Dienstag, 23. April 2024

Ironman Hamburg startet am 29. August 2021

Der Ironman Hamburg kann nicht wie geplant am 6. Juni 2021 stattfinden. Die vierte Auflage des Rennen soll nun am 29. August in der Hansestadt über die Bühne gehen. Das teilte Ironman am Dienstagmittag den gemeldeten Athleten mit. „Wir möchten uns bei unseren Athletinnen und Athleten für ihre anhaltende Geduld und Unterstützung während diesen dynamischen und anspruchsvollen Zeiten bedanken und können es kaum erwarten, euch später in diesem Jahr ein einzigartiges Rennerlebnis zu bieten, wenn wir euch nach langem Warten endlich in Deutschlands Heimathafen des Triathlons zur vierten Ausgabe des Ironman Hamburg begrüßen können“, schrieb Renndirektor Thorben Lange heute an die Teilnehmer.

Die Sportler haben nun die Chance, zum Saisonende über die volle Distanz von 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometern Laufen zu starten. Die Startplätze werden automatisch auf den späteren Termin übertragen, alternativ können sich die Sportler aber auch auf den nächstjährigen Termin am 5. Juni 2022 ummelden oder sich einen Veranstaltungsgutschein für Ironman-Rennen in Deutschland ausstellen lassen, der bis zum Jahresende 2024 gilt. Auch für individuelle Lösungen zeigt sich Ironman offenbar offen: „Wenn keine der beiden Alternativlösungen geeignet ist oder du weitere Fragen hast, wende dich bitte an hamburg@ironman.com, um weiteren Support zu erhalten“, heißt es in der Mail an die Sportler.

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Drei weitere Rennen verschoben

Das neue Renndatum des Ironman Hamburg fällt damit mit der geplante Premiere des Ironman 70.3 Duisburg zusammen. Vor wenigen Wochen hatte bereit der Hamburg-Marathon mit dem 12. September ein neues Renndatum bekommen. Neben dem Rennen in Hamburg weichen auch drei Veranstaltungen über die Ironman-70.3-Distanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen) auf einen späteren Termin aus: Der Ironman 70.3 Rapperswil (Schweiz) verschiebt sich aus dem Juni auf den 8. August, der Ironman 70.3 Luxembourg-Région Moselle ebenfalls aus dem Juni auf den 11. September und der britische Ironman 70.3 Staffordshire auf den 18. Juli 2021.

Was wird aus Kraichgau und Frankfurt?

Die Termine für den Ironman 70.3 Kraichgau am 6. Juni 2021 und den Ironman Frankfurt am 27. Juni 2021 bleiben vorerst im Kalender stehen: „Wir halten noch an diesen Renndaten fest“, sagte Oliver Schiek, bei Ironman zuständig für das deutschsprachige Gebiet, gegenüber tri-mag.de. „Wir haben aber aus 2020 gelernt und bemühen uns auch hier um Ausweichtermine.“

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56 Kommentare

        • Am 29. August sind wir in normalen Jahren auch in Hamburg längst über das Temperaturmaximum hinaus. Aber was ist heutzutage schon normal? Nehmen wir es einfach, wie es kommt. Ich hätte jedenfalls nie gedacht, dass ich mal mit wahrscheinlich besserer Lauf- als Schwimmform irgendwo am Start stehen könnte.

          • Lieber Frank, lieber Simon, liebes Triathlon Team von der Trimag,

            ich möchte mal heute meine Meinung sagen, zu der wiederholten Absage des IRONMAN Hamburg, dass ist für alle Sportler, die sich seit längerer Zeit darauf vorbereiten wieder mal ein Schlag in das Gesicht.

            Ich habe ein Abonnement Eurer Zeitschrift, die ich immer wieder sehr gerne lese und habe bis Anfang letztes Jahr auch Euren Podcost gehört. Ich kann daher nicht sagen, wie Eure aktuelle Einstellung zu Corona ist. Aber auch ihr könnt Euch vermutlich nicht ehrlich äußern sonst werdet ihr medial zerfetzt und Eure Existenz ist zerstört. Wir befinden uns in der sogenannten Schweigespirale. Aber ich möchte heute meine Meinung mal gerade aus sagen dürfen und werde vermutlich sofort den Hass und die Hetze derjenigen mitgeteilt bekommen, die denken sie sind auf der richtigen Seite. Es gibt übrigens nicht richtig oder falsch, gut oder böse, solidarisch oder unsolidarisch, es gibt zu einem komplexen Thema verschiedene Meinungen, diese Meinungsvielfalt sollte in einer Demokratie möglich sein und ein Meinungsaustausch sollte mit Sachargumenten jederzeit stattfinden können, ohne das man vorher diskreditiert wird und einem somit das Recht genommen wird zu sprechen, man ist ja ein Nazi, wenn man kritisch etwas zu Corona sagt und somit aus jedem Diskurs ausgeschlossen.

            Ich bin sehr traurig, dass man in unserem Land nicht mehr offen seine Meinung sagen kann, ohne danach mit Konsequenzen zu rechnen. Man muss den Verlust seines Arbeitsplatzes fürchten.

            Ich wollte 2020 meine erste Langdistanz in Hamburg in Angriff nehmen. Ich bin begeisterter Sportler, seit meiner Kindheit. Zuerst war ich 30 Jahre im Fußball aktiv, mal richtig Leistungssport mit Sportschule und dann am Ende der Laufbahn bei den alten Herren. Als die Knie mich zur Aufgabe meiner größten Leidenschaft zwangen, musste ich aufhören. Die Alternativ Sportarten waren dann nur noch Radfahren und Schwimmen. Ich bin dann über das Radfahren zum Triathlon gekommen und einmal damit angefangen war ich infiziert. Es ist ein ehrlicher wahrhaftiger toller Sport. Eure Zeitschrift hat mir dann noch den entsprechenden Input gegeben, macht weiter so, ihr macht das echt gut.

            2020 hatte mich nun nach einigen olympischen Disziplinen auf die Langdistanz in Hamburg vorbereitet, auch nach Euren Trainingsplänen.

            Das habe ich nun bereits das dritte Mal gemacht und zum wiederholten Male wurde der IRONMAN Hamburg abgesagt. Für mich ist das extrem frustrierend und ich sehe keine Perspektive, dass so eine Veranstaltung überhaupt nochmal stattfinden kann bzw. in so einer Form mit den vielen Teilnehmern, den vielen Zuschauern und mit dieser gigantischen Stimmung, die schon immer bei den Cyclassics und dem olympischen Triathlon in Hamburg zu spüren und zu genießen war.

            Dem Veranstalter IRONMAN kann man keinen Vorwurf machen, aber unserer Gesellschaft. Absagegrund sind die hohen Hygienemassnahmen
            aufgrund eines Coronavirus. Wir sagen diese Veranstaltung also wegen einer GRIPPE ab.

            Mit dieser Aussage lesen viele garnicht weiter oder schieben mich sofort in die Ecke der Coronaleugner, Aluhutträger, Nazi, Antisemit, COVID-Idiot, Verschwörungstherotiker oder sonst was. Ich bin nichts davon.

            Die Daten und Fakten liegen seit einem Jahr auf dem Tisch. COVID 19 ist vergleichbar mit einer Grippe, dass sagen Experten und die sind nicht irgendwer. Der bekannteste Epidemiologe der Welt Prof. Ioannidis, Prof. Püschel (Leiter der Rechtsmedizin in Hamburg), der viele von den Corona Toten obduziert hat, Dr. Wodarg, um hier nur einige zu nennen.

            Wir empören uns alle gerade über die verschiedenen einschränkenden Maßnahmen der Regierung und das nicht genügend Impfstoff vorhanden ist und und. Aber das Kernthema verlieren wir aus den Augen.

            Wie gefährlich ist Corona?

            Gemäß Prof. Ioannidis liegt eine Mortalität von 0,15% vor, bei unter 70-jährigen von 0,05%. Die Risikogruppen sind überwiegend die über 80-jährigen (bei der Influenza betrifft es im Gegensatz auch Jüngere) und mit schweren Vorerkrankungen. Es ist kein Killervirus. Aber wir sperren alle (99,95% bzw. 99,85%) weg.

            Wie wird der Virus festgestellt?

            Der PCR Test wird als Goldstaub hingestellt, ist jedoch nur zu labordiagnostischen Zwecken geeignet, er stellt keine Infektion fest. In unseren Leitmedien wird immer berichtet von Infizierten, ist genau genommen eine Desinformation, es handelt sich um PCR Test Positiv Getestete. Beim PCR Test finden Vergrößerungen statt, genannt Zyklen, gemäß WHO sollten die nicht mehr als 35 Zyklen sein, bei uns in Deutschland werden 45 Zyklen vorgenommen, da findet man sozusagen alles, auch einen Schnipsel von Corona, der nicht bedeutend ist. Wichtiger wäre es dem Menschen zu sehen, hat er eine Infektion und kann dann jemand anstecken oder hat er lediglich einen Schnipsel Corona ohne Symptome.
            Über die Zuverlässigkeit des Testes will ich jetzt nicht weiter eingehen, dass dieser bei 98-99% liegt und es dazu führt, dass es immer wieder Falsch Positive und Falsch Negative gibt.

            Sind die Intensivbetten ausgelastet?

            Nein, die Intensivbetten waren zu keinem Zeitpunkt der Pandemie ausgelastet bzw. es gab keine Triage. Zu sehen auf der Seite http://www.Divi-intensivregister.de, hier kann man gut erkennen, dass in Deutschland die Intensivbetten seit April 2020 bis jetzt im März 2021 immer um die 20.000 Betten Belegung hatten, mal mehr, mal weniger, ein ganz normaler Vorgang. Das ein Krankenhaus mal eine Auslastung seiner Intensivbetten hatte, ein ganz normaler Vorgang in den Jahren zuvor, dann wurde der Patient in ein anderes Krankenhaus verlegt (siehe hierzu das Interview von Dr. Paul Brandenburger bei Punkt.Predarovic). An diesem Diagramm vom Divi-Intensivregister kann man auch gut erkennen, dass wir im April 2020 noch 32.000 Intensivbetten hatten, also 12.000 freie Betten und eine Notfallreserve von 10.000 Betten, inzwischen haben wir in einer Pandemie die Bettenkapazität auf 24.000 Betten abgebaut. Die Notfallreserve von 10.000 Betten liegt immer noch vor.

            Die gemeldeten Infizierten sind nicht alle Infizierte sondern PCR Test Positive.

            Die gemeldeten Corona Toten sind nicht alle ursächlich an Corona gestorben. Zum Anfang wurde noch von Corona Toten gesprochen, jetzt heißt es immerhin „mit oder an“ Corona verstorben.

            Aber wie werden diese gezählt, jeder Herz-/Kreislauftote, Krebstote… wird mit einem positiven PCR Test als Corona Toter gezählt. Früher waren es Schlaganfalltote oder Krebstote. Alle Menschen mit einem positiven PCR Test werden als Corona Tote gezählt, wenn sie 28 Tage nach dem Test versterben, also z.B. auch nach einem Verkehrsunfall. Jeden Tag sterben 2500-3000 Menschen in Deutschland, Haupttodesursache sind Herz-/Kreislauferkrankungen und Krebs. An den Atemwegserkrankungen sind nicht mehr Menschen gestorben, als die Jahre zuvor.

            Bei Corona und Influenza handelt es sich um eine Atemwegserkrankung und diese wird per Tröpfchen übertragen.

            Weiterhin muss man die Zahlen immer im Verhältnis sehen und nicht als absolute Zahlen präsentiert bekommen.

            Bei den Inzidenzzahlen findet man eine Inzidenz von 100 sehr bedenklich, eine von 200 als Katastrophe. Das bedeutet 100 Menschen haben einen positiven PCR Test (auch ohne Symptome) von 100.000 Menschen, dass sind 0,1% oder 1 Mensch von 1.000 Menschen, die Katastrophe, wenn 2 Menschen von 1.000 einen positiven Test haben.

            Die neuen Mutanten ist doch keine Überraschung, das Viren mutieren, dass lernt ein Mediziner im 1.Semester und ist schon immer so gewesen.

            Das sind alles Informationen die uns allen vorliegen.

            Vielleicht bin ich auf dem Holzweg oder zu blöd, aber keiner von den Corona Befürwortern kann mir anhand der Fakten erklären, warum die Maßnahmen gerechtfertigt sind.

            Warum kann es keiner von diesen Corona Befürwortern anhand der Fakten erklären, sind diese Menschen denn Faktenleugner, Grundrechtsleugner oder Kollateralschadenleugner?

            Der Lockdown führt zu mehr Schaden als Nutzen, dass sagt nicht nur Prof. Ioannidis.

            Ich finde vielmehr, dass wir durch diesen dauerhaften Lockdown die Wirtschaft, die Bildung, die Kultur, die Gesellschaft komplett gegen die Wand fahren.

            Wir wollen jeden COVID Toten verhindern und nehmen dafür viele andere Tote in Kauf, durch ausbleibende Behandlungen (Herz-/Kreislauf, Krebs…), schüren Angst (u.a. Existenzängste), Angst macht krank und spalten die Gesellschaft.

            Von der Isolierung der alten Menschen und der Desozialiserung, Bedürfnisunterdrückung der Kinder ganz zu schweigen, siehe hierzu auch die Aussagen von dem Gehirnforscher Prof. Hüther.

            Wir verbieten den Leuten sich zu treffen, Freude zu haben, an die frische Luft zu gehen, sich zu bewegen, dass würde alles zur Stärkung des Immunsystem beitragen, mit diesem Immunsystem können wir nicht nur Coronaviren sondern viele andere Viren bekämpfen. Unser Immunsystem, braucht wie ein Sportler, auch ein tägliches Training um intakt zu bleiben.

            Die Fettleibigkeit (erhöhtes Risiko für Corona) und die Bewegungsarmut waren auch schon vor Corona ein Problem unserer Gesellschaft und Grund für viele Erkrankungen, dieses wird jetzt noch verschärft. Wenn es unserer Regierung um die Volksgesundheit geht, sollten wir viele Ansatzpunkte berücksichtigen, damit die Menschen zufrieden, gesund und glücklich sind, als nur auf Corona zu schauen.

            Wäre es nicht die bessere Alternative einzusehen, dass wir nicht gegen die Natur vorgehen sollten und einen Virus auszurotten. Vielmehr damit zu leben, wie die anderen Coronaviren zuvor auch schon, mit denen wir seit vielen hunderten Jahren schon leben.

            Sollte nicht jeder Mensch eigenverantwortlich entscheiden, welches Lebensrisiko er eingeht, dass machen wir doch in allen anderen Bereichen im Leben auch so.

            Für viele gehöre ich jetzt zu den Unsolidarischen, Coronaleugner, Aluhutträger, Nazi, Antisemit, Covid-Idiot, Verschwörungstherotiker, aber ich finde immer noch, dass ich einen gesunden Menschenverstand habe und mir diesen auch erhalten will, trotz der Ausgrenzung und dem Hass der einem widerfährt, wenn man anders denkt, als die Masse die von den Medien jeden Tag Dauerbeschallt wird, man kann dazu auch Propaganda sagen.

            Wenn man sich in den Qualitätsmedien informiert und auf der Suche nach der Wahrheit ist, dann muss man schon sehr naiv sein, dass sagt Prof. Mausfeld in seinem Vortrag von 2019 (auf YouTube zu sehen) „Warum schweigen die Lämmer.“

            Die Dokumentation von arte (auf YouTube zu sehen) „Profiteure der Angst“ berichtet von der Schweinegrippe 2009, ist sehr sehenswert und hilft zum verstehen und Zusammenhänge zu erkennen.

            Als hilfreiche Bücher kann ich nur empfehlen:

            Respekt geht anders, Gabriele Krone Schmalz
            Die Kunst des digitalen Lebens, Rolf Dobelli
            Propaganda, Edward Bernays
            Corona Fehlalarm, Prof. Bhakdi
            Meine Pandemie mit Professor Drosten, Walter van Rossum
            Das unsichtbare hinter dem sichtbaren, Prof. Schubert
            Avantgarde der Angst, Prof. Bolz
            Lieblosigkeit, Prof. Hüther
            Coronaangst, Dr. Maaz

            Wer soweit gekommen ist, dem danke ich für die Aufmerksamkeit und verbleibe mit sportlichen Grüßen. Bleibt trotz allem positiv, optimistisch und lasst Euch nicht unterkriegen.

