Donnerstag, 28. März 2024

Tertsch gewinnt Weltcup-Rennen, Müller und Jendryschik werden Deutsche Meister

Jesus DYanez by dymages Lisa Tertsch reckt das Zielbanner in die spanische Sonne und kann sich über den Sieg beim Weltcup freuen.

Lisa Tertsch triumphiert beim Weltcup in Valencia

Im spanischen Valencia hatte Lisa Tertsch den längeren Atem und die größeren Reserven, als die Deutsche im Zielsprint des Weltcup-Rennens über die Sprintdistanz die Mexikanerin Anahi Alvarez Corral in 55:17 Minuten um zwei Sekunden distanzierte und die Französin Leonie Periault auf Rang drei verwies (55:24 Minuten). Nach dem Rennen erklärte Tertsch: „Der Lauf war interessant. Ich war froh, dass wir drei und nicht vier Athletinnen waren. Ich hatte das Gefühl, dass ich es versuchen könnte, aber selbst in der letzten Kurve war es wirklich eng, also habe ich einfach alles gegeben.“ Unter die besten zehn Frauen liefen am Ende auch die Österreicherin Julia Hauser als Siebte (55:47 Minuten) und die Deutsche Marlene Gomez-Göggel auf Rang neun (55:55 Minuten). Die Österreicherin Lisa Perterer musste den Wettkampf aufgrund körperlicher Probleme vorzeitig beenden. Auf Instagram gab sie bekannt, dass sie beim Rennen in der kommenden Woche in Karlsbad nicht antreten wird und sich stattdessen einem Gesundheitscheck in ihrer Heimat unterziehen wird. Das Weltcup-Rennen der Männer gewann der Brasilianer Manoel Messias (50:14 Minuten) vier Sekunden vor dem Spanier Mario Mola und dem US-Amerikaner Matthew McElroy (50:25 Minuten).

Die Ergebnisse vom Rennen in Valencia gibt es hier.

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Steger und Zimmermann siegen in Podersdorf über die Mitteldistanz

In Podersdorf stand der Austria Triathlon an, der mit dem Triumph einer deutschen Athletin endete. Laura Zimmermann entschied das Rennen über 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen in 4:05:21 Stunden für sich und verwies die Österreicherin Gabriella Zelinka (4:07:47 Stunden)  und die Deutsche Kristin Liepold (4:11:36 Stunden) auf die Plätze zwei und drei. Bei den Männern gewann Lokalmatador Thomas Steger in 3:31:07 Stunden. Hinter ihm lief der Deutsche Stefan Betz als Zweiter durch den Zielbogen (3:34:32 Stunden), vor dem Österreicher Michael Weiss (3:35:25 Stunden). In Podersdorf stand auch eine Langdistanz im Programm, bei der zwei deutsche Athletinnen auf das Treppchen stiegen. Hinter der Österreicherin Gabriele Obmann (8:48:35 Stunden) sicherte sich Marie Hielscher Ranz zwei (9:16:40 Stunden) vor Steffi Jansen (9:19:45 Stunden). Die Männerkonkurrenz gewann Lokalmatador Paul Ruttmann in einer Zeit unter acht Stunden (7:47:53 Stunden). Rang zwei und drei gingen an Olivier Godart aus Luxemburg (8:04:12 Stunden) und den Letten Edgars Cimermanis (8:12:30 Stunden). Der Deutsche Thomas Tietz verpasste das „Stockerl“ als Vierter (8:23:38 Stunden).

Die Ergebnisse aus Podersdorf könnt ihr hier finden.

picthis.one Laura Zimmermann triumphiert beim Austria Triathlon in Podersdorf.

Anne Reischmann Zweite bei der Ironman-70.3-Premiere in Poznan

Nach schwierigen Wochen mit Erkältung und einem kleinen Knochenbruch in der Hand platzierte sich Anne Reischmann bei der Premiere des 70.3-Rennens in Polen auf dem zweiten Platz, mit einem Rückstand von 1:26 Minuten. Ein beherztes Rennen, das Reischmann bis zur Streckenhälfte beim Laufen angeführt hatte, gewann letztlich die Niederländerin Diede Diederiks in 4:10:07 Stunden. Dritte wurde die ehemalige Britin Lottie Lucas, die mittlerweile für die Vereinigten Arabischen Emiraten startet, in 4:19:08 Stunden. Mit Jana Uderstadt auf Platz fünf, Lisa Gerd auf Platz sechs und Saskia Käs auf Platz elf, platzierten sich die weiteren deutschen Damen. Bei den Männern ging der Sieg in 3:43:27 Stunden an den Polen Robert Wilkoiecki, gefolgt vom Landsmann Kasper Stepniak in 3:44:39 Stunden. Komplettiert wurde das Podest vom Finnen Henrik Goesch in 3:47:01 Stunden. Die deutschen Christoph Mattner in 3:48:46 Stunden und Leonard Arnold in 3:49:54 Stunden belegten die Plätze fünf und sieben.

Ergebnisse sind auf der Ironman-Webseite zu finden.

