So trainieren die Pros: Laktatmessung

In unserer Serie „So trainieren die Pros“ erklären wir die Hintergründe einzelner Trainingsinhalte aus dem Profitriathlon. Wie werden sie eingesetzt und sind diese Methoden auch für Agegrouper geeignet? 

Frank Wechsel / spomedis Eine kontinuierliche ­Überwachung der Laktatwerte gehört im Profisport mittlerweile zum Alltag – wie hier bei Tim Hellwig.

The Norwegian Method: Schon viel wurde über die Trainingsmethodik des norwegischen Triathlonteams spekuliert, seit Kristian Blummenfelt und Gustav Iden innerhalb weniger Jahre nahezu jeden Titel abgeräumt haben. Olympiasieger, Kurzdistanz-, Mitteldistanz- und Langdistanz-Weltmeister. Was steckt hinter dem Erfolgsrezept? Ein Schlüsselfaktor ist laut Coach Olav Aleksander Bu das sogenannte Double Threshold Training. Das sagt nichts anderes aus, als dass am selben Tag zwei Einheiten mit Intervallen in Schwellenintensität absolviert werden. Dadurch erhofft sich das norwegische Team eine Schonung der Kohlenhydratreserven und eine Verbesserung der Fähigkeit, Laktat zu verstoffwechseln. 

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Was hat das jetzt mit Laktatmessung zu tun? Ganz einfach: Die Bestimmung der ­Laktatkonzentration im Blut hilft dabei, nachzuvollziehen, ob sich der Sportler in der richtigen Intensität bewegt. Gerade bei Profis ist das Training in der richtigen Zone ausschlaggebend, um die entsprechenden Trainings­effekte auszulösen. Das gilt sowohl für niedrig- als auch hochintensive Einheiten. In dem Sinne sind sie Perfektionisten. Aber heißt das auch für ambitio­nierte Agegrouper, dass die Laktatmessung nun in jeder Einheit dazu gehört? 

Die Theorie

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Jan Luca Grüneberg
Jan Luca Grüneberg
Nach dem Studium der Sportwissenschaften an der Deutschen Sporthochschule Köln ist Jan Luca Grüneberg seit 2022 bei spomedis und wurde dort zum Redakteur ausgebildet. Wenn er gerade mal nicht trainiert, hört oder produziert er wahrscheinlich Musik.

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