            Andi Schmidt

          • Lieber Andi,

            wenn du unseren Podcast auch heute noch hörst, dann kennst du meine Meinung und weißt sicher, dass sich diese nicht mit deiner deckt. Ich möchte mich hier daher kurzfassen: Auch ich bin für den Ironman Hamburg gemeldet und freue mich auf das Rennen. Aber ich möchte hinzufügen: nicht um jeden Preis. Eine Verlegung von Juni auf später finde ich sinnvoll, denn ein Festhalten am geplanten Termin wäre ein völlig falsches Zeichen. Die Teilnahme an einem Ironman ist eine große Herausforderung. Die Probleme, vor denen unsere Gesellschaft derzeit steht, ist eine viel größere.

            Um einige Punkte deiner Argumentation herauszugreifen (andere wie zum Beispiel Kurt in dieser Diskussion haben schon hervorragende Beiträge geliefert): Nein, es ist völlig falsch, dass wir uns „vermutlich nicht ehrlich äußern dürfen“, da wir „sonst medial zerfetzt werden und unsere Existenz zerstört ist.“ Wir haben unsere Meinung und äußern die auch. Das Narrativ der fremdgesteuerten Presse trifft nicht zu.

            „Es gibt übrigens nicht richtig oder falsch“ – das mag in vielen Dingen stimmen, in wissenschaftlichen Fragen ist es jedoch tatsächlich so. Die Erde ist keine Scheibe, wer es dennoch behauptet, sagt schlicht und einfach etwas Falsches.

            Nein, der Ironman Hamburg wurde nicht wegen einer Grippe abgesagt. Er wurde wegen Covid-19 verschoben. Und Covid-19 ist nach übereinstimmenden Erkenntnissen der Fachwelt nicht vergleichbar mit einer Grippe. Wer im März oder April 2021 noch einen Dr. Wodarg als Referenz anführt, hat die fachlichen Diskussionen der letzten Monate offensichtlich verpasst. Auch lesen sich die Erkenntnisse eines Prof. Püschel anders als von dir angeführt. Zu den Themen Mortalität, PCR-Test und den Lesarten des Intensivregisters empfehle ich die einschlägigen unabhängigen Faktencheck-Portale.

            Dass Mutationen als ungefährlich dargestellt werden, nur weil man das angeblich im 1. Semester des Medizinstudiums (ich habe Medizin studiert) lernt, ist ein Kausalität, die sich mir nicht erschließt. Auch über Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen lernt man ab dem 1. Semester – weil diese Themen eben so wichtig sind.

            Wir sind uns einig, dass Sporttreiben gesund ist. Das ist weder dir noch mir verboten. Ein Grundrecht auf der Teilnahme an einem Ironman Hamburg am 6. Juni erschließt sich mir daraus aber nicht.

            Viele Grüße
            Frank

  1. Denke mal, das war faktisch die Absage für Kraichgau und Frankfurt in diesem Jahr. Für die Rennen, für die IM Ausweichtermine mit den Behörden finden konnte wurden diese verkündet. Für alle anderen heißt es wie letztes Jahr: Bitte weitergehen, es gibt nichts zu sehen, wir sehen uns 2022 in Langen.

  2. Hallo Sportsfreunde,

    Frankfurt oder generell eine Langdistanz im frühen Sommer stattfinden zu lassen wäre aus meiner Sicht unverantwortlich!

    Nicht aufgrund von irgendwelchen Corona- oder Hygienemaßnahmen, viel mehr geht es um uns Athleten direkt, um Zugang zu Schwimmstätten, den sportlichen Vergleich und den Wandel zum isolierten Training den wir erleben.

    Es ist seit Monaten kein Schwimmtraining möglich, wirklich ambitionierte Athleten stecken die knapp 4km Schwimmstrecke noch irgendwie weg.
    Es gibt aber auch Neulinge auf der LD wie sollen die sich knapp 2 Monate vor Wettkampf schwimmtechnisch vorbereiten ? Es ist und bleibt ein Ironman für den man harte 6-8 Monate Vorbereitung braucht.

    Ich stelle mir auch die Frage: WOLLEN WIR ATHLETEN SO EINEN WETTKAMPF?
    Ich möchte mich nicht nur mit den besten sondern den best möglich vorbereiteten Athleten messen.
    Und JA! auch mit den best möglich vorbereiteten Einsteigern oder LD Neulingen – das macht unseren Sport aus alle zusammen ein Rennen. Es spielt keine Rolle ob die Zielzeit unter 8 Stunden liegt oder das Finish kurz vor Zielschluss stattfindet. Es ist der Wille und der Spirit der uns ALLE antreibt gewisse Grenzen zu überwinden.

    Ich möchte keine Zwischenlösung, ich will einen fairen Wettkampf und keine Deutsche-Meisterschaft in Frankfurt!
    Denn kaum einer kann/darf einreisen bzw. übernachten ? Wo will man die auswärtigen Teilnehmer unterbringen ?

    Ich bin ein eher schwacher Schwimmer und könnte sehr davon profitieren, geplant war 2021 eine WM Quali zu ziehen unter diesen Umständen ist ein sportlicher Vergleich jedoch schwierig, im Anschluss würde ich mich fragen: „Hast du es nur geschafft weil X oder Y nicht richtig vorbereitet war, da er nicht trainieren konnte wie er wollte?“ Sicher kommt dies auch ohne Lockdown Maßnahmen vor dann aber in einem verschwindend geringen prozentualen Anteil und je ambitionierter der Athlet umso unwahrscheinlicher, dass keine Alternative gesucht wird. 2020 + 2021 waren/sind aber keine Alternativen möglich -> Gründe sind bekannt.

    Laufen und Radfahren stellt für Athleten in Deutschland kein Problem dar insbesondere auch durch Zwift etc. kann man sehr viele Alternativen finden..wie schaut es in anderen Ländern aus ? Ausgangssperren oder Totallockdown haben viele z.T. auch Profis vom Training abgehalten.

    Ein Pool mit Gegenstromanlage bringt einige nicht nur an finanzielle Grenzen sondern auch an Platzprobleme, auch mit dem Stabi- oder Krafttraining verhält es sich ähnlich, denn die Fitnessbuden sind auch kam zu besuchen.

    Im Zuge der Corona-Lockdown Geschichte habe ich mir ein Laufbad angeschafft um im Notfall neben Zwift auch noch im eingesperrten Zustand richtig trainieren zu können.
    Ein Pool ? Ja, auch das habe ich mir schon überlegt, soll das die Lösung sein ? Völlig isoliert abgeschottet stupide zu trainieren ? Sicherlich sind wir als Triathleten alle irgendwo Egoisten und Einzelgänger wenn es um Zeiten und Wettkämpfe geht aber ein Lauf- oder Radtraining in der Gruppe bzw. eine Schwimmeinheit mit dem Trainingskollegen hat dann auch was schönes.

    Ich bin selbst in Frankfurt gemeldet, komme aus Frankfurt und liebe diesen Wettkampf als Zuschauer, selbst bin ich bei der Eintracht aktiv und freue mich auf mein erstes Heimrennen aber eben auf ein „echtes“ mit und gegen top vorbereitete Teilnehmer aus aller Welt

    Mittlerweile wäre ich sehr froh wenn Ironman die Veranstaltung rechtzeitig absagt, noch eine volle Vorbereitung ohne Wettkampf brauche ich nicht auch wenn ich diesen Sport liebe.

    Gude aus Hessen Marco

    • Gude Marco,

      für die Problematik des Schwimmens gäbe es sicher Alternativen- siehe Hamburg 2018. Vielleicht könnte man es auch verkürzen. Problem gelöst. Mit weiteren alternativen Zwischenlösungen werden wir alle rechnen und leben müssen. Ich nehme es wie es kommt und mache das Beste draus. Die (finanziellen) Trainings-/Möglichkeiten unter den Athleten waren schon immer unterschiedlich. Ich kann nie so trainieren wie ich will, weil ich einen Vollzeitjob und zwei Kinder habe 🙂 Andere Athleten wohnen vielleicht in ländlichen Gebieten und das nächste öffentliche Schwimmbad ist 70km entfernt. Am Ende misst du dich mich mit den Athleten, die neben dir an der Startlinie stehen. Und im Zweifel kommen dann durch eine veränderte Situation vielleicht einfach mal ein paar andere Leute zum Zug, was die WM Quali angeht. Es wird dich sicher niemand zwingen 1000$ für deinen Slot zu zahlen.

      Positiv denken!

      Sportliche Grüße,
      Thomas

  3. Teil 1 – Liebes Trimag Team, liebe Triathleten Community, ich bin etwas enttäuscht, dass niemand dem Geschwurbel bzw. dem Melting Pot an Corona Verschwörungstheorien mit sinnvollen Argumenten und auch den Lämmern die auch noch JA Schreien entgegentritt, die hier in der Kommentar Sektion verbreitet wurden.

    Mir ist vollkommen bewusst, dass wir alle wieder Wettkampfluft schnuppern wollen – aber das geht nur wenn Modell- und Hygienekonzepte der Wettbewerbe von den Gesundheitsämtern anerkannt werden – in Abhängigkeit von der aktuellen Coronalage. Dies wird schwer bei den Wettkämpfen in Großstädten und der derzeitigen Lage bzw. den aktuell hohen Inzidenzen. Oder und das wäre der bessere Weg – alle sind geimpft und damit geht kaum ein Risiko von der Veranstaltung aus – das wird dauern, da wir uns hier zurzeit in Deutschland nicht mit Ruhm bekleckern, was das Impf/Coronamanagement angeht.

    Daher verschwende ich hier mal meine Lebenszeit um den ein oder anderen aus seiner Blase rauszureißen. Warum – weil es mich ankotzt, dass sinnlose Falschbehauptungen und längst widerlegte Thesen insbesondere aus dem Aluhut/Querdenken wie auch „White Supremacist“ Lager in den Raum gestellt werden ohne wirkliche Argumente zu liefern – daher bitte ich darum sich eine eigene Meinung zu bilden und auch die folgenden Quellen zu LESEN und versuchen zu VERSTEHEN:

  4. Teil 2 – Grippe vs. COVID – anhand der dargestellten Übersterblichkeiten von bis zu 29% im Winter 20/21 im Vergleich zum bisherigen Durchschnitt der Sterblichkeit in Deutschland – hervorgerufen durch COVID – sollte ersichtlich sein, dass der Vergleich hinkt. Hierbei ist zu beachten, dass im gleichzeitigen Zeitverlauf eine stark verminderte Anzahl an Grippefällen nachgewiesen wurde. Die folgenden Quellen unterlegen, dass der Vergleich hinkt und die derzeitigen Maßnahmen und eigentlich sogar härtere Maßnahmen notwendig sind, da eine Teststrategie fehlt und die Impfkampagne nicht vorankommt – Quellen:

    A. berliner-zeitung zu zahl-der-corona-toten-in-deutschland-ueberschreitet-marke-von-50000
    B. gesundheit HP zu coronavirus vs covid19-grippe-vergleich
    C. statista zu taegliche-todesfaelle-mit-covid-19-in-den-usa-im-vergleich-zu-influenza
    D. pharmazeutische-zeitung zu covid-19-ist-definitiv-gefaehrlicher-als-die-grippe

    Püschel – einfach mal den WIKI Eintrag zum Prof. lesen – er hat klar dargelegt, dass er die Maßnahmen des Bundes unterstützt bzw. als notwendig erachtet, da 95% der COVID Toten AN Corona sterben.

  5. Teil 3 – Prof. Ioannidis wurde hinsichtlich seiner Meinung und Verlautbarungen ebenfalls widerlegt und das bereits Anfang letzten Jahres – Quellen:

    A. buzzfeednews zu ioannidis-trump-white-house-coronavirus-lockdowns
    B. wired zu prophet-of-scientific-rigor-and-a-covid-contrarian
    C. washingtonpost zu john-ioannidis-coronavirus-lockdowns-fox-news

    Zu beachten ist, dass die Mortalität in Deutschland übergreifend bei ca. 2,6 % liegt und nicht 0,15%. Des Weiteren zeichnet sich mit dem Impffortschritt klar ab, dass die Infektionen/Toten mit der weiteren Zeit immer weiter zurückgehen, je mehr geimpfte Personen wir bei den über 70-Jährigen haben.

    PCR – ganz platt – selbst mit dem kleinem Schnipsel Corona besteht eine Ansteckungsgefahr und daher kann die PCR Methode auch diese kleinen Schnipsel nachweisen.

    Inzidenz/R-Wert – falls diese Zahlen aus dem Ruder laufen – Inzidenz jenseits der 100 und R > 1 besteht die Gefahr eines exponentiellen Verlaufs und damit einhergehend steigt die Anzahl der Toten wie auch die Belegung der Intensivbetten exponentiell – vgl. zweite (2) Coronawelle im Zuge des Lockdowns im Nov. 2020 mit über 1000 Coronatoten pro Tag.

    Intensivbetten – es mag so einfach klingen, dass absolut zig freie Intensivbetten vorliegen – aber wenn der Coronahotspot im Erzgebirge ist und freien Betten in Stuttgart wird es logistisch schwierig.

    Da jeder eine eigene Meinung haben darf – bitte ich einfach darum diese auch zu Bilden und einen Blick auf das Folgende zu werfen um mehr Klarheit zum Thema Corona zu haben:

    • RKI – Homepage zum Thema Corona
    • WHO – Homepage zum Thema Corona
    • Bund HP – zusammengegencorona
    • PCRI infektionsschutz_de zu coronavirus/tests-auf-sars-cov-2/pcr-test.html
    • PCRII – zusammengegencorona zum Thema Testen
    • Betroffenen Berichte – zusammengegencorona_de zu ichhattecorona
    • RKI Allgemein Corona
    • RKI Fragen Q/A HP
    • RKI Risikobewertung – zu COVID-19

    Ansonsten möchte ich an alle Aluhutträger gemäß dem Känguru anmerken, dass Sie mich eher an den tragischen Helden in Sophokles‘ bekanntestem Theaterstück erinnern bzw. sind 😉.

    • Lieber Frank,

      ich habe von Dir als Chefredakteur der Trimag auch keine andere Antwort erwartet. Aber da Du einige meiner Aussagen verdreht hast, möchte ich einiges klarstellen.

      Ich habe mit keinen Worten mein Grundrecht für die Teilnahme am IRONMAN Hamburg beansprucht, ich habe es nur zum Anlass genommen, meine Meinung zu äußern.

      Ich habe nicht gesagt, dass Mutationen ungefährlich sind, ich habe darauf hingewiesen, dass Viren mutieren und das nichts Neues ist.

      Ich bin der Meinung das es in wissenschaftlichen Dingen sehr unterschiedliche Meinungen gibt, Dein Beispiel mag unbestritten sein (die Erde ist keine Scheibe), aber sonst gibt es sehr viele Themen die unterschiedlich beurteilt werden.

      Allein bei der Beurteilung der Gefährlichkeit von COVID-19 und den getroffenen Maßnahmen gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Das es hier in der Fachwelt zu übereinstimmenden Erkenntnissen gekommen ist, kann ich nicht bestätigen. Hierzu kann man sich nur die Great Barrington Declaration anschauen, sind das keine Wissenschaftler und Experten?

      Wenn ich Dr. Wodarg anführe, habe ich „die fachlichen Diskussionen der letzten Monate offensichtlich verpasst.“ Welche Diskussionen? Von Herrn Lauterbach, Frau Brinkmann und Herrn Drosten?
      Sind die Diskussionen, um nur einige zu nennen, von Prof. Schrappe, Prof. Anter, Prof. Püschel, Prof. Hüther, Prof. Bolz, Dr. Brandenburger, Prof. Schubert, Prof. Haditsch, Prof. Sönnichen, Prof. Homburg, Prof. Schabus oder Frau Prof. Ulrike Guerot keine Wissenschaft?

      Diskussionen mit unterschiedlichen Betrachtungsweisen, werden diese in unseren Talkformaten erfüllt? Bei LANZ, Anne Will, Maybrit Illner oder Maischberger? Bei Lanz war Herr Lauterbach seit Corona ca. 20mal zu Gast.

      Wenn ein Sender unterschiedliche Meinungen zeigt und es zu einer sachlichen Auseinandersetzung an einem Tisch kommt, dann sehe ich hier nur ServusTV mit Talk im Hangar 7. Wo findet sonst eine öffentliche Debatte zu der Gefährlichkeit von COVID-19 und der Berechtigung von Lockdown Maßnahmen statt? Es geht doch nur um die Bereitstellung von Impfstoffen und noch härteren Maßnahmen?

      Was ist die Wissenschaft? Nur die Virologie, Epidemiologie oder gehört nicht noch viel mehr zur Wissenschaft? Wenn man Thesen aufstellt, begründet man diese und überprüft sie immer wieder.

      Du wirfst mir vor: „Auch lesen sich die Erkenntnisse eines Prof. Püschel anders als von Dir angeführt.“
      Ich weiß nicht, was Du liest Frank.
      Prof. Püschel hat in der Sendung am 25.03.21 Talk im Hangar 7, bei ServusTV, gesagt: das COVID-19 vergleichbar mit einer Grippe ist, kein Killervirus ist, Angaben zu den Risikogruppen gemacht, von 1% Toten unter 50-jährigen gesprochen und noch vieles interessante mehr.
      Ich denke das ist recht aktuell und kann man sich in der Mediathek anschauen (Zeitabschnitt 20:45-34:10).

      Wichtig ist hierbei immer, dass man sich das ganze Interview anschaut und nicht auf Schlagzeilen oder kurze Berichte in Zeitungen zurückgreift.

      Du sagst zu „Themen Mortalität, PCR Test und den Lesarten des Intensivregister empfehle ich die einschlägigen unabhängigen Faktencheck-Portale.“
      Die unabhängigen Faktenchecker hier von Dir anzuführen finde ich nicht so wertvoll. Bekannte renommierte Wissenschaftler die in diesem Bereich tätig sind und über große Expertise verfügen sind mir wertvoller, als Faktenchecker, über deren Unabhängigkeit man sicherlich auch diskutieren könnte.

      Das wir uns einig sind, dass Sport gesund ist und „weder Dir noch mir verboten“ ist. Mag sein, dass zeigt aber einen sehr kleinen Blickwinkel auf unsere Gesellschaft und unseren eigenen kleinen Mikrokosmos. Wieviele dürfen denn jetzt keinen Sport treiben, dass ist die Masse. Denn es gibt noch anderen Sport als Laufen und Radfahren.

      Und die hervorragenden Beiträge von Kurt, ganz ehrlich, hast Du Dich mit diesen Argumenten beschäftigt, da gibt es viele Ansatzpunkte zum diskutieren.

      Beste Grüße

      Andi

      • Andi, ich befürchte, dass wir hier nicht weiterkommen, da du die Mechanismen der Konsensbildung wohl anders einschätzt als ich. Wissenschaftlicher Konsens ist nicht das Ergebnis einer öffentlichen Debatte oder eine Talkrunde bei Markus Lanz, sondern wird in etablierten Gremien höchstspezifisch (aus)gebildeter Experten nach festen Regeln diskutiert. Auch solche Dinge wie die von dir genannte Great Barrington Declaration werden ja in Fachkreisen besprochen (und in diesem Fall mehrheitlich abgelehnt). Viele Dinge werden in dieser Thematik vorschnell proklamiert, zum Beispiel, dass wir dringend Lockerungen brauchen, um die Gesellschaft vor psychischen Schäden zu bewahren. Aber dann kommen plötzlich neue Erkenntnisse, dass (in den USA) ein Drittel aller COVID-19-Patienten wegen der Beteiligung des Nervensystems in den ersten 6 Monaten nach Infektion wegen neurologischer oder psychiatrischer Erkrankungen behandelt wurden (https://www.thelancet.com/journals/lanpsy/article/PIIS2215-0366(21)00084-5/fulltext) – nicht auszudenken, was das im Fall einer Herdenimmunität durch Masseninfektion neben allen somatischen Dauerfolgen einer Erkrankung (Stichwort Long-Covid) bedeuten würde. Was ich damit sagen will: Wenn wir und vor allem die Fachleute doch so kontrovers diskutieren und noch immer so wenig wissen, die ersten Erkenntnisse wie die punktuell hohe Übersterblichkeit aber so alarmierend sind – ist es da nicht verdammt egoistisch, die Wertigkeit seiner eigenen Wettkampfsaison über die Gesundheit anderer zu stellen? Auch ich wünsche mir eine Rückkehr zur Normalität – als Mensch, Sportler, Familienvater, Unternehmer. Aber ein egoistisches Bestehen auf Normalität am 6. Juni verbieten mir meine Maßstäbe der Mitmenschlichkeit. Und übrigens, ich bin auch nicht „Chefredakteur der Trimag“. So viel zum Thema Recherchetiefe. Beste Grüße, Frank

        • Frank ich gebe Dir recht es bringt nichts darüber weiter zu diskutieren, wir werden keinen Konsens finden.

          Du schätzt die Gefährlichkeit von COVID-19 viel höher ein, als ich, so dass Du die Maßnahmen für gerechtfertigt hältst und auch den Lockdown. Die getroffenen Entscheidungen in den Gremien von den gebildeten Experten vertraust Du, dass sie ihre Entscheidungen unabhängig und zum Wohle der Menschheit und der Volksgesundheit treffen.

          Ich schätze die Gefährlichkeit von COVID-19 als weniger gefährlich ein, habe Zweifel an den Nutzen von ständigen Lockdowns, appelliere an die Eigenverantwortung und das allgemeine Lebensrisiko.

          Den sogenannten unabhängigen Gremien vertraue ich nicht, bei der sogenannten Expertenrunde von z.B. Frau Merkel treffen sich nur ausgesuchte Experten, die die Meinung vertreten, die man hören will.

          Durch das an die Wand fahren der Wirtschaft, Bildung, Kultur und unserer Gesellschaft werden große Kollateralschäden in Kauf genommen.

          Dahinter stehen Menschen die ihre Existenzen verlieren, in Kurzarbeit sind und Existenzängste haben. Das beeinflusst die Psyche und Angst macht krank. Es gibt nicht nur den Körper dem man vor einem Virus schützen kann, der Mensch besteht auch aus Seele und Geist. Und es ist unbestritten, dass eine schlechte Psyche das Immunsystem schwächt.

          Die alten Menschen die wegen Einsamkeit sterben und von den Schäden die bei Kindern entstehen ganz zu schweigen.

          Die Menschen die wegen ausbleibenden Behandlungen sterben, weil sie sich nicht trauen ins Krankenhaus zu gehen oder die OP‘s verschoben werden, diese Toten werden einfach in Kauf genommen, da fehlt mir jedes Verständnis.

          Ich denke, mir oder uns anderen die so denken, fehlendes menschliches Mitgefühl, egoistisch und unsolidarisch zu sein vorzuwerfen, dass trifft es überhaupt nicht.

          Der IRONMAN Hamburg kann auch noch die nächsten Jahre abgesagt werden, dass spielt für mich überhaupt keine Rolle. Mir geht es um die Schäden die durch diese dauerhaften Maßnahmen verursacht werden.
          Und wenn Du meine Zeilen liest, geht mir die Wertigkeit meiner Wettkampfsaison nicht vor die Gesundheit der Anderen.

          Ich möchte in einer angstfreien Gesellschaft leben und nicht jeden Tag, von früh bis abends mit Zahlen bombardiert werden, die nur darauf ausgerichtet sind Angst zu schüren. Die Zahlen sollten immer im Verhältnis genannt werden und nicht als absolute Zahlen. Wenn die Bundesregierung Millionen von Euro ausgibt, für eine Kampagne zum schüren von Angst, nachzulesen als Strategiepapier vom BMI, um all die folgenden Maßnahmen durchzusetzen, dann fehlt mir jegliches Verständnis.

          Man könnte den Menschen vermitteln, geht an die frische Luft, stärkt Euer Immunsystem, die Ansteckungsgefahr an der frischen Luft ist sehr gering.

          Aber wir drehen uns im Kreis, Du nimmst diese Kollateralschäden in Kauf um die COVID-19 Patienten zu schützen, ich finde das sehr bedenklich und das passt nicht in meinem Maßstab von Menschlichkeit.

          Du bist Herausgeber der Trimag, sorry.

          Beste Grüße

          • Lieber Andi – macht Doch einfach das Handy aus – dann wirst Du weniger mit dem Wahnsinn bombardiert hast weniger Ängste und gleichzeitig muss man nicht so einen Schwachsinn von Dir bzw. den Aluhutjüngern lesen.

            Aber Du scheinst eben ein tragischer Held aus Sophokles’ bekanntestem Theaterstück zu sein bzw. ist Deine Welt eine Scheibe – insbesondere was den von dir eingeforderten wissenschaftlichen Diskurs angeht – denn diesen führst Du nicht.

            Du gehst zu keinem Zeitpunkt auf Gegenargumente, führst keinerlei Zitierung/Artikel in Deine Argumentation ein und scheinst im Allgemeinen nicht in der Lage zu sein zu Lesen und zu Verstehen.

            Und im Fall des von Dir angeführten Ausschnitts von Herrn Püschel wird dies besonders ersichtlich bzw. betrifft um genau zu sein das Hören und Verstehen – aber Verschwenden wir ein wenig Lebenszeit um Dir ein wenig Klarheit zu verschaffen – vllt. solltest Du auch mal die von mir benannten Quellen die Deine bisherigen „Fakten“ widerlegt haben lesen und dann erweitert sich Dein Blickwinkel an Stelle weiterhin ohne Sinn und Verstand Namen von Professoren ohne Quellen etc. in den Raum zu schmeißen – das ist kein wissenschaftlicher Diskurs.

            Killervirus/Grippe – Herr Püschel versucht die von Ihm beschriebene Angststarre in der Gesellschaft zu relativieren, da mit den richtigen Maßnahmen = Impfen und Schutz der vulnerablen Gruppen ein ähnlicher Umgang wie mit dem Grippevirus erreicht werden kann. Dies ist auch der einzige Vergleich zwischen COVID-19/Grippe den er anbringt.

            Er selbst weißt klar daraufhin, dass diese vulnerablen Gruppen zu schützen sind, da zum Beginn der Pandemie keinerlei Konzepte wie auch Impfstoff vorlagen war und dies nur durch Einschränkung der sozialen Kontakte möglich = Lockdown.

            Sprich du verdrehst in Deinem Sinne die Tatsachen – dies gilt dann auch für die 1% Mortalität. Betrachten wir der Einfachhalthalber die Zahlen auf Statista.de vom 18.03.2021 zu Infizierten und an COVID-19 Verstorbenen in Deutschland und geben auf dieser Basis einen Ausblick:

            • Altersgruppe 0 bis 59 Jahre = ca. 2,2 Mio. Infizierte – 2746 Covid Tote = Letalität: 0,125%

            • Altersgruppe 60 bis 79 Jahre = ca. 443 Tsd. Infizierte – 21 Tsd. Covid Tote = Letalität: 5%

            • Altersgruppe Ü80 = ca. 266 Tsd. Infizierte – 53 Tsd. Covid Tote = Letalität: 20%

            Wenn man jetzt Deine kruden Gedanken zum Start der Pandemie einfließen lässt = dem Virus freien Lauf lassen und die oben genannte Letalität auf die einzelnen Bevölkerungsschichten bzw. dem Anteil in Deutschland übertragt hätte man im Worst Case mit dem Folgenden Szenario rechnen können, da zum Beginn der Pandemie keine Konzepte/Impfungen vorlagen – ich hoffe Deinerseits auf so viel Verstand das ein solches Szenario ethisch moralisch nicht vertretbar ist – da an erster Stelle der Schutz des Lebens steht:

            • Bev.anteil der Altersgruppe 60 bis 79 Jahre = 18 Mio – Letalität: 5% = 900 Tsd. Covid Tote

            • Bev.anteil Altersgruppe Ü80 Jahre = 5,7 Mio – Letalität: 20% = 1.13 Mio Covid Tote

            Hierbei sind nicht die weiteren vulnerablen Gruppen berücksichtigt die auch zu beachten wären.

            Da sich die meisten Aluhüte auf Ihr Immunität gegenüber dem Corona Erkrankung setzen mag es zwar sein das die Letalität in der Altersgruppe 0-59 Jahre niedrig ist ABER genau diese Altersgruppe trägt zur Ausbreitung der Pandemie bei und zeigt damit ein äußerst unsolidarisches Verhalten, da genau dieses Verhalten NICHT zum Schutz der vulnerablen Gruppen beiträgt.

            Was in der allg. Aluhutfraktion unter den Tisch gekehrt wird sind auch die noch vollkommen unerforschten Langzeitfolgen der Corona Erkrankung die insbesondere die zum Großteil infizierte Altersgruppe von 0 bis 59 Jahre betrifft. Hier empfehle ich die Betroffenenberichte zu studieren. Erst recht als Triathlet sollte einem die Gesundheit wie auch die gute Lungenfunktion am Herzen liegen.

            Bezüglich der weiter von Dir genannten Punkte – Kinder, Wirtschaft etc. – siehe Antwort an Ralf Fischer.

            BTW – Jedem dem die Coronaplotik nicht passt kann ja auch bspw. nach Tansania oder Brasilien auswandern – hat sich gezeigt wie gut das funktioniert – Ironie aus 😉

  6. Andi, ich habe großen Respekt für Deine umfassende, ehrliche Analyse und Deinen Mut, Dich hier zu äußern. Ich stimme Dir voll und ganz zu. Im Gegensatz zu Kurt gefällt mir vor allem Deine mehrdimensionale Betrachtungsweise. Vielleicht sollte sich Kurt mal z.B. die COPSY-Studie durchlesen und seinen Blickwinkel erweitern, um eine Ahnung davon zu bekommen, was die ewigen Lockdowns und das Ausbleiben sportlicher Betätigung in Schule, Verein, Wettkämpfen … mit Familien, Kindern und deren psychischen und physischen Entwicklung machen.

    • Lieber Ralf scheinbar bist Du auch ein tragischer Held aus Sophokles’ bekanntestem Theaterstück oder ein kleiner Aluhutträger der mal seinen moralischen Kompass neun einstellen muss.

      Wenn Du das obige Gewschwurbel seitens Andi legitimierst, heißt das auch, dass Du Folgendem zustimmst – ich zitiere – „… Wäre es nicht die bessere Alternative einzusehen, dass wir nicht gegen die Natur vorgehen sollten und einen Virus auszurotten…“ sprich auf in die Corona/Maserparty. Daraus ergibt sich, dass Du auch das Wegsterben der älteren/vulnerablen Generation in der ersten und zweiten Welle als Willen der Natur hingenommen hättest, da die bisherigen Maßnahmen nicht notwendig waren.

      Nur ein kleiner Tipp – falls Du nicht darauf kommst und eher dem Religion- und nicht Ethikunterricht gefrönt hast bzw. Dein Blickwinkel zu eingeengt ist – aber das ist ethisch und moralisch einfach nur verwerflich sowie komplett unsolidarisch. Wir leben in einer Solidargemeinschaft und Ziel der ersten beiden Lockdowns war es die vulnerablen/älteren Bevölkerungsschichten zu schützen, da keine Konzepte zum Umgang mit der Pandemie wie auch die notwendigen Möglichkeiten zur Impfung vorlagen.

      Die von Dir angesprochene COPSY Studie ist mir bekannt und als Familienvater bzw. Onkel mehrerer Kleinkinder spüre ich tagtäglich die Auswirkungen/Einschränkungen der Pandemie da Kind/Familie und Co keine Lobby in unserer Gesellschaft haben. Dass die Problematiken und Einschränkungen für die Kinder/Familien hervorgehend aus der dritten Welle dem Versagen der Politik zuzuschreiben sind, kann nicht von der Hand gewiesen werden. Ich würde mir auch eine pragmatische Politik mit Konzepten und mehr Anpacken wünschen oder am besten eine Expertenregierung für solche Pandemiefälle. Sprich die Konzepte der in der Pandemie erfolgreichen Länder prüfen und übernehmen und Themen wie Digitalisierung, Bürokratieabbau und Unterstützung der sozial Schwachen voranbringen.

      Aber ich hier im Netz kann gerne jeder seine Meinung äußern – entscheidender wäre, wenn man etwas wie gewünscht ändern will selbst in die Rolle der Verantwortung zu gehen. Ich möchte diejenigen sehen, die auf Grundlage der Pandemie und unter Berücksichtigung der Komplexität der Lage immer die richtige Entscheidung treffen. Daher gerne engagieren in jedweder Form und dann wird sich zeigen wessen Meinung sich am Ende durchsetzt.

      Abschließend – vllt. sollte der ein oder andere der hier der Aluhut Fraktion zuspricht und darlegt das unsere Gesellschaft unter Bewegungsarmut leidet bzw. unsere Kinder sozial vernachlässigt werden – als Vorbild vorangehen das Handy mal für lange Zeit weglegen – sich mal wieder seinen Kindern widmen und/oder an die frische Luft gehe/bewegen dann kommt man auch wieder auf vernünftige Gedanken.

    • Ja Kurt, du hast die Weisheit mit Löffeln gegessen, und wehe,jmd sieht es anders als du…aber du hast recht, vll sollte man nach Schweden gehen(Brasilien ist nicht so meins)…kein Lockdown seit Monaten und vergleichbare Sterbezahlen…oder wir gehen nach Frankreich, krasser Lockdown aber deutlich größere Sterbezahlen…ja komisch. Aber manchmal hilft auch ein Blick über den Tellerrand….
      Und zum Thema ,,Gesundheit wichtiger als Wettkampfsaison“ ja selbstverständlich. Aber das ist das Argument,mit dem man nur versucht, das Gegenüber als egoistischen A… darzustellen. Mit diesem Argument kann ich immer antworten, sobald mir jmd einen guten Grund nennt, Beschränkungen aufzuheben. In einer Demokratie geht es um einen verhältnismäßigen Schutz kranker Menschen, dass heißt nicht, dass alle Menschen eingesperrt werden, weil für Leute Ü80 Corona (genauso wie viele andere Krankheiten) gefährlich ist. Ich bin absolut für einen guten Schutz (und wenn möglich Impfungen) für Seniorenheime und Krankenhäuser, aber ich kann nicht von 18jährigen verlangen, die nächsten Jahre daheim zu bleiben und keine Bars mehr zu besuchen. Und ohne einen Mittelweg wird diese Lockdownpolitik grandios scheitern.
      Michi

      • Eigtl beteilige ich mich ungern an Diskussionen im Internet, muss aber sagen, ich finde Frank-sorry, dass ich dir das so deutlich schreibe- du machst dich mit deinen Ansichten unglaubwürdig. In einem Kommentar lese ich, dass dir Mitmenschlichkeit so wichtig ist, aber unter einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass du von HH nach München fliegst, um dann weiter nach Finnland zu fliegen. Wo ist das deine Mitmenschlichkeit gegenüber Klima und Umwelt? (und das die Klimaerwärmung wohl mehr Menschen das Leben kosten kann als Corona ist wohl unbestritten)
        Meine Meinung:Da war es dir anscheinend auch wichtiger, dein Ding zu machen (was ich persönlich auch absolut okay finde), aber gleichzeitig kritisierst du jetzt Menschen, die bei einem anderen Thema gerne ihr Ding machen wollen.
        Wie gesagt, ich finde, man muss seine eigene Meinung haben, aber sollte vorsichtig sein, auf wen man mit dem Finger zeigt.

          • @Henrik Wie du schon richtig gemerkt hast, für dich und dein Verständnis anscheinend zu viel Text. Vll lieber bei Twitter Lauterbach folgen, da hast du es mit nicht mehr als 100 Zeichen zu tun und bist nicht so überfordert. Um in deinen Worten zu bleiben ,,case closed“.

  7. Ich argumentiere nicht mehr mit und besser gegen Schwachköpfe. Zeitverschwendung. Mich amüsieren aber immer wieder die schwachsinnigen Kommentare der Fraktion „Also, ich bin ja kein Coronaleugner, aber…“ , die sich dann auch noch einredet, dass Frank Wechsel deren Meinung sei, die er aber nicht äußern dürfe. Und jetzt kommst Du mit Intelligenz 😂 Bitte mehr davon.

  8. Ein entspanntes Grüezi aus der Schweiz. Die Zeit wird es zeigen.
    Vielleicht sind wir nach der Impfung schneller und realisieren neue Bestzeiten?
    Vielleicht sind wir nach der Impfung gesundheitlich beeinträchtigt und stehen womöglich nicht mehr an der Startlinie? Only god knows.
    Es gilt, gerade inmitten der Bedrohungen die Spuren der Chancen zu suchen.
    Sehr oft gelingt das nur, wenn wir nicht auf das (vermeintlich) Gute, sondern auf den Guten fokussieren.
    Es ist der Faktor Gott, der Perspektiven gibt 🙂
    In diesem Sinne an beide „Lager“:
    Meine Hoffnung ist, dass Du und Deine Lieben Gottes Segen erleben.
    Schönen Sonntag
    Simon

  9. Lieber Kurt, lieber Henrik,

    ich bin beim LESEN, HÖREN und VERSTEHEN voll bei Dir Kurt.
    Henrik Du solltest die Zeilen überspringen, ist zu anspruchsvoll für Dich.

    Ihr verurteilt Andersdenkende als Aluhutträger, Wissenschaftsleugner, Verschwörer, Geschwurbel, dass sagt viel über Euer verachtendes Menschenbild.
    Warum die Begriffe verwendet werden, darüber habt ihr Euch noch keine Gedanken gemacht. Die Andersdenkenden oder Kritiker sollen ausgegrenzt, stigmatisiert und aus jedem Diskurs ausgeschlossen werden. Dieses wird durch die Medien und selbst Politiker geschürt, diese benutzen Bezeichnungen, wie COVID-Idiot. Ihr merkt garnicht das ihr instrumentalisiert werdet, um die Gesellschaft weiter zu spalten, dass zeugt von Eurem mangelnden Verstand.

    Kurt, Deine Argumentation wird von den Medien von früh bis abends gepredigt und Du hast sie übernommen. Wenn man nur Nachrichten hört und sieht, wie z.B. Tagesschau, dann ist man nicht informiert. In den paar Minuten werden einem mehrere Informationshäppchen zugeworfen, nicht ausführlich um Themen zu verstehen, da müssten wir uns mal einig sein. Wenn dann einige Sachverhalte so dargestellt werden, dass man nur zu dieser Meinung kommen kann, ohne das der mündige Bürger sich seine eigene Meinung bilden kann, dabei bewusst wichtige Sachverhaltsinhalte weggelassen werden, dann nennt man das Manipulation.

    Eine Hilfe wäre Sachbücher lesen, tut mir leid für dich Henrik, da bist du wieder raus.

    Man könnte überspitzt sagen, Kurt und Henrik ihr seid im betreuten Denken, versucht es mal wieder in das selber denken zu kommen.

    Ihr vertraut Expertenrunden die zusammen gestellt werden, die genau die Meinung vertreten, die gehört werden soll. Weicht ein Experte ab, wird er aus dem Gremien entfernt, da gibt es einige Beispiele.

    Einen Prof. Ioannidis als umstritten zu bezeichnen, müsste dir Kurt auch klar sein, er vertritt nicht die Meinung des Mainstream. Jeder Andersdenkende Experte ist umstritten. Aber Prof. Ioannidis anzuzweifeln ist schon sehr abenteuerlich. Letzte aktuelle Studie von ihm im März 2021, da können sich dann die Faktenchecker wieder abarbeiten und alle seine Erkenntnisse abstreiten.

    Hier mal Hintergrundwissen zu Experten, die schon oft mit ihren Prognosen gescheitert sind in der Vergangenheit und trotzdem weiter als Regierungsberater agieren.

    Herr Drosten war schon bei einigen Grippen und Pandemien an vorderster Front. Das Motto immer das gleiche, übersteigerte Panikmache, Lösung aus der Grippe bzw. Pandemie impfen, impfen, impfen.

    So geschehen 2004 bei der Vogelgrippe, hier waren die Warner der leidenschaftliche Apokalyptiker Neil Ferguson, Professor für mathematische Biologie in London, er warnt vor über 20-40 Millionen von Toten, Fauci (USA, immer noch Berater der Regierung) spricht von einem Killervirus und empfiehlt 100 Mio. Impfdosen zu kaufen. Fazit: an der Vogelgrippe sterben von 2003-2009: 282 Menschen.

    Danach die Schweinegrippe 2009/2010, die WHO ändert überraschend die Definition für eine Pandemie, bisher galt: neuer Grippevirus taucht auf, gegen welches menschliche Population keine Immunität besitzt und das zu mehreren gleichzeitigen Epidemien weltweit mit einer enormen Anzahl an Sterbefällen und Erkrankungen führt. Ab 2009 gilt nur noch: neuer Grippevirus taucht auf, gegen welches die menschliche Population keine Immunität besitzt. Die Ausrufung der höchsten Stufe 6 bei einer Pandemie bedurfte nicht mehr der Gleichzeitigkeit von mehreren Epidemien und keiner hohen Sterbefälle.

    Auch hier taucht wieder Ferguson auf, warnt in GBR vor 65.000 Toten, am Ende starben 457 Menschen. Drosten warnt in DEU vor einem gefährlichen Virus, er empfiehlt unbedingt zu impfen, er erklärte mehrfach, die Nebenwirkungen des Virus seien viel schlimmer als die Nebenwirkungen des schlimmsten Impfstoffes, es kam im Nachhinein zu erheblichen Nebenwirkungen, allein 1.300 Menschen in Europa erkrankten an der unheilbaren Narkolepsie. In DEU wurden 34 Mio Impfdosen für 280 Mio. Euro gekauft, 14 Prozent wurden angewendet, der Rest als teurer Sondermüll entsorgt. Auch hier das gleiche Prinzip, Panikmache von Virologen, Pharmaindustrie und Presse. Doch hier ist die Presse noch kritisch und entlarvt sich selber. Fazit: WHO Direktorin Chan erklärt am 10.08.2010 die Pandemie für beendet. Weltweit fielen der Schweingrippe 18.500 Menschen zum Opfer, in Deutschland 250.

    2013 kam Mers und jetzt COVID-19. Der Unterschied zu damals die Medien sind nicht mehr kritisch.

    Sterbefälle Deutschland: 982489
    an oder mit COVID-19: 39.201 (3,98%)
    96,02% sterben an anderen Krankheiten, häufigste Todesursachen, in etwa 1/3 Herz-/Kreislauferkrankungen, gefolgt von Krebs.

    Krankenhausabbau:
    Im Jahr 2000 noch 2242 Krankenhäuser, 2010 noch 2064 Krankenhäuser, im Jahre 2020 1890 Krankenhäuser

    Kurt, nun zu deiner Darstellung mit den Bevölkerungsschichten, Infizierten und Toten. Man kann nicht erkennen, wer diese Zusammenstellung erstellt hat. Vermutlich hast du es anhand der aktuellen Toten selbst errechnet. Aber eines kann man sehr gut sagen, das ist eine Modellrechnung, die sowas von unwissenschaftlich und schlecht ist.

    Aufgrund solcher Modellrechnungen kam es im März 2020 zum kompletten Umdenken der Regierung. Vorher hatte man COVID-19 verharmlost, dann erfolgte die Abkehr davon und man ging über in Panikmache, zu diesem Zeitpunkt noch verständlich, weil man wenig wusste. Neil Ferguson hatte Modellrechnungen präsentiert, die von Millionen Toten in Deutschland ausging, wie schon bei seinen anderen Prognosen die Jahre zuvor.

    Jetzt zu Deiner Modellrechnung, ich begründe die Unwissenschaftlichkeit mal an der Bevölkerungsgruppe der 60-79-jährigen.

    Als Datengrundlage ziehst du die Toten mit Datum vom 18.03.21 heran. Dir wird aufgefallen sein, dass wir allen Sterbenden vor Corona nach Jahren oder nach einer Saison (Grippesaison, 40.KW-20.KW) gezählt haben. Bei Corona wird seit März 2020 weiter gezählt, wenn wir das die nächsten Jahre so weiter machen, bekommen wir immer höhere Zahlen, bei angenommener gleichbleibender Bevölkerung, steigt somit der Prozentsatz im Verhältnis zur Bevölkerung.

    Nehmen wir an, du gehst vom Zeitfenster 03/20-03/21 aus. Dann müsste man jetzt wieder neu anfangen zu zählen und bei Null beginnen oder wie lange wollen wir noch die Toten immer wieder dazu addieren? Solche Zählweisen finden bei allen anderen Erkrankungen nicht statt.

    Du führst hier die Infiziertenzahlen von 443.000 an, aus dem Verhältnis zu den 21.000 Toten, ergibt sich der Prozentsatz von 5%. Der Schwachpunkt liegt hier bei den Infizierten, diese sind abhängig von der Testanzahl. Höhere Anzahl von Tests, bewirken mehr Infizierte, bei gleichbleibenden tatsächlichen Toten, somit ändert sich der Prozentsatz nach unten und damit auch Deine prognostizierten 900.000 Toten. In die andere Richtung genauso, weniger Tests, weniger Infizierte, die tatsächlichen Toten bleiben gleich, höherer Prozentsatz, dann mehr prognostizierte Tote.

    Der Prozentsatz kann extrem durch die Anzahl der Tests beeinflusst werden. Das Gebilde kann nicht ernsthaft für ein Szenario ohne Maßnahmen herangezogen werden.

    Weiterer Schwachpunkt dieser Modellrechnung, die prognostizierten Toten ergeben sich aus der Gesamtzahl der Bevölkerung. Du wendest einfach den oben genannten sehr unwissenschaftlichen Prozentsatz von 5% an und überträgst ihn auf die Gesamtbevölkerung dieser Altersgruppe. Das heißt, du gehst davon aus, dass sich die Gesamtbevölkerung zu 100% infiziert. Das wacklige Konstrukt geht davon aus, das diese prognostizierten Toten eingetreten wären, ohne unsere „erfolgreichen“ Maßnahmen Lockdown und den anderen Maßnahmen. Was zu beweisen wäre.

    Schweden zeigt, dass es ohne Lockdown, mit Eigenverantwortung und Schutz der Risikogruppen gegangen wäre. Frankreich zeigt was mit den Zahlen bei einem harten Lockdown passiert, schlechter als Schweden. Dein Szenario wäre also vermutlich nicht eingetreten.

    Und weil Du ja die Wahrheit gepachtet hast und dich hier als Oberlehrer darstellst, vielleicht ist es dir möglich, mir noch einige Fragen zu beantworten.

    Kann der PCR-Test eine Infektion feststellen?
    Wieviele Zyklen (Vergrößerungen) werden in unseren Laboren eingesetzt?
    Werden diese Zyklen in allen Laboren einheitlich angewendet?
    Kann der PCR-Test bei entsprechender Vergrößerung auch totes bzw. geringfügiges Virusmaterial finden, dass nicht mehr ansteckend ist?
    Können asymptomatische Menschen andere infizieren?
    Wenn ja, wie soll das gehen, mit Tröpfcheninfektion?

    An welchen konkreten Tagen kam es zu einer Überlastung der Intensivbetten in Deutschland?

    Warum werden in den letzten Jahren weiterhin Krankenhäuser abgebaut?

    Wie werden Coronatote in der Statistik erfasst, zählen hierzu auch Schlaganfalltote, Krebstote mit einem positiven PCR Test?

    Wenn diese Gruppen mit den schweren Erkrankungen (Schlaganfall, Krebs) auch dazu gezählt werden, relativiert sich nicht dadurch nochmal die Anzahl der COVID-Toten?

    Oder ist das Ziel weiterhin mit hohen Zahlen, wie auch immer sie zustande kommen, weiter auf Angst schüren zu setzen?

    In Deutschland leben ca. 83,2 Mio. Einwohner, wenn die täglichen Meldungen über z.B. 20.000 Neuinfektionen gemeldet werden, wäre es nicht besser das im Verhältnis zur Einwohnerzahl zu setzen, dann wären es am Tag 0,024% Neuinfektionen. Würde das nicht mehr zur Beruhigung der Bevölkerung beitragen, als die tägliche Panikmache und Angstschürerei? Oder ist beruhigen der Bevölkerung nicht gewollt? Ist das Ziel lieber weiter Angst zu schüren?
    Wenn man von den 20.000 Neuinfektionen pro Tag nur die mit Symptomen melden würde, dann so um die 2.000 Menschen, dann wäre man bei 0,0024%, man könnte auch sagen 24 Menschen von 1 Mio. Menschen haben Symptome.

    Die Bundesregierung berichtet oft davon, das die Wissenschaft sich einig ist.
    Wer ist die Wissenschaft, nur die Berater die die Regierung beraten?

    Warum befolgt Deutschland nicht den Hinweis der WHO vom Januar 2021, dass nach einem positivem PCR-Test bei einem Menschen ohne Symptome, ein zweiter erfolgen sollte?

    Warum erkranken so extrem wenige Menschen am Influenzavirus, im Vergleich zu den Jahren zuvor?

    Bei der Influenza gab es auch schwere Verläufe mit vielen Toten, hast Du Dich die Jahre dafür auch so interessiert und einen Lockdown gefordert? Wenn nein, warum nicht, wurde es medial vielleicht nicht so hochgepeitscht, hat man es als Lebensrisiko einfach so hingenommen?

    Glaubst du das bei einer Atemwegserkrankung nur ein Virus verantwortlich ist, ist es nicht oft ein Mix aus verschiedenen Viren?

    Wird auf die anderen Viren bei Atemwegserkrankungen noch geachtet oder liegt das Augenmerk hauptsächlich auf COVID-19?

    Besteht aus deiner Sicht ein Zusammenhang zwischen Psyche und Immunsystem?

    Warum schüren wir ein Jahr Angst und belasten die Psyche, wenn wir doch das Immunsystem stärken wollen?

    Warum werden die Erkenntnisse aus der Psychoneuroimmunolgie nicht beachtet, ist das keine Wissenschaft?

    Wäre ein starkes Immunsystem nicht besser gegen die neuen Mutanten, als das Immunsystem durch diese Lockdown Maßnahmen weiter zu schwächen?

    Was sind unsere Instrumente außer Lockdown und Impfung gegen diese Krise?

    Auf dem Aufklärungsblatt für Geimpfte steht, ich zitiere: „Wie lange dieser Impfschutz anhält und ob geimpfte Personen das Virus weiterverbreiten können, ist derzeit noch nicht bekannt.“

    Ist die Impfung nach diesen Erkenntnissen das geeignete Mittel?

    Es wurde zig Jahre geforscht um Impfungen mit der mRna Methode auf den Markt zu bringen. Es ist nicht gelungen, aber jetzt besteht die dringende Notwendigkeit und wir setzen uns gegen alle bisher vorliegenden Regeln hinweg und erlassen eine Notfallzulassung.

    Wir haben keine Langzeitstudien, mit unseren Erkenntnissen stehen wir im Nebel, aber wir impfen erstmal alle durch.

    Kann man den Nutzen höher als den Schaden einschätzen, wo wir noch sehr wenig über die Wirkung des Impfstoffs wissen?

    Durch die neuen Mutanten schließt Herr Spahn, keine Dauerschleife beim impfen aus, es wäre möglich jedes halbe Jahr eine neue Impfung.

    Warum steht das Grundrecht Gesundheit über allen anderen?

    Spielt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit keine Rolle mehr?

    Wenn das Grundrecht Gesundheit über allen Grundrechten steht, warum verbindet man dann die Gesundheit nur mit dem Schutz vor COVID-19, unterliegen die anderen Krankheiten nicht dem Schutz der Gesundheit?

    Was ist deine Prognose, wie kommen wir jemals aus dieser Lockdown Politik heraus?

    Vielleicht kommen dir bei der Beantwortung der Fragen mal ein paar Zweifel, über bestimmte Dinge, die hier gewaltig schief laufen.

    Du bist für noch strengere Maßnahmen, es gibt die ZeroCovid Strategie, ich kann das nicht nachvollziehen, die Menschen die so etwas fordern sind für mich weltfremd. Die Daten und Fakten liegen vor, wir haben unsere Erfahrungen, es ist und bleibt kein Killervirus.

    L O C K D O W N beenden, sofort. Der Schaden von Lockdowns ist größer, als der Nutzen.

    Für Dich Henrik, wenn du soweit gekommen bist, du sagst: „ich argumentiere nicht mehr…“. Du weißt vermutlich nicht was „argumentieren“ bedeutet, kommst vermutlich aus der bildungsfernen Ecke, kannst vermutlich nichts dafür, wie Michaal schon sagt, bei dir ist es besser du hast keinen sozialen Kontakt, ist wirklich besser für alle Mitmenschen.

    Beste Grüße

        • Ich habe es mir eben angehört, da ich mich nicht pauschal anderen Meinungen dieses Thema betreffend verschließe. Grundsätzlich sehe ich es ebenfalls so, dass häufig va in den Medien zwei Standpunkte beleuchtet werden, obwohl die klare Mehrheit übereinstimmend nur einen dieser Standpunkte vertritt.
          Bei Corona ist dies aber in keiner Weise der Fall, und Streeck als Direktor des Instituts für Virologieforschung an der Uni in Bonn ist in diesem Thema mit Sicherheit glaubwürdiger als ein Lauterbach, der ja ein gutes Beispiel (siehe Lage der Nation) ist für einen ,,Experten“, der zwar in diesem Bereich studiert ist,seit Jahren aber mit völlig anderen Dingen beschäftigt ist…

        • Lieber Frank,

          ich schätze deine sportlichen Leistungen, deine tolle Arbeit als Herausgeber der Trimag. Aber zu diesem Thema haben wir einfach unterschiedliche Denkmuster.

          Ich habe mir den von dir empfohlenen Podcast angehört.

          Hier wurde die Methode PLURV erklärt, mit der man die Strategien der Wissenschaftsleugnung erkennt.

          Die Buchstaben stehen für:

          P – Pseudoexperten
          L – logische Trugschlüsse
          U – unerfüllte Erwartungen
          R – Rosinenpickerei
          V – Verschwörungstheorien

          Der Begriff Pseudoexperte wird erklärt, dass die sogenannten Experten zwar einen akademischen Titel haben, aber noch nie oder seit Jahrzehnten nicht zu diesem Thema geforscht haben. Gesprochen wird von einem pensionierten Physiker. Weiterhin von einem Ungleichgewicht, denn die Mehrheit ist auf der anderen Seite. Bei Werten geht es um falsch und wahr, es gibt kein richtig oder falsch, daher findet ein Streit oder Debatte statt. Bei der Wissenschaft, da geht es nur um beweisbare Tatsachen/Fakten.

          Die anderen Begriffe (von PLURV) ergeben sich ja mehr oder weniger aus den Behauptungen dieser Pseudoexperten.

          Als Beispiele für diese Pseudoexperten werden Prof. Streeck und Dr. Wodarg genannt. Eine Begründung warum diese beiden Personen zu den Pseudoexperten gehören, wird jedoch nicht gegeben oder man überträgt die oben genannte Erklärung von Pseudoexperten auf diese beiden Streeck und Wodarg.

          Ich gebe Dir recht, dass nicht jeder die Expertise hat, um entsprechende Themen zu beurteilen, nur weil er einen Titel als Doktor oder Professor hat, da spricht das Fachgebiet und die Erfahrungen natürlich eine große Rolle.

          Aber Prof. Streeck als Pseudoexperten zu bezeichnen, der keine Erfahrungen und Expertise zu diesem aktuellen Thema hat, dass ist schon eine sehr krasse Aussage. Er ist nicht ohne Grund Leiter des Instituts für Virologie in Bonn. Hat die wichtige Heinsberg-Studie geleitet.

          Dr. Wodarg ist Facharzt für Innere Medizin-Lungen- und Bronchialkunde und war nicht ohne Grund Vorsitzender des Unterausschusses Gesundheit im Europarat oder 2 Legislaturperioden Sprecher der SPD Fraktion in der Enquete Kommission. Er hat kein Studium der Virologie oder Epidemiologie, dass ist richtig, daher wird er vermutlich angezweifelt, aber als Facharzt für Lungenkunde, darf man eine Meinung haben, wenn es bei COVID-19 auch um Einschränkungen der Lunge geht.

          Prof. Ioannidis, Professor für Epidemiologie, weltweit anerkannt, ihn anzuzweifeln und in die Ecke der Pseudoexperten zu stecken, für mich unfassbar.

          Die ganzen Gutachter beim Beschluss vom Amtsgericht Weimar (Az.: 9 F 148/21) vom 08.04.21, die sich zu Masken, PCR Test, Aerosolen… geäußert haben, sind alle Pseudoexperten.

          Ich könnte jetzt eine Vielzahl von Wissenschaftlern aufzählen, die eine Fachexpertise zum Thema Virologie, Epidemiologie haben und kritisch dem Thema gegenüberstehen. Wir wollen uns ja aber nicht die Experten um die Ohren werfen und bewerten, wer mehr Fachwissen hat. Und wer die meisten aufzählt.

          Du wirst sicherlich auch mehr Experten finden, die die Meinung der Lockdown Befürworter unterstützen.

          Aber wundert dich das, dass die Kritiker teilweise pensioniert sind und nur wenige Experten die noch in Lohn und Brot stehen. Die Experten die noch einen Arbeitgeber haben, überlegen sich sehr gut, ob sie sich kritisch äußern. Es gibt genügend Beispiele, das Experten berichten, dass sie von ihrem Arbeitgeber zur Mäßigung und Zurückhaltung aufgefordert wurden, denn ansonsten haben sie mit Konsequenzen zu rechnen, die Karriereleiter erhält dann auf jeden Fall einen Knick.

          Ein bekanntes Beispiel der Epidemiologe Dr. Friedrich Pürner, der noch bis Herbst 2020 Leiter des Gesundheitsamtes im Landkreis Aichach-Friedberg war und nach Kritik an den Corona Maßnahmen versetzt (strafversetzt?) wurde. Er ist als Epidemiologe jetzt in dem für ihn fachfremden Bereich der Digitalisierung eingesetzt.

          Es geht, wie bei so vielen Themen, nicht um Mehrheitsverhältnisse, die Mehrheit hat nicht automatisch recht.

          Und wenn es um Daten und Fakten geht, dann müssten diese noch bewertet werden, zumindest bei diesem Thema, eine Risikoabwägung, eine Gefahrenlagebeurteilung erfolgen und ich denke, hier liegt der Unterschied der verschiedenen Betrachtungsweisen.

          Als Pseudoexperten würde ich ein Herrn Lauterbach zählen, er wird bei seinen wöchentlichen Talkshowauftritten immer als Epidemiologe vorgestellt, er hat ein Studium als Gesundheitsökonom, zu einem Studium als Epidemiologe liegen unterschiedliche Aussagen vor, von einer großen Berufserfahrung im Bereich der Epidemiologie ist jedenfalls nicht viel vorhanden.

          Und das eine ist die Beurteilung der Gefährdungslage mittels Virologen, Epidemiologen, Infektiologen, Mikrobiologen, Immunologen was auch immer noch.

          Aber das andere ist die Folge, die durch die betreffenden Maßnahmen entstehen. Das heißt man sollte auch andere Wissenschaftler mit einbeziehen, um die richtigen Maßnahmen für die g a n z e Gesellschaft zu treffen, wie Wirtschaftswissenschaftler, Psychologen, Soziologen, Hygieniker, Verfassungsrechtler…

          Wenn ich Dir Frank ein Tipp geben darf, dann würde ich Dir, wenn du mal Zeit hast, die Bücher von

          Gabriele Krone-Schmalz, Respekt geht anders
          Rolf Dobelli, Die Kunst des digitalen Lebens

          empfehlen. Hier wird u.a. über die Veränderung der Medien in den letzten Jahren sowie deren Manipulation für uns als Konsumenten berichtet, durch die werden wir ja nun mal mehr oder weniger beeinflusst. Denn die Medien geben die Themen vor, über die wir uns empören und die wir gerade wieder ausblenden und vergessen. Zur Zeit gibt es nur ein Thema.

          Beste Grüße

          Andi

  10. Liebe Sportkameraden,

    nach meinen Erfahrungen der letzten Monate sollte man unbedingt die sozialen Kontakte zu Mitmenschen abbrechen, die sich auf Informationen des österreichischen Privatsenders ServusTV und/oder des Ruheständlers Sucharit Bhakdi berufen.

    Beste Grüße,
    Thomas

  11. Lieber Andi, Michaal, Luca,

    Ihr seid Schulbuchmäßiges Beispiel für Wissenschaftsleugnung – hab das mal direkt an die Lage der Nation weitergegeben.

    Vorab möchte ich anmerken das ich komplett selbstbestimmt bin und mir meine eigene Meinung bilden kann bzw. dafür auch den richtigen Hintergrund mitbringen. Aber nun zum eigentlichen Teil – den lehrbuchhaften Beispielen der Wissenschaftsleugnung:

    Ad Hominem – Angriff auf die Person oder Gruppe, anstatt auf ihr Argument:
    Michaal:
    „…du hast die Weisheit mit Löffeln gegessen…“
    „…Vll lieber bei Twitter Lauterbach folgen, da hast du es mit nicht mehr als 100 Zeichen zu tun und bist nicht so überfordert…“
    „…Lockdown wird beendet, falls das Kriterium Intelligenz hieße. Amüsant ist einzig und allein Bundesbürger Henrik,dem außer ganz ,,schlimmen” Beleidigungen keine Argumente einfallen. Gute Werbung für euch Lockdownfetischisten…“
    “…No, meine Zeit ist mir zu schade für Menschen wie dich. Kommen immer hinter mir aus dem Wasser, und wenn ich mit meiner Siegerurkunde heimfahre sitzens dann noch auf dem Rennrad und keuchen Lockdown…“
    „…ihr seid im betreuten Denken…“

    Luca – „…Einge Volldrosten hier am Start…“

    Fazit: Seitens Luca wie auch Michaal werden kaum oder keine Argumente ausgetauscht bzw. in irgendeiner Form ein wissenschaftlicher Diskurs betrieben, womit Sie sich im Grund der Diskussion entziehen und eher das Schulhofniveau des kleinen Mobbers ohne Argumente einnehmen der sich nicht artikulieren kann. Ich hatte eher auf eine zielgerichtete konsensorientierte Diskussion gehofft – aber das wahr sicherlich zu naiv.

    Zum Thema Lockdownfetisch – hier wiederhole ich mich – als Familienvater bzw. Onkel mehrerer Kleinkinder spüre ich tagtäglich die Auswirkungen/Einschränkungen der Pandemie da Kind/Familie und Co keine Lobby in unserer Gesellschaft haben. Dass die Problematiken und Einschränkungen für die Kinder/Familien hervorgehend aus der dritten Welle dem Versagen der Politik zuzuschreiben sind, kann nicht von der Hand gewiesen werden. Ich würde mir auch eine pragmatische Politik mit Konzepten und mehr Anpacken wünschen oder am besten eine Expertenregierung für solche Pandemiefälle. Sprich die Konzepte der in der Pandemie erfolgreichen Länder prüfen und übernehmen und Themen wie Digitalisierung, Bürokratieabbau und Unterstützung der sozial Schwachen voranbringen. Aber ich hier im Netz kann gerne jeder seine Meinung äußern – entscheidender wäre, wenn man etwas wie gewünscht ändern will selbst in die Rolle der Verantwortung zu gehen. Ich möchte diejenigen sehen, die auf Grundlage der Pandemie und unter Berücksichtigung der Komplexität der Lage immer die richtige Entscheidung treffen. Daher gerne engagieren in jedweder Form und dann wird sich zeigen wessen Meinung sich am Ende durchsetzt.

    Anekdote – Verwenden von persönlichen Erfahrungen oder isolierter Beispiele anstelle von soliden Argumenten oder überzeugenden Beweisen.

    Bsp. Michaael „…ich war bereits coronaerkrankt, und hatte weder Langzeitfolgen, sondern im Gegenteil, beim FTP Test 1,5 Monate nach meiner Erkrankung, konnte ich nochmals ordentlich zulegen…“

    Von sich auf andere zu schließen und damit das Thema stark zu vereinfachen zeugt von einem sehr großen Ego. Dies ist keine wissenschaftliche Betrachtung/Diskussion – die Fakten ergeben sich wie folgt:

    Auch jüngere Menschen können schwer an Covid-19 erkranken. Ärzte der Universität Harvard haben beispielsweise untersucht, wie es 3222 jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 34 Jahren ergangen ist, die mit einer Covid-19-Erkrankung in Kliniken in den USA behandelt werden mussten. Sie fanden heraus, dass auch bei jüngeren Menschen eine Infektion mit dem Coronavirus tödlich enden kann, insbesondere wenn diese an Übergewicht, Bluthochdruck oder Diabetes leiden. Aber auch gesunde jüngere zum Teil sportlich aktive Menschen berichten von schweren Beeinträchtigungen.

    In einem Gegenbeispiel zu Dir Michaal könnte man bspw. die Olympioniken Steffi Kriegerstein anführen die Ihren Olympiatraum nun aufgrund der COVID Erkrankung begraben musste.

    Aufgeblähte Minderheit – Die Bedeutung einer Handvoll widersprechender Wissenschaftler aufblähen, um den überwältigenden wissenschaftlichen Konsens in Frage zu stellen – macht Andi gerne, indem er wild Namen von Wissenschaftlern zitiert ohne Quellen zu nennen/aufzuzeigen.

    Generalverdacht – Eine nihilistische Skepsis gegenüber der offiziellen Darstellung an den Tag legen und dadurch nichts glauben, was nicht zum Verschwörungsmythos passt.

    Zitat Andi – „…Ihr vertraut Expertenrunden die zusammen gestellt werden, die genau die Meinung vertreten, die gehört werden soll. Weicht ein Experte ab, wird er aus dem Gremien entfernt, da gibt es einige Beispiele…“

    Opferrolle – Sich selbst als Opfer organisierter Verfolgung wahrnehmen und darstellen.

    Zitat Andi „…Ihr verurteilt Andersdenkende als Aluhutträger, Wissenschaftsleugner, Verschwörer, Geschwurbel, dass sagt viel über Euer verachtendes Menschenbild…“

    Mit der hier dargestellten Zusammenfassung erfüllst Du leider alle Kriterien des Wissenschaftsleugner. Bitte beachte, wenn Deine Ansichten mehrheitsfähig wären – würden Sie sicherlich umgesetzt – dies ist aber nicht der Fall und wir leben in einer Demokratie, so dass in Zuge der Konsensfindung alle Meinungen berücksichtigt werden – ansonsten wären wir in einem vergleichbaren Lockdown wie wir Ihn im April 2020 hatten, in welchem die Maßnahmen bei weitem strenger ausfielen im Vergleich zum jetzigen Lockdown.

