Pro Series vor den Ironman-Weltmeisterschaften in Nizza und auf Hawaii. Die wichtigsten Infos zum Rennklassiker in Österreich.

Getty Images for IRONMAN Die Radstrecke des Ironman 70.3 Zell am See ist mit steilen Anstiegen und schnellen Abfahrten eine Herausforderung.

Am kommenden Sonntag (31. August) treffen Starterinnen und Starter aus jeweils stark besetzten Feldern im Salzburger Land aufeinander: Der Ironman 70.3 Zell am See bildet den letzten Stopp der Ironman Pro Series, bevor es für die Männer nur zwei Wochen später um den WM-Titel der Langdistanz in Nizza geht. Die Frauen haben noch sechs Wochen Zeit bis zu ihren Titelkämpfen auf Hawaii, ein Pro-Series-Rennen wird es bis dahin jedoch nicht mehr geben. Rund 90 Profis kämpfen in Österreich um ein Preisgeld von 50.000 US-Dollar, bis zu 2.500 Punkte für die Pro-Series-Wertung sowie zwei Startplätze pro Geschlecht für die Ironman-70.3-WM 2026 in Nizza. Der Startschuss für die Männer fällt um 11 Uhr, die Frauen gehen fünf Minuten später ins Rennen.

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Die Favoriten

Besonders im Blickpunkt stehen die deutschen Starterinnen und Starter: Anne Reischmann (Siegerin des Ironman Südafrika 2025, aktuell Dritte der Pro Series) will ihre starken Saisonleistungen untermauern und Punkte für die Serienwertung sammeln. Katrina Matthews (GBR), die Vorjahressiegerin der Ironman Pro Series, reist nach Siegen in Texas und Swansea als Top-Favoritin an. Auch Lena Meißner steht auf der Startliste und zählt zu den Podiumskandidatinnen. Für Spannung sorgen außerdem Solveig Løvseth (NOR), die mit Erfolgen in Lake Placid und Venedig ihre Klasse unterstrich, sowie Lokalmatadorin Lisa Perterer aus Österreich.

Bei den Männern richtet sich der Blick unter anderem auf Lasse Priester, der in diesem Jahr erfolgreich zwischen der Kurz- und Mitteldistanz wechselt und einen Sieg beim Ironman 70.3 Kraichgau vorweisen kann. Auch Maximilian Sperl sollte man auf der Rechnung haben sowie Fabian Kraft (Sieger Ironman 70.3 Jönköping, Zweiter in Kraichgau und Valencia) und Jonas Hoffmann, der zuletzt mit Top-5-Resultaten im Kraichgau und in Frankfurt überzeugte. Dominik Sowieja, früherer Duathlon-Meister, will ebenfalls Punkte sammeln und einen letzten Reiz vor der WM setzen. Aus internationaler Sicht ist insbesondere auf den Schweizer Adrien Briffod sowie Cameron Main (GBR) zu achten.

Die Strecke

Der Kurs rund um Zell am See ist legendär – und herausfordernd. Nach 1,9 Kilometern Schwimmen im Zeller See folgt eine 90 Kilometer lange Radstrecke mit dem anspruchsvollen Anstieg zum Filzensattel, bevor es über schnelle Abfahrten zurück in die Innenstadt von Zell geht. Auf dem Rad ist definitiv technisches Können erforderlich, um vorn mitmischen zu können. Der abschließende Halbmarathon führt die Athletinnen und Athleten entlang des Sees.

Liveübertragung weltweit

Der Wettkampf wird am Sonntag live übertragen – ab 10:30 Uhr deutscher Zeit auf der Homepage der Ironman Pro Series, kostenfrei bei YouTube sowie mit einem kostenpflichtigen Account bei DAZN.

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Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

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