Simon Müller und Jenny Jendryschik entscheiden die Kurzdistanz-DM für sich

DTU/Petko Beier Simon Müller auf den letzten Metern vor dem Überqueren der Ziellinie zum Sieg bei der Deutschen Meisterschaft auf der Kurzdistanz.

Im Rahmen des Triathlon Hannover wurden die Deutschen Meisterschaften über die Kurzdistanz ausgetragen. Die Strecke mit 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und zehn Kilometern Laufen führte um den Maschsee und sah einen furios auflaufenden Simon Müller. Der 24-jährige Lübecker, der nach dem Radfahren noch einen Rückstand von 3:45 Minuten auf den Führenden aufwies, lief die abschließenden zehn Kilometer in 30:08 Minuten und überquerte die Ziellinie als Erster in einer Zeit von 1:50:28 Stunden vor Philipp Dressel-Putz (1:50:45 Stunden) und Christian Haupt (1:52:25 Stunden). Den Titel bei den Frauen sicherte sich Jenny Jendryschik in 1:59:34 Stunden. Die für das TriTeam Hamburg startende Athletin hatte nach dem Radfahren schon einen Vorsprung von gut einer halben Minute, den sie sich über die Laufstrecke auch nicht mehr nehmen ließ. Hannah Arlom folgte mit 2:00:43 auf Platz zwei und Lena Brunkhorst aus Hannover auf Platz drei (2:03:50 Stunden). 

Die Meisterschaftsergebnisse findet ihr hier.

DTU/Petko Beier Jenny Jendryschik sichert sich beim Rennen in Hannover den Deutschen Meistertitel auf der Kurzdistanz.

Höllenspektakel im Harz

Ein höllisches Rennen erwartete die Athleten zwischen Ditfurt und Quedlinburg im Landkreis Harz. Bei der „Hölle von Q“ ging es in über eine Mitteldistanz mit zwei Kilometern Schwimmen, 83 Kilometern Radfahren und 21,1 Kilometern Laufen bis zum Ziel am Rathaus. Schnellste Athletin war Livia Eggler vom TuS Neukölln in 4:49:06 Stunden vor Tanja Tschech vom TuS Grießheim (5:10:59 Stunden) und Manuela Süß vom Triathlonverein Dresden (5:13:40 Stunden). Bei den Männern sicherte sich Nico Markgraf in 4:08:18 Stunden den Sieg. Hinter dem Athleten vom Team Vorfreude kamen Timo Pippart vom KSV Baunatal (4:24:14 Stunden) und Kenneth Warmuth vom SC DHfK Leipzig (4:26:36 Stunden) ins Ziel.

Drachler siegt vor Dom-Panorama knapp vor Rohde

Eine andere besondere Kulisse bot der Köln City Triathlon den Athleten. Schwimmen im Rhein, eine Radstrecke links und rechts am Ufer des längsten Flusses in Deutschland entlang sowie ein Lauf mit Blick auf den Kölner Dom. Auf der Mitteldistanz (1,9 – 81,2 – 19) gewann Julia Skala (Omni Biotic Power Team) die Frauenkonkurrenz in 4:12:05 Stunden. Dahinter komplettierten Katharina Grohmann (SV Fun-Ball Dortelweil) in 3:59:21 Stunden und Michaela Melsa (TRC Essen) in 4:12:05 Stunden das Podium. Bei den Männern ging der Sieg an Tobias Drachler (Proathletes KTT 01), der in 3:30:44 Stunden Maximilian Rohde (TheTriBull) um 13 Sekunden distanzierte. Platz drei ging an Julian Großkopf (VfL Waiblingen) in 3:31:22 Stunden. Über die olympische Distanz (1,5 – 43,2 – 9,5) feierte Mira Hippe in 2:14:10 Stunden einen Erfolg vor Isabell Gewehr (SRL Triathlon Koblenz) in 2:15:24 Stunden und Anna Moskala in 2:24:56 Stunden. Bei den Männern ließ Tim Meyer (KTT 01) der Konkurrenz in 1:52:28 Stunden keine Chance. Sven Wies (Duisburger SV98 Triathlon Team) lief mit einem Rückstand von 7:26 Minuten als Zweiter ins Ziel. Hinter ihm sprang Maximilian Kirmeier (Team Run Puma) in 2:01:02 Stunden als Dritter auf das Podest.

Hier die Ergebnisse zur Einsicht.

Das fünfte Rennen der Saison beendet die Triathlon-Bundesliga

Florian Petrow Die Mannschaft von Triathlon Potsdam freut sich über den ersten Sieg des Teams in der Triathlon-Bundesliga.

Die beiden favorisierten Teams bei den Frauen und Männern sicherten sich am Ende den Titel der 1. Triathlon-Bundesliga 2022 beim letzten Rennen in Hannover. Bei den Frauen durften die Potsdamerinnen das erste Mal über den nationalen Erfolg jubeln. Im Abschlussrennen der Bundesliga, das im neuen Format 2×2-Paarstaffel (400 Meter Schwimmen, elf Kilometer Radfahren, 2,6 Kilometer Laufen)  ausgetragen wurde, setzten sich die Potsdamerinnen mit Selina Klagt, Jule Behrens, Julia Bröcker und Laura Lindemann nach 1:06:19 Stunden vor dem Team Berlin (1:08:16 Stunden) und triathlon.one Witten (1:08:24 Stunden) durch. Damit sicherte sich Triathlon Potsdam den ersten Platz in der Liga, gefolgt von Ejot Team TV Buschhütten, die in Hannover Neunte wurden und triathlon.one Team Witten, die sich auf dem dritten Platz aus der Saison 2022 verabschieden. Bei den Männern siegte die Mannschaft Ejot Team TV Buschhütten mit drei Niedersachsen im Abschlussrennen der Saison in der Landeshauptstadt und sicherten sich zugleich den elften Bundesliga-Titel ihrer Vereinsgeschichte und den ersten seit 2019. Die Mannschaft mit Justus Nieschlag, Lasse Lührs, Jonas Schomburg sowie Maximilian Sperl war nicht zu schlagen und setzte sich mit 57:27 Minuten vor Pusch-Data-Team AST Süßen (59:01 Minuten) sowie TRO KKT 01 (59:10 Minuten) durch. In der Endtabelle hinter dem Team aus Buschhütten folgen auf dem Platz zwei Hypo Team Saar und auf Platz drei hep Team Sun. 

Florian Petrow Maximilian Sperl, Lasse Lührs, Justus Nieschlag und Jonas Schomburg gewinnen das Abschlussrennen und den Titel der Bundesliga-Saison 2022.

Das Aufstiegsrecht der startenden Teams in der zweiten Liga sicherten sich in der Liga Nord der Frauen das Heikotel Tri Team Hamburg, für die Liga Süd sicherten sich die Karlsruher Lemminge den Aufstieg. Bei den Männern dürfen Hannover 96 und SV Würzburg 05 in der kommenden Saison Erstliga-Luft schnuppern. 

Die Ergebnisse der Bundesliga-Rennen der Saison 2022 sowie die Abschlusstabelle könnt ihr hier finden.

Wilde und Beaugrand siegen bei Super-League-Auftakt

Das erste Saisonrennen der Super League Triathlon Championship Series in London haben Cassandre Beaugrand aus Frankreich und Hayden Wilde aus Neuseeland gewonnen. Bei den Frauen setzte sich die Französin 200 Meter vor dem Ziel gegen die US-Amerikanerin Taylor Spivey und ein Briten-Trio mit Georgia Taylor-Brown, Sophie Coldwell und Beth Potter auf den Plätzen drei bis fünf durch. Bei den Männern triumphierte Wilde auf der letzten Etappe des Triple-Mix-Formats vor dem Australier Matt Hauser und dem Briten Alex Yee. Jonathan Brownlee, der nach einem schweren Sturz im Juni wieder ins Renngeschehen zurückkehrte, belegte den fünften Platz. Beim Triple Mix absolvierten die Athleten drei Etappen aus 300 Meter Schwimmen, vier Kilometern Radfahren und 1,6 Kilometern Laufen, bei denen sich die Reihenfolge der Disziplinen jeweils änderte und der dritte Durchgang im Verfolgermodus stattfand. Nächste Station der Rennserie ist am kommenden Sonntag, den 11. September, München. 

Die Ergebnisse gibt es hier.

Triathlon-Spektakel in den Vogesen

Bei einer der größten Triathlonveranstaltungen Frankreichs, dem Triathlon Gérardmer in den Vogesen, gingen die Sportler über unterschiedliche Distanzen an den Start. Neben dem Kids-Triathlon, der Sprint- und olympischen Distanz wird auch immer eine Mitteldistanz ausgetragen, die 2010 Andreas Böcherer für sich entscheiden konnte. Dieses Jahr ging der Sieg bei den Männern an den französischen Profi und kommenden Hawaii-Starter Clement Mignon, der sich in 4:18:33 Stunden vor dem Italiener Gregory Barnaby (4:24:08 Stunden) und dem Briten James Teagle (4:24:26 Stunden) durchsetzte. Ganz oben auf dem Frauen-Podium platzierte sich die Schweizerin Julie Derron (4:50:02 Stunden) vor der Chilenin Barbara Riveros (4:59:55 Stunden) und der Französin Marjolaine Pierré (5:04:16 Stunden).

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Redaktion triathlon
Redaktion triathlonhttps://tri-mag.de
Die Redaktion der Zeitschrift triathlon und von tri-mag.de sitzt in Deutschlands Triathlonhauptstadt Hamburg im Stadtteil Altona. Das rund zehnköpfige Journalistenteam liebt und lebt den Austausch, die täglichen Diskussionen und den Triathlonsport sowieso. So sind beispielsweise die mittäglichen Lauftreffs legendär. Kaum ein Strava-Segment zwischen Alster und Elbe, bei dem sich nicht der eine oder andere spomedis-Mitarbeiter in den Top Ten findet ...

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