    Wenn Du hier im Forum zusammen mit Michaal Falschbehauptungen aufstellt, so musst Du die Gegenmeinung zulassen/ertragen (Demokratie) und im Fall eines Diskurses mit Quellen versuchen zu widerlegen. Dies ist Stand jetzt nicht der Fall – auf jede Widerlegung hangeln Du und Michaal Euch zum nächsten Scheinargument widmet Euch aber nicht den vorhergenannten Fakten die auf einem Mehrheitskonsens beruhen = Immun gegen Beweise – Jeden Beweis, der gegen einen Verschwörungsmythos spricht, so uminterpretieren, dass er dem Mythos entspringt.

    Pseudo-Experten – Sorgfältige Auswahl von Daten, die eine Position zu bestätigen scheinen, während andere Daten ignoriert werden, die dieser Position widersprechen.

    Prof. Ioannidis – er mag in der Vergangenheit zwar ein Fachexperte zu anderen Themen gewesen sein. Aber zum Thema COVID wurde er von der Fachwelt widerlegt – daher kann ich nicht nachvollziehen, wie die Studien hier weiter herangezogen werden. Das folgende wurde festgehalten:

    Der Epidemiologe Ioannidis behauptet in seiner Studie: Die harten Lockdown-Maßnahmen hätten nichts gebracht im Vergleich zu leichteren und auch freiwilligen Maßnahmen, wie sie etwa in Schweden oder Südkorea getroffen wurden. Allerdings kritisieren andere Wissenschaftler, dass bereits diese Voraussetzungen, die Ioannidis und seine Kollegen hier formulierten, hinterfragt werden können: ob etwa in Südkorea wirklich nur nach Ioannidis-Definiton leichtere Maßnahmen getroffen worden seien. Verglichen wurden in der Stanford-Studie die beiden Länder mit anderen Ländern, die härtere Maßnahmen erlassen hatten, nämlich England, Frankreich, Deutschland, Iran, Italien, die Niederlande, Spanien und die USA. Um einen Vergleich herzustellen, haben sich die Forscher die Infektionszahlen bis April 2020 und die jeweils in den Ländern getroffenen Maßnahmen angeschaut, und dann mathematisch gegengerechnet. Untersucht wird in der Studie also lediglich die erste Welle der Corona-Pandemie. Konkret heißt es in den Ergebnissen: Die Corona-Maßnahmen hätten eine deutliche Reduktion der Fallzahlen bewirkt. Dabei sei es aber egal gewesen, ob die Maßnahmen leicht oder hart waren. Als harte Maßnahmen wurden etwa Schul- und Betriebsschließungen, Mobilitätseinschränkungen, Besuchsverbote und Verbot größerer Gruppen gewertet. Während in Schweden und Südkorea unter anderem eine Empfehlung etwa für weniger Besuche und Reisen galt, war dies in den anderen Ländern offiziell untersagt. Laut dem Statistiker Küchenhoff hat die US-Studie drei große Einschränkungen.

    Erstens: Sie untersucht nur die erste Welle, und ist damit im Grunde schon wieder veraltet. Für Bayern stellt Küchenhoff mit seinen Zahlen bei der jetzigen zweiten Welle im Gegensatz zur ersten Welle einen ganz klaren Effekt der harten Lockdown-Maßnahmen fest. Eine Erklärung dafür könnte ihm zufolge sein, dass die Bevölkerung während der ersten Welle sehr viel mehr auf Reisen verzichtete als während der zweiten Welle bis kurz vor Weihnachten, als noch der „Lockdown-Light“ galt. Offenbar waren also in der zweiten Welle freiwillige Maßnahmen unzureichend und stattdessen ein harter Lockdown nötig, um die Fallzahlen auch wirklich zu senken.

    Zweitens: Die US-Studie berücksichtigt nicht, dass in Deutschland viele Infektionszahlen den Gesundheitsämtern und dem Robert-Koch-Institut erst im Nachhinein gemeldet werden. Deshalb kann bei uns oft auch erst mit einer Verzögerung von einigen Wochen klar bestimmt werden, ob und wie sich die Lockdown-Maßnahmen auf die Infektionszahlen auswirken oder nicht. Insofern ist die Auswertung in der US-Studie für Deutschland lückenhaft und „mit großer Vorsicht zu genießen“, wie Küchenhoff sagt. Das erschwert auch den Vergleich zwischen den einzelnen Ländern, der in der Studie von Ioannidis angestellt wird – denn die Datensammlung und -veröffentlichung funktioniert in jedem Land anders. Das lässt Ioannidis unberücksichtigt.

    Drittens hängt die Wirkung der Lockdown-Maßnahmen stark von den jeweiligen Eigenheiten und den ganz unterschiedlichen Bedingungen in den einzelnen Ländern ab, sagt Christoph Spinner. Also etwa von klimatischen Bedingungen und wie viel sich Menschen in Innenräumen aufhalten, von der Bevölkerungsdichte und der Reisetätigkeit. Insofern lassen sich auch unter Berücksichtigung solcher Faktoren die in der US-Studie untersuchten Länder nur schwer miteinander vergleichen. Darauf weist auch der australische Epidemiologe Gideon Meyerowitz-Katz hin.

    Ein aktuelles Beispiel: Die Reisebeschränkung auf einen 15-Kilometer-Radius in besonders betroffenen Regionen soll dazu beitragen, dass nicht viele Menschen gleichzeitig an touristische Ziele kommen. Ob dies auch mit freiwilligen Appellen funktioniert, ist fraglich. Im dünn besiedelten Schweden dagegen würde sich eine solche Problematik womöglich gar nicht stellen. Meyerowitz-Katz fand über die mangelnde Vergleichbarkeit der Länder hinaus einige Punkte, die ihn schlussfolgern lassen, dass sich aus der Studie nichts schlüssig ableiten lasse. So schrieb er auch, dass die Stichprobe zu klein sei.

    Ein weiterer Aspekt: Auch ein Ökonom, Andreas Backhaus, äußerte auf Twitter deutliche Kritik an der Ioannidis-Studie aus Stanford. Im Verlauf mehrerer Tweets erklärt er, dass häufig die Fallzahlen schon steigen, wenn Maßnahmen ergriffen werden, und dann noch exponentielles Wachstum bei den Zahlen auftritt, wenn die Maßnahmen schon gelten – aber noch nicht wirken. Auch hier ein Verzögerungseffekt, der aber zum Trugschluss verführen kann, eine Kausalität zu vermuten – das wäre aber falsch.

    Fazit – Die aktuelle Studie von John Ioannidis aus Stanford zur angeblich fehlenden Wirkung von härteren Corona-Maßnahmen weist nach Ansicht mehrerer Wissenschaftler aus Deutschland, aber auch international deutliche Mängel auf. Sie erlaubt demnach die Schlussfolgerung, dass die Bewertung einzelner Maßnahmen sehr schwierig ist, aber die Aussage, dass starke Maßnahmen nichts bringen, ist so auf Grundlage dieser Veröffentlichung nicht haltbar. Der Mann, der einst für bessere Wissenschaft und genaues Vorgehen stand, hat seinen Glanz verloren. Denn jeden Fehler, den er selbst ankreidete, macht er nun selbst. Und mehr. Und das ist eine Schande. [Faktenfuchs / scientificamerican – Distrust Authorities, Including Me / RealClearScience – Is John Ioannidis Succumbing to Sloppy Science on COVID-19?]

    Dr. Wodarg – Pandemie-Leugner Dr. Wolfgang Wodarg lügt : “ Es [ist] also sehr wahrscheinlich, dass ein großer Anteil von schwerwiegenden Entscheidungen auf falschen Testergebnissen beruht.” In einem anderen Beitrag spricht er von “über 1% falsch positive”. Er behauptet außerdem, der Ausbruch bei Tönnies wäre irgendwie durch Rinder-Coronaviren fehldiagnostiziert worden.

    Pandemie-Leugner wie Dr. Wodarg zielen dabei vor allem auf Falsch Positive Ergebnisse und behaupten mit erfundenen Zahlen, dass die Pandemie eigentlich vorbei sei. Über die PCR-Tests wurden mittlerweile so viele Lügen verbreitet, so dass es schwierig wir alle zu betrachten.

    • Die PCR-Tests sind validiert von Unis, Labors, Herstellern usw.
    • Die PCR-Tests testen ausschließlich SARS-Viren und keine harmlosen Erkältungsviren
    • Und die PCR-Tests sind extrem genau, mit Spezifität weit über 99.9%

    Die PCR-Tests sind also wirklich sehr gut und wir können nur dankbar sein, dass es diese Technologie gibt. Die “Argumente” der Corona Leugner gegen die Tests sind größtenteils frei erfunden oder basieren auf mangelndem Verständnis der Testabläufe.Das der Test sehr präzise ist, überrascht eigentlich niemand, der damit zu tun hat. Der PCR-Test hat 1993 seinem Erfinder den Nobelpreis der Chemie eingebracht. Er ermöglicht die extrem präzise Vervielfältigung eines gewünschten Genabschnitts.

    PCR steht für Polymerase Kettenreaktion (polymerase chain reaction). Polymerase ist ein Enzym, das für die Vervielfältigung von DNA verantwortlich ist. Sie arbeitet aber nur dann, wenn auf einem DNA-Strang ein sogenannter “Primer” gebunden ist. Ein Primer wiederum bindet nur an die DNA, wenn er auf die DNA dort “passt”. Man kann also genau den Primer zugeben, der an die gewünschte Stelle der DNA bindet. Jetzt muss man nur noch einen Genabschnitt finden, der nur bei den SARS-Viren vorhanden ist, und dafür einen Primer basteln. Dann kann man in mehreren Runden die Polymerase ihre Arbeit tun lassen und nur den gewünschten DNA-Abschnitt tausendfach replizieren. Bei der Real-Time PCR, die bei den Corona-Tests oft verwendet wird, wird noch ein inaktiver Farbstoff hinzugefügt. Der wird umso stärker aktiviert, wenn die DNA-Replikation erfolgreich ist, also wenn das gewünschte Ziel-Gen enthalten ist. Daraus kann man sogar auf die Viruslast in der Probe schließen.

    Der Virologe Christian Drosten widersprach Wodarg und erläuterte am 18. März 2020 seine Einschätzung zur Zuverlässigkeit des neuen Tests: Er wurde anhand von SARS-Coronaviren entwickelt, die sich genetisch völlig von gewöhnlichen Grippeviren unterschieden, und sei an zwei Universitäten, der britischen Gesundheitsbehörde und der Charité validiert worden. Hunderte klinische Vergleichsproben und Proben einer enormen Menge der nahe verwandten Fledermaus-Coronaviren hätten kein einziges Mal eine falsche positive Reaktion ergeben. [Faktenchecker]

    Zitat Andi – „…Die ganzen Gutachter beim Beschluss vom Amtsgericht Weimar (Az.: 9 F 148/21) vom 08.04.21, die sich zu Masken, PCR Test, Aerosolen… geäußert haben, sind alle Pseudoexperten…“ – hier scheinst Du wieder zu viel auf dem Coronaleugner Blog unterwegs gewesen zu sein.

    Der Richter erklärte einfach, dass der Beschluss nicht nur für die beiden Kinder gelten solle, sondern für alle Kinder. Damit hätte er faktisch alle Regeln zur Eindämmung der Pandemie außer Kraft gesetzt, was er natürlich nicht kann.
    Das Bildungsministerium Thüringen musste bereits am Sonntag eine Stellungnahme veröffentlichen, die die Fake News rund um (und im) Beschluss eindämmen. Dort hält man es für zweifelhaft, dass der Beschluss aufgrund der vielen juristischen Ungereimtheiten überhaupt irgendeine rechtliche Wirkung habe. Maximal betreffe er die zwei Kinder, um welche es im Beschluss geht. Konkret heißt es: „Im Übrigen gelten an den zwei betroffenen Schulen in Weimar und im ganzen Freistaat die Infektionsschutzmaßnahmen für alle Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler unverändert weiter.“

    Kritisiert wird, dass der Richter seine Zuständigkeiten überschritten habe. „Die Überprüfung von Infektionsschutzmaßnahmen oder Rechtsverordnungen der Landesregierung obliegt […] den Verwaltungsgerichten.“ Das Oberverwaltungsgericht hat übrigens dazu bereits im Dezember 2020 die Maskenpflicht an Thüringer Schulen als „verhältnismäßig“ bestätigt. Hier merkt man auch, wie die Desinformationsverbreiter arbeiten: Relevante Urteile, die ihrer Weltanschauung widersprechen, werden verschwiegen, dafür aber Urteile, die sich auf Fake News stützen, massiv verbreitet. Aber dazu später mehr.

    Quatsch-Jura – Eben wegen der nicht nur wissenschaftlich, sondern auch juristisch zweifelhaften Argumentationen, die in dem 170 Seiten langen (!) Beschluss vorgebracht werden, waren sich viele Jurist zunächst unsicher, ob nicht der ganze Beschluss ein Fake der Querdenker sei. Es sei relativ offensichtlich, dass der Richter ganz bewusst diesen Ausgang herbeiführen wollte. Die Gutachter, die beauftragt wurden, sind bekannte Desinformationsverbreiter, die eine pseudowissenschaftliche Außenseitermeinung im Bezug auf Corona vertreten und in der seriösen Wissenschaft keine Rolle spielen.

    Es entspricht auch genau den Plänen, die Pandemie-Leugner bereits veröffentlicht hatten: Wenn man einen willigen Richter finden würde, könnte man durch einige juristische Tricks und mit Bezug auf diverse unwissenschaftliche Gutachten vermeintlich die Maskenpflicht beenden. Solche juristisch und wissenschaftlich haltlosen Gedankenspielereien finden sich oft in der Pandemie-Leugner. Teile des Beschlusses sind so offenkundig unbestimmt und anmaßend, was den Beschluss wenig sinnvoll macht.

    Auch die “Neue Richtervereinigung” kritisierte das Vorgehen scharf. Die Entscheidung des Einzelrichters sei “juristisch unhaltbar”, erklärt der Verband. Sie verkenne ganz grundsätzliche rechtliche Vorschriften und leugne “wesentliche Erkenntnisse der Wissenschaft.”

    Alte Fake News über Falsch-Positiv-Rate von PCR-Tests – Laut Gutachten würden Ringversuche beweisen, dass PCR-Tests eine Falsch-Positiv-Rate von 1,4 – 2 % haben. Das ist falsch. Tests werden im Gegensatz zum Beschluss auf mehrere Zielgene durchgeführt, das RKI empfiehlt das explizit. Sogar die eigene Quelle widerspricht der falschen Auslegung. Alte Fake News über die WHO. Erneut wird der Fake aufgeführt, die WHO habe PCR-Tests für unzuverlässig erklärt. Die WHO hat jedoch nur darauf hingewiesen, dass man die Gebrauchsanweisung der PCR-Tests genau lesen solle und bei uneindeutigen Ergebnissen auch einen Befund zur Beurteilung hinzuziehen solle. Das macht man in Deutschland schon seit Ewigkeiten so.
    „Tote Materie“: das Gericht widerlegt sich versehentlich selbst. Der Richter behauptet, der PCR-Test könne nicht „totes Virenmaterial“ von vermehrungsfähigem unterscheiden. Deshalb könne er keine Ansteckungsgefahr nachweisen. Er weist aber eine Infektion nach. Wenn der PCR-Test Viren nachweist, dann war oder ist die Person auch infiziert und demnach sind die Inzidenzen, die aus dem PCR-Test hervorgehen, auch korrekt.

    Der Richter behauptet sogar, Corona sei nicht schlimmer als die Grippe. Diese Fake News, die schon letztes Jahr als völlig unwissenschaftlich nachgewiesen wurde, findet auch ihren Weg in den Quatsch-Beschluss von Weimar: der verharmlosende Vergleich mit der Grippe. Sie basiert hier auf der vielfach kritisierten Studie von Ioannidis, die wir hier schon behandelt hatten. Selbst wenn die Studie nicht extrem viele Mängel hätte, ist die Vergleichbarkeit nicht gegeben. Die Grippe verbreitet sich viel schwächer, was man auch daran sehen kann, dass die Maßnahmen die letzte Grippewelle vollständig ausgelöscht haben, sich Corona aber trotzdem verbreitet. Bei einer Grippe werden nicht alle angesteckt, bei Corona aber schon. Deutschland hat ein viel höheres Durchschnittsalter und entsprechend eine zigfach höhere Infection Fatality Rate, als sie der Studie, die lediglich den weltweiten Durchschnitt abbilden will, zugrunde liegt.

    Auch andere Urteile und Beschlüsse fallen in dieses Muster, wie ein anderes Urteil aus Weimar aus dem Januar, das sich ebenso auf Fake News bezog und groß bejubelt wurde – und letztlich rein gar nichts änderte, weil es „methodisch fragwürdig“ sei und der „Rechtsprechung widerspreche“, wie der Bayerische Verwaltungsgerichtshof erklärte.

    Dass es nur eine gezielte Täuschung einer kleinen extremistischen Gruppierung ist, sieht man auch daran, dass die Gruppe gezielt die vielen anderen Urteile und Beschlüsse verschweigt, die von vernünftigen Richtern auf Basis der Wissenschaft gefällt werden. Siehe Oberverwaltungsgericht Weimar, das bereits im Dezember die Maskenpflicht an Schulen in Thüringen bestätigt hatte.

    Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat in einem Beschluss mit so ziemlich allen Fake News und Quatsch-Jura-Argumenten der Querdenker aufgeräumt. Und sich dabei auf seriöse Wissenschaft und Studien gestützt.

    @Andi – nice try via gezieltes Cherry Picking, Framing und Lügen – Substanz ist keine dahinter.

    Rosinenpicken – Sorgfältige Auswahl von Daten, die eine Position zu bestätigen scheinen, während andere Daten ignoriert werden, die dieser Position widersprechen.

    Bsp. Michaal/Andi zum Schwedischen Sonderweg – Zitat Michaal „…ll sollte man nach Schweden gehen(Brasilien ist nicht so meins)…kein Lockdown seit Monaten und vergleichbare Sterbezahlen…“

    Bis Ende März gab es auch keinen offiziellen Lockdown. Die Schulen blieben – bis zur neunten Klasse – offen, statt offizieller Verbote entschieden sich die Behörden zunächst für Empfehlungen und Appelle an die Vernunft der Menschen und setzten auf deren Eigenverantwortung. Vor allem in der ersten Welle zu Beginn der Pandemie zahlten die Schweden dafür einen hohen Preis. Insgesamt sind innerhalb eines Jahres Pandemie rund 13.000 Menschen in dem skandinavischen Land an und mit Corona gestorben. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 72.500, allerdings leben in Deutschland rund achtmal so viele Menschen. Vor allem während der so genannten ersten Welle starben in Schweden anteilsmäßig deutlich mehr Menschen an und mit Corona als in Deutschland. Bis Juni 2020 meldeten die Schwedischen Gesundheitsbehörden 4.800 Corona-Tote. In Deutschland waren es zu diesem Zeitpunkt 8.844. Rechnet man dies auf die Bevölkerung herunter, starben in Schweden damit rund 4,5 Mal so viele Menschen an und mit Corona.[Quelle Quarks]

    Wenn man allein die Bevölkerungsdichte Schweden vs. Deutschland betrachtet (23 vs 232,5 Einwohner/km2 + Texas als Zusatz: 41 Einwohner/km2) ist der Vergleich nicht gegeben und es muss eher der Vergleich zu den anderen skandinavischen Ländern herangezogen werden. Hier liegt die Zahl der Corona-Toten in Schweden deutlich höher als in den skandinavischen Nachbarländern Norwegen, Finnland und Dänemark.

    Des Weiteren wäre die Frage „Gibt es wirklich keine Beschränkungen in Schweden“ genau zu betrachten. Schon zu Beginn der Pandemie gab es auch einige gesetzliche Regelungen: Die Grenzen zu EU-Nachbarn wurden zeitweise dicht gemacht. Teilweise wurden Corona-Tests Pflicht bei der Einreise. Die Zahl der Menschen, die sich versammeln dürfen, wurde festgelegt und eingeschränkt. So dürfen sich Stand Ende März 2021 maximal acht Menschen miteinander treffen. In der ersten Welle galt ein Besuchsverbot für Alten- und Pflegeheime. Universitäten und Schulen ab Klasse 9 waren und sind geschlossen, dort finden Distanz- und Online-Lernen statt. Aber: Grundschulen und Kitas bleiben geöffnet, ebenso Restaurant, Cafés und die meisten Geschäfte. Restaurants, Bars und Cafés müssen derzeit um 20:30 Uhr schließen. Teilweise sind Sport-Angebote erlaubt. Aber die meisten Kultur-Einrichtungen sind geschlossen oder haben eingeschränkte Öffnungszeiten. Masken zu tragen wird inzwischen beispielsweise für den Öffentlichen Nahverkehr empfohlen.

    Anfang 2021 hat das schwedische Parlament ein Gesetz beschlossen, dass weiterreichende Maßnahmen – etwa die Schließung von Geschäften und Einkaufszentren – zumindest möglich macht und damit größtenteils ähnliche Maßnahmen wie in Deutschland. Schweden setzte also – anders als die meisten europäischen Nachbarn – eher auf Freiwilligkeit. Und so gab und gibt es vor allem Empfehlungen, wie man sich verhalten sollte – keine Vorschriften, deren Missachtung Konsequenzen oder Strafen nach sich ziehen würden. Möglichst viele Menschen sollen im Homeoffice arbeiten. Wer Symptome hat, ist angehalten, sich in Quarantäne zu begeben, sich zu isolieren und auszukurieren. Allerdings sei es ein Mythos, dass in Schweden das normale Leben weitergehe, das betonte Außenministerin Ann Linde schon im Frühjahr 2020: “Es gibt keinen vollständigen Lockdown”, aber viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens seien eingeschränkt oder eingestellt. Staatsepidemiologe Anders Tegnell hat inzwischen zugegeben, dass der Schutz der älteren Menschen nicht funktioniert hat in der ersten Welle.

    Im Dezember 2020 hat dann auch der schwedische König Carl Gustav die schwedische Corona-Strategie als gescheitert bezeichnet. [Quelle Quarks]

    In internationalen Medien wurde der schwedische Coronasonderweg teilweise falsch oder übertrieben dargestellt. Medien hätten durch einseitig ausgewählte Beispiele und Bildaufnahmen falsche Narrative geschaffen: Das Leben in Schweden würde unverändert weitergehen, Schweden würde eine Herdenimmunität anstreben, Schweden würde Empfehlungen von Experten und der WHO ignorieren.[Quelle Wiki Corona Faktencheck]

    Fazit @Michaal/Andi – viel Spaß in Schweden und ich hoffe Ihr habt hier verstanden, dass Ihr hier Nebelkerzen zündet bzw. Falschinformationen verbreitet da es einen Lockdown auch in Schweden gibt – aber vllt. habt Ihr in Tansania mehr Spaß.

    Verschwörungsmythos – Eine Verschwörung zur Umsetzung eines üblen Plans vermuten, wie das Verbergen der Wahrheit oder das Weitergeben von Falschinformationen

    Bsp. Michaael – „…die getroffenen Entscheidungen in den Gremien von den gebildeten Experten vertraust Du, dass sie ihre Entscheidungen unabhängig und zum Wohle der Menschheit und der Volksgesundheit treffen. Ich schätze die Gefährlichkeit von COVID-19 als weniger gefährlich ein, habe Zweifel an den Nutzen von ständigen Lockdowns, appelliere an die Eigenverantwortung und das allgemeine Lebensrisiko. Den sogenannten unabhängigen Gremien vertraue ich nicht, bei der sogenannten Expertenrunde von z.B. Frau Merkel treffen sich nur ausgesuchte Experten, die die Meinung vertreten, die man hören will…“

    Wir leben in einer Demokratie und die von uns gewählten Volksvertreter werden allg. zwecks Entscheidungsfindung von Expertenrunden, Lobbyisten etc. beraten um am Ende des Findungsprozess einen Konsens zu finden. Dies war und ist auch im Fall der Coronamaßnahmen so. Die Entscheidungen sind Mehrheitsentscheidungen in welchen auch die Meinungen von bspw. Prof. Streek mit einfließen. Die obige Darstellung lässt ein krudes Weltbild und keinen Glauben in die Demokratie erahnen. Anzumerken ist, dass wir hier in Deutschland im Zuge des Lockdown Light noch über gewisse Freiheiten verfügen – dies ist kein Vergleich zu China wo max. Joggen um das eigene Viertel im Zuge des Lockdowns möglich war. Aber China ist ein sehr schönes Beispiel eines erfolgreichen Lockdowns.

    Aber da Michaal und Andi jetzt bald Best Buddys sind – vllt. Wollen Sie Peter Fitzek bald Konkurrenz machen.

    Selektives Zitieren – Die Worte einer Person aus dem Zusammenhang reißen, um ihre Position falsch darzustellen – mehrfach geschehen durch Andi im Fall von Herrn Püschel

    Falsche Fährte – Die Aufmerksamkeit auf einen irrelevanten Punkt lenken, um vom ursprünglichen Argument abzulenken.

    Zitat Andi – „…2013 kam Mers und jetzt COVID-19. Der Unterschied zu damals die Medien sind nicht mehr kritisch…“

    Dass es 2012/13 beim Ausbruch des MERS-Coronavirus nicht zu einer Pandemie kam, liegt daran, dass das Virus weniger ansteckend ist als zunächst befürchtet wurde. Viele Infizierte hatten damals Kontakt zu Dromedaren, dem eigentlichen Wirt des Virus. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist selten. Bis Februar gab es weltweit über 2.500 laborbestätigte Fälle, davon endeten 936 tödlich. Eine künftige Pandemie ist aber nicht auszuschließen: Das MERS-Virus könnte mutieren und dadurch ansteckender werden. Generell halten Experten die Wahrscheinlichkeit, dass es in Zukunft weitere Pandemien geben wird, für relativ hoch – ob durch MERS-, SARS- oder andere Viren.[Faktenchecker]

    Krankenhausabbau – Markus Haintz, bekannt aus der „Querdenken“-Bewegung, teilte Hockertz’ Tweet zum Thema Krankenhausabbau auf das sich Andi hier beruft – zusammen mit einer Liste von angeblich geschlossenen Krankenhäusern auf seinem Telegram-Kanal.

    Es stimmt, dass die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland seit der Wiedervereinigung sinkt. Die aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamts dazu sind von 2019. Im Vergleich zu 2018 gab es 2019 elf Krankenhäuser und 3.866 Betten weniger. Das führt einen bereits länger anhaltenden Trend fort: Die Zahl der Krankenhausbetten sank im Zeitraum von 1991 bis 2018 um 25 Prozent. Im gleichen Zeitraum nahm die Zahl der Krankenhäuser um 20 Prozent ab. Offizielle Zahlen zu den Krankenhausschließungen 2020 gibt es noch nicht. Ein Sprecher der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) hält die Zahl von 20 geschlossenen Krankenhäusern allerdings für durchaus realistisch, wenn man die Schließungen der vergangenen Jahre beobachte.

    Hier schwingt außerdem der Vorwurf mit, warum Krankenhäuser geschlossen werden, wenn der Lockdown damit begründet wird, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Für die Behandlung von schweren Corona-Fällen sind die Intensivstationen wichtig. Deshalb gibt es während der Corona-Krise einen besonderen Fokus auf die Belegung der Intensivbetten in deutschen Kliniken. Von den 20 Krankenhäusern, die Markus Haintz auflistete, gab es in vielen überhaupt keine Intensivstation, wie der Faktenfinder der Tagesschau recherchierte.

    Außerdem bedeuten weniger Krankenhäuser nicht gleich weniger Intensivbetten – im Gegenteil. Trotz des allgemeinen Bettenabbaus verzeichnete das Statistische Bundesamt im Zeitraum von 1991 bis 2018 36 Prozent mehr Intensivbetten.[Faktenchecker]

    Zitat Andi – „…Warum erkranken so extrem wenige Menschen am Influenzavirus, im Vergleich zu den Jahren zuvor?“ – weil die AHA Maßnahmen wie auch die Masken schützen – auch vor der Grippe.

    Zitat Andi – „…Glaubst du das bei einer Atemwegserkrankung nur ein Virus verantwortlich ist, ist es nicht oft ein Mix aus verschiedenen Viren? + „…Wird auf die anderen Viren bei Atemwegserkrankungen noch geachtet oder liegt das Augenmerk hauptsächlich auf COVID-19?“

    Der PCR Test zum Nachweis ist spezifisch so dass COVID eineindeutig nachgewiesen werden kann
    Immun gegen Beweise – Jeden Beweis, der gegen einen Verschwörungsmythos spricht, so uminterpretieren, dass er dem Mythos entspringt.

    Modellrechnung – die Aufstellung meinerseits war ein plakatives Beispiel um zu verdeutlichen was möglich gewesen wäre ohne Lockdown und die entsprechenden Maßnahmen. Andi scheint einerseits den Begriff Worst Case Szenario wie auch den PCR Test bzw. die Teststrategie im Allgemeinen nicht zu verstehen.
    Andi – ich habe hier das Gefühl das seitens Statistik bei Dir Hopfen und Malz verloren ist – welche Expertise kannst Du hier vorzeigen – alleine die folgende Aussage zeigt das du hier ein Verständnisproblem hast: „…Du wendest einfach den oben genannten sehr unwissenschaftlichen Prozentsatz von 5% an und überträgst ihn auf die Gesamtbevölkerung dieser Altersgruppe. Das heißt, du gehst davon aus, dass sich die Gesamtbevölkerung zu 100% infiziert…“

    Der Prozentsatz ist empirisch belegt – vgl. statista – und eine Übertragung der Letalität von 5% soll den überspitzt den Worst Case verdeutlichen – der ohne Maßnahmen und aufgrund des exponentiellen Anstiegs der Infizierten möglich wäre.

    Zitat Andi “… Wäre es nicht die bessere Alternative einzusehen, dass wir nicht gegen die Natur vorgehen sollten und einen Virus auszurotten…” sprich auf in die Corona/Maserparty.

    Hier wiederhole ich mich und warte auf die Antwort und bin gespannt – Daraus ergibt sich, dass Du auch das Wegsterben der älteren/vulnerablen Generation in der ersten und zweiten Welle als Willen der Natur hingenommen hättest, da die bisherigen Maßnahmen nicht notwendig waren. Nur ein kleiner Tipp – falls Du nicht darauf kommst und eher dem Religion- und nicht Ethikunterricht gefrönt hast bzw. Dein Blickwinkel zu eingeengt ist – aber das ist ethisch und moralisch einfach nur verwerflich sowie komplett unsolidarisch. Wir leben in einer Solidargemeinschaft und Ziel der ersten beiden Lockdowns war es die vulnerablen/älteren Bevölkerungsschichten zu schützen, da keine Konzepte zum Umgang mit der Pandemie wie auch die notwendigen Möglichkeiten zur Impfung vorlagen. Der jetzige Lockdown wird erst zu Ende sein, wenn die Konzepte der Regierung greifen und eine Herdenimmunität vorliegt.

    Etwas stimmt nicht – Darauf zu beharren, dass “etwas nicht stimmt” und dass die offizielle Darstellung auf einer Täuschung beruht, selbst wenn Teile des Verschwörungsmythos nicht mehr haltbar sind.

    Zitat Andi – „…Warum befolgt Deutschland nicht den Hinweis der WHO vom Januar 2021, dass nach einem positivem PCR-Test bei einem Menschen ohne Symptome, ein zweiter erfolgen sollte?..“

    PCR-Tests weisen Infektionen nach & WHO sagt: Lest den Beipackzettel – Extreme Rechte, Querdenker & Co. (und noch mehr aus der Szene) behaupten nun also (schon wieder), dass die WHO sagt, dass der PCR-Test nicht geeignet sei, um eine Covid-19-Infektion nachzuweisen. Ja fast. Nicht wirklich. Also eigentlich sagt die WHO in ihrem Paper nur, dass man bitte vor Durchführung der PCR-Tests ganz genau die Anleitung studieren und Anweisungen befolgen solle. Also ganz vereinfacht erklärt: Bei den Corona-Tests muss man die Proben in mehreren Zyklen vermehren lassen, um den Coronavirus zu finden. Je mehr Zyklen man dazu aber braucht, bevor man ein positives Ergebnis bekommt, desto ungenauer und unzuverlässiger ist es. Wenn man also erst nach vielen Zyklen ein schwach positives Ergebnis haben sollte, und der Patient nach Untersuchung keinerlei Symptome zeigt, soll man die Person lieber nochmal testen, weil das Ergebnis dann unzuverlässig ist. Das beweist nicht, dass PCR-Tests unzuverlässig sind, das zeigt, wie sehr sich die Labore Mühe geben (sollen), zuverlässig zu arbeiten! Das ist nichts Neues, so wird das schon immer gemacht. Wie gesagt, die WHO sagt buchstäblich, dass das ja bereits in der Anleitung steht. Den Fake mit den hohen Zyklenzahlen und dass diese nicht eindeutige PCR-Testergebnisse invalidieren würden (oder indirekt die Pandemie beenden), wurde schon im November 2020 geklärt. Es ist wirklich nicht so, als ob das jetzt „plötzlich” aufgekommen wäre. Oder die WHO etwas eingesteht. Der Corona-Experte Dr. Drosten hat das in der Bundespressekonferenz auch für den rechten Desinformations-Blogger Reitschuster noch einmal sehr anschaulich heruntergebrochen. Er sagt, da steht nur drin: „Bitte lest auch die Gebrauchsanweisung für diesen Test. Mehr steht da nicht.”

    Abschließend – wiederhole ich mich zweifach – vllt. sollte der ein oder andere der hier der Aluhut Fraktion zuspricht und darlegt das unsere Gesellschaft unter Bewegungsarmut leidet bzw. unsere Kinder sozial vernachlässigt werden – als Vorbild vorangehen das Handy mal für lange Zeit weglegen – sich mal wieder seinen Kindern widmen und/oder an die frische Luft gehe/bewegen dann kommt man auch wieder auf vernünftige Gedanken.

    Wenn wirklich sinnvoll über den Lockdown diskutiert werden soll dann bitte auf dem Niveau von Herrn Stelter – vgl. Artikel im Manager Magazin.

    Andi, Michaal, Luca – aufgrund Eurer tiefgehenden Argumente erinnert Ihr mich weiterhin bzw. seid für mich ein tragischer Held aus Sophokles’ bekanntestem Theaterstück zu sein.

      • Ich denke, Kurt und Frank, ihr seid so gefangen in eurem eigenen Maßnahmengeschwurbel, dass weitere Diskussionen zu nichts führen.
        Allein Aussagen wie ,,das dünnbesiedelte Schweden “ offenbaren eine völlige Ahnungslosigkeit und Faktenverdreherei. Es ist richtig, dass Schweden insgesamt dünner besiedelt ist, das gilt aber nur für die Gesamtfläche Schwedens. Und jetzt schau dir mal an, wie Südschweden besiedelt ist. Großraum Stockholm etc.
        Das der Richter im Weimarurteil natürlich Unrecht hat, warum war das klar? Ein anzweifeln des Rechtssystems ist wohl bei Befürwortern und Gegner der Maßnahmen gleichermaßen beliebt.
        Fakt ist, und da sind sich zum Glück ebenso die Menschen einig, die sich auskennen (und das sind keine Medizinstudiumsabsolventen,sondern Verfassungsrichter etc) dass die Maßnahmen jede Verhältnismäßigkeit inzwischen übersteigen- Belgien muss im Übrigen alle Maßnahmen restlos aufheben.
        Und egal welche sinnvollen Argumente man aufzählt,man wird gegen jedes einen anderen Standpunkt finden. Das macht diesen Standpunkt deswegen aber nicht richtiger und das Argument nicht schlechter.
        Habt ihr bislang eigtl einen Plan,was nach Lockdown XY passieren soll? Außer große Reden schwingen und die bösen bösen Menschen, denen klar ist, dass wir uns keine weiteren Lockdowns mehr leisten können, ohne unseren Kindern massive Bildungseinbußen und der Wirtschaft katastrophale Folgen aufzuerlegen, zu kritisieren?
        Mag sein, dass wir 0,2% Tote im Vergleich zu Schweden weniger haben (Frankreich mit noch strikterem Lockdown hat wesentlich mehr Tote als Schweden, aber besser ignorieren, könnte den Lockdown ad absurdum führen), aber zu welchem Preis? Ich denke, sowohl du als auch Frank haben hier aus Sorge völlig den Bezug zur Realität verloren…und ich bin weder Coronaleugner, noch glaube ich an sonstige Verschwörungstheorien.
        Wie gesagt, bis zu einem gewissen Grad habe ich Verständnis, aber irgendwo hörts auch auf. Warum du vor 3 Jahren, als Tausende (und im Vergleich zu jetzt MEHR) junge(!) Menschen an Influenza gestorben sind, keine Maske im Supermarkt getragen hast, dann ein Jahr eine einfache Stoffmaske, jetzt plötzlich selbst im Freien FFP2 Masken…ein Rätsel, wohl auch für dich.

  12. Lieber Michaal,

    Deine Einschätzungen sind sehr „interessant“ und gehen leider immer wieder in die Richtung „ich bin kein Corona/Wissenschaftsleugner, aber…“. Aber gehen wir auf Deine Anmerkungen ein.

    An erster Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass Du zu keinem Zeitpunkt auf die genannten Fakten eingehst und diese mit belegten und bestätigten Quellen/Publikationen diskutierst, sondern dass Du schlicht und einfach Dich vor den Fakten die von der wissenschaftlichen Gemeinde bestätigt wurden komplett verschließt. Ich sehe darin kein Problem, da es immer Abweichler vom mehrheitsfähigen Konsens geben wird und am Ende setzt sich trotzdem die mehrheitsfähige Meinung durch und Stand jetzt scheint das nicht Deine zu sein.

    Worin ich ein Problem sehe ist, dass Du weiter Nebelkerzen zündest und auch diese werden nun gelöscht. Gehen wir also wieder die schulbuchmäßigen Beispiele für Wissenschaftsleugnung durch und da Du Jurist bis, bin ich enttäuscht, dass Du insbesondere auf Deinem Fachgebiet so versagst bzw. Vereinfachungen suchst um die Fakten in Deine Richtung zu drehen und auch nie im Sinne einer Diskussion Quellen/Publikationen nennen kannst die von der Wissenschaft anerkannt sind.

    Übermäßige Vereinfachung – Vereinfachung einer Situation, die das Verständnis verzerrt und zu falschen Schlussfolgerungen führt.

    „…jede Verhältnismäßigkeit inzwischen übersteigen- Belgien muss im Übrigen alle Maßnahmen restlos aufheben…“

    Komplett verdrehte Falschbehauptung – Hintergrund – Die Liga für Menschenrechte ist der Ansicht, dass die seit dem Herbst 2020 verabschiedeten Ministeriellen Erlasse zur Regelung der Covid-Maßnahmen vom Parlament kontrolliert werden sollten, denn nach einem Jahr Gesundheitskrise könne die Dringlichkeit nicht mehr als Argument angeführt werden, um Maßnahmen ohne die Zustimmung des Parlaments anzuordnen. Der belgische Staat hat also 30 Tage Zeit, um das Pandemie-Gesetz, welches den Maßnahmen einen gesetzlichen Rahmen geben soll vom Parlament verabschieden zu lassen. Der Gesetzentwurf soll bereits in der zuständigen Kommission der Kammer beraten werden.

    Vergleich Grippe vs Corona – „…Warum du vor 3 Jahren, als Tausende (und im Vergleich zu jetzt MEHR) junge(!) Menschen an Influenza gestorben sind, keine Maske im Supermarkt getragen hast, dann ein Jahr eine einfache Stoffmaske, jetzt plötzlich selbst im Freien FFP2 Masken…“

    Der Vergleich hinkt! Bei den 25.100 Influenza-bedingten Todesfällen aus der Grippesaison 2017/2018 handelt es sich um eine Schätzung. Für diesen Zeitraum gibt es 1.674 laborbestätigte Todesfälle. Es ist daher irreführend, die Zahl der Corona-Todesfälle direkt mit der statistischen Schätzung der Grippetoten in der Saison 2017/18 zu vergleichen. Des Weiteren liegt im Fall der Grippe die Möglichkeiten der Impfung vor, wodurch der Verlauf der Grippeerkrankung abgeschwächt werden kann und die oben beschrieben Maßnahmen außen vor waren.

    Immun gegen Beweise – Jeden Beweis, der gegen einen Verschwörungsmythos spricht, so uminterpretieren, dass er dem Mythos entspringt.

    „…Das der Richter im Weimarurteil natürlich Unrecht hat, warum war das klar? Ein anzweifeln des Rechtssystems ist wohl bei Befürwortern und Gegner der Maßnahmen gleichermaßen beliebt.
    Fakt ist, und da sind sich zum Glück ebenso die Menschen einig, die sich auskennen (und das sind keine Medizinstudiumsabsolventen,sondern Verfassungsrichter…“

    Fakt ist, dass es sich um einen Familienrichter handelte und nicht um ein Verfassungsrichter – im Grunde scheinst Du die obige Ausführung zum Urteil nicht gelesen haben, denn es wurde klar darlegt, dass solcher Art von Klagen von anderen Richtern in der Mehrzahl abgeschmettert wurden und Stand jetzt bestehen die Lockdown Maßnahmen weiterhin, so dass die Aussage zu den Verfassungsrichtern im Allgemein falsch ist.

    Als Jurist – ob Du einer bist stelle ich hier mal in den Raum bzw. bist Du mit Deinem bisherigen Ausführungen den Beweis schuldig – sollte Dir auch klar sein, dass es Berater/Sachverständige etc. bedarf um Urteile zu fällen um auf diese Art und Weise Einblicke in die wissenschaftliche Einschätzung zu bekommen und auf Basis der Wissenschaft Urteile zu fällen. Im Fall des oben genannten Urteils muss klar festgehalten werden, dass der Richter sich kurzum hinters Licht hat führen lassen anhand bekannter Verschwörungstheorien – siehe vorherige Ausführung – oder sich sogar hat einspannen lassen für dieses Urteil.

    Schweden – immer interessant zu sehen wie Du Dich am letzten Strohhalm versuchst langzuhangeln – aber gehen wir ins Detail und führen für Stockholm bzw. die These kein Lockdown = besser vergleichbare Städte heran = Oslo und München:

    • Oslo – 0,9 Mio Einwohner – 3200 Pers./km2 – 31328 Infizierte – 707 COVID Tote
    • München – 1,5 Mio Einwohner – 4400 Pers./km2 – 63207 Infizierte – 1145 COVID Tote
    • Stockholm – 1,3 Mio Einwohner – 4600 Pers./km2 – 203085 Infizierte – 4077 COVID Tote

    Alleine anhand dieser Zahlen sollte ersichtlich sein, dass der Lockdown Leben geschützt hat und zielführend war im Vergelich zu den Maßnahmen in Stockholm.

    Und JA es gibt einen Plan und da muss man nur nach Großbritannien schauen und leider muss ich Boris Johnson zugestehen das er mit ein wenig Risiko (Streckung der Impfintervalle), Pragmatischen Vorgehen und unbürokratischen Verhandlungen/Einkauf Großbritannien sehr weit nach vorn gebracht hat, so dass sich frei nach dem Motto Harte Lockdown + Impfen, Impfen Impfen die ersten Normalsierungen einstellen und bereits im Juni die Lockdownmaßnahmen aufgehoben werden können.

    Wie bereits ausgeführt, hätte ich mir diesen Pragmatismus auch von unserer Regierung gewünscht aber langsam kommt zumindest die Impfkampagne ins Laufen so dass ein Ende im Sommer ersichtlich ist.

    Kleine Anmerkung am Rande es ist schon lustig oder eigentlich nicht, dass Du behauptest kein Coronaleugner zu sein aber 1:1 denselben Schwachsinn verbreitest – wie gesagt vllt. einfach mal Handy weglegen und an die frische Luft gehen.

    Des Weiteren merkst Du an, dass ich ein Denunziant bin – hierzu muss ich sagen – dies ist ein öffentliches Forum – wenn Du auf eine Demo gehst bist Du auch im öffentlichen Raum und wirst von der Polizei aufgenommen und von Journalisten fotografiert. Wenn Du hier im öffentlichen Forum Wissenschaftsleugung betreibst und Falschbehauptungen aufstellst muss Du dich einfach den Folgen bzw. der Meinung anderer Stelle, wobei ich bei Dir leider das Gefühl habe, dass Hopfen und Malz verloren sind und Deine letzte Anmerkung mit „…man hätte hier in der Geschichte dieses Landes viel Freude an dir gehabt…“ möchte ich nur falsch verstehen bzw. zeugt von einer unaufgeklärten und kruden Weltanschauung.

    • Schau Kurt, ich glaube du verstehst das Grundsätzliche überhaupt nicht. Natürlich ist es jedem,der Sachverstand besitzt klar, dass Schweden den absolut richtigen Weg gegangen ist. Denn:Demokratie ist nicht die Herrschaft der Mediziner. Ich gebe dir im übrigen sogar recht, je mehr Leute ich hindere, zu ,,leben“, desto weniger Menschen sterben. Ich kann den Straßenverkehr verbieten oder einschränken, das rauchen, Alkohol, ungesunde Lebensmittel usw. Klar,es wäre albern und hätte mit Demokratie natürlich nichts zu tun. Aber ich könnte Leben retten.
      Jetzt gibt es aber dummerweise auch noch viele viele andere Interessengruppen, von Einzelhändlern über Familien mit Kindern bis hin zu Omis, die nicht einsam im Heim vegetieren wollen. Und die haben auch eine Meinung, die nicht deckungsgleich ist mit der eines Mediziners sein muss. (Wie gesagt, Streeck usw als unseriös zu bezeichnen, dass lassen wir lieber mal, da machen wir uns nämlich selbst unseriös.)
      Und die darf man eben NICHT außen vorlassen, denen darf man nicht, weil man das selber für richtig hält, befehlen, dass sie nach 9 nicht mehr aus dem Haus dürfen usw. Und natürlich steigt dann auch das Risiko, aber, und da ist Schweden eben das Beispiel, es stirbt nicht die halbe Bevölkerung weg, und im Gegenzug wird man die nächsten Jahre eine funktionierende Wirtschaft haben, und jetzt, wichtige Erkenntnis: dann kann dieses Gesundheitssystem die nächsten Jahre überhaupt finanziert werden. Oder denkst du, dass Geld dafür fällt vom Himmel? Klar, macht absolut Sinn diese Argumentation, aber ich lasse dir gern deine Standpunkte, und zum Thema denunzieren: das ist nicht verboten, darf man ja machen. Ist halt peinlich.
      Achja, zum Thema Gerichte.. erst heute hat Mainz die Ausgangssperre gekippt, die FDP wird ebenso gegen diese Sperre klagen…und Belgien, zmdst ein Rechtsstaat…MUSS gerichtlich bis Ende April alle Maßnahmen beenden. Wohl alles nur Einzelfälle…
      Eine angenehme Restwoche. Und falls es dir hilft, besser mit anderen Meinungen klarzukommen, kannst du gerne weiter Coronaleugner oder was auch immer schreiben, kleine Info: jmd der Corona leugnet, bestreitet, dass die Krankheit existiert, tut hier offensichtlich aber keiner.

  13. Der 06.06.21 wäre vom Wetter ein schöner Ironman Wettkampf in Hamburg gewesen, dann hoffen wir mal, dass am 29.08.21 (4. Versuch) ein Wettkampf stattfinden kann.
    Die Daten und Fakten sprechen ja eine eindeutige Sprache. Zu dieser Jahreszeit gibt es immer sehr wenige Atemwegserkrankungen. Die geringen Inzidenzen liegen nicht nur an der Impfung sondern sind vielmehr saisonbedingt. Corona werden wir nicht vertreiben können, dass wird uns auch weiter begleiten. Mal sehen wie unsere Entscheidungsträger im Herbst mit den bevorstehenden steigenden Corona Positiv Getesteten umgehen. Uns werden jetzt ein paar Brotkrümmel hingeworfen und uns eine beginnende Normalität vermittelt, daran kann ich nicht mehr glauben, wir werden diese Masken und diese Einschränkungen noch lange ertragen müssen.
    Meine Prognose ist, dass die Maßnahmen nach der Bundestagswahl im September wieder angezogen werden und vielleicht haben wir Glück im August vor der Bundestagswahl einen Wettkampf an der frischen Luft durchzuführen, die meisten Aerosolforscher, Immunologen, Neuropsychoimmunologen und Psychologen hätten nichts dagegen.
    Aber für Kurt und Frank, unsere Lockdown Verharmloser und Kollateralschadenleugner, sind das ja nur Pseudoexperten und keine Wissenschaftler, denn die Wissenschaft ist sich ja einig, der Lockdown war der einzige alternativlose Weg. Eine Evidenz für Lockdown gibt es bis heute nicht.
    Ich wünsche Euch allen einen schönen Sommer und ein zufriedenes, glückliches Familien-, Berufs- und Sportleben.
    Liebe Grüße Bert

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Frank Wechsel
Frank Wechsel
Frank Wechsel ist Herausgeber der Zeitschriften SWIM und triathlon. Schon während seines Medizinstudiums gründete er im Oktober 2000 zusammen mit Silke Insel den spomedis-Verlag. Frank Wechsel ist zehnfacher Langdistanz-Finisher im Triathlon – 1996 absolvierte er erfolgreich den Ironman auf Hawaii.

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