Die neue triathlon ist ab heute druckfrisch erhältlich. Ihr findet darin viele spannende Themen, die euch in der Saisonvorbereitung weiterbringen, sowie Wissenswertes aus der Profiszene.
Triathlonräder unter 4.000 Euro
Irgendwann kommt bei vielen Athleten der Tag, an dem ein Triathlonrad her muss. Aber nicht so ein teures! Wir haben die „Einsteigerklasse“ gecheckt und zeigen, was man hier erwarten darf.
Kohlenhydrate & Co.
Hier kommen die neuesten Trends in der Sporternährung und die Geheimtipps der Profis in Sachen Zusätze für die Leistungssteigerung.
Trial and Error
Wir gehen der Frage auf den Grund, wie man aus „Fehlern“ lernt und sich im Training bei verschiedenen Aspekten geplant dem Optimum annähert.
Alle Themen im Überblick
Spirit: Impressionen vom Saisonstart der Profis
Gipfelstürmer: Junge Athleten mit dem Potenzial für die Spitze
Zurück in die Spur: 5 Agegrouper und ihr Kampf nach Rückschlägen
Budget-Bikes: Räder unter 4.000 Euro im Check
Eigenbau: Vieles ist möglich, aber was ist erlaubt und sinnvoll?
Kohlenhydrate: So kombiniert man clever + die Tipps der Profis
Trial and Error: Im Training probieren, damit es im Rennen klappt
Timing: Wie du Einheiten in Arbeitsweg und Alltag integrierst
Verletzungen: Typische Probleme und der richtige Umgang damit
Nach Miami ist vor Singapur. Diese Weisheit veranlasst Nils Flieshardt und Anna Bruder dazu, die Erkenntnisse des T100-Auftakts Revue passieren zu lassen und bereits einen Ausