Samstag, 20. April 2024

Kräftemessen bei Ironman-70.3-Rennen in Rapperswil-Jona und Luxemburg

ingo kutsche Nach starken Ergebnissen beim Ironman 70.3 Mallorca und der Challenge St. Pölten gehört Nicolas Mann in Rapperswil-Jona zu den Siegkandidaten.

Der Ironman 70.3 Switzerland gehört zu den etabliertesten europäischen Mitteldistanzen im Ironman-Rennkalender und wird bereits seit 2007 in Rapperswil-Jona ausgetragen. Am kommenden Sonntag, den 19. Juni, findet in diesem Jahr neben dem Start der zahlreichen Agegrouper ausschließlich ein Profi-Rennen der Männer statt. 

Patrick Lange, der auf der Startliste mit der Startnummer eins geführt wird und das Rennen im Rahmen seiner Roth-Vorbereitung für den 3. Juli bestreiten wollte, verzichtet kurzfristig auf seinen geplanten Start. Nach einem erst kurz zurückliegenden Magen-Darm-Infekt entschied sich der Ironman-Weltmeister von 2017 und 2018 dazu, sich in den letzten beiden Wochen vor dem Langdistanz-Start ausschließlich aufs Training zu konzentrieren. Nach der prominenten Ansage rücken andere Namen in den Fokus: Aus deutscher Sicht dürfte insbesondere Nicolas Mann gute Chancen auf eine Top-Platzierung haben. Der Nachwuchsathlet stellte seine starke Form auf der Mitteldistanz zuletzt mit einem dritten Platz beim Ironman 70.3 Mallorca und dem Sieg bei der Challenge St. Pölten unter Beweis. Die Ironman-70.3-WM-Quali für dieses Jahr hat der 22-Jährige nach seinem Mallorca-Ergebnis bereits in der Tasche. 

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Weitere Kandidaten fürs Podium sind der Niederländer Youri Keulen, der radstarke Italiener Mattia Ceccarelli, Florin Salvisverg aus der Schweiz, Étienne Diemunsch (FRA) und James Teagle (GBR). Für alle von ihnen geht es noch um eine Qualifikation für die Ironman-70.3-WM Ende Oktober in St. George. Aus Deutschland sind außerdem Tim Dülfer, Nico Markgraf und Lennart Sievers gemeldet. Die Profis werden am Sonntagmorgen um 7:55 Uhr auf den Kurs mit Schwimmen im Obersee, hügeliger Rad- und anspruchsvoller Laufstrecke geschickt. 

Emma Pallant-Browne als Top-Favoritin in Luxemburg 

Während in der Schweiz ausschließlich männliche Profis starten, findet beim Ironman 70.3 Luxembourg am gleichen Tag das passende Gegenstück mit weiblichem Profi-Startfeld statt. Als Top-Favoritin geht Emma Pallant-Browne ins Rennen: Die 33-Jährige aus Großbritannien gewann zuletzt der Ironman 70.3 Mallorca und landete bei The Championship im Rahmen der Challenge Samorin auf Platz zwei. Konkurrenz bekommt Pallant-Browne unter anderem von Justine Mathieux (FRA), Alexandra Tondeur, Katrien Verstuyft (beide BEL), Nina Derron (SUI) und Dimity-Lee Duke (AUS). Auch Svenja Thoes, die am vergangenen Wochenende die Mitteldistanz beim Apfelland-Triathlon gewann und bereits für die diesjährige Ironman-70.3-WM qualifiziert ist, ist für das Rennen gemeldet. Sollte die 30-Jährige nur eine Woche nach ihrem Sieg tatsächlich auch in Luxemburg an den Start gehen, könnte sie ebenfalls um das Podium mitmischen. Neben Thoes stehen aus Deutschland auch Katharina Krüger, Lisa Gerß, Daniela Kleiser, Julia Skala, Annika Timm, Hannah Arlom, Laura Chacon Biebach und Valeria Kleiner auf der Startliste. Der Startschuss für die Athletinnen fällt am Sonntagmorgen um 8:45 Uhr. 

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Simon Müller
Simon Müller
Simon Müller ist selbst als ambitionierter Athlet unterwegs. 2022 wurde er Deutscher Meister auf der Kurzdistanz, 2019 qualifizierte sich bei seinem ersten Ironman in Mexiko mit einem AK-Sieg in 8:45 Stunden für den Ironman Hawaii. In seiner Brust schlägt neben dem Triathleten- auch ganz besonders ein Läuferherz. Simons Bestzeite über 10 Kilometer liegt bei unglaublichen 30:29 Minuten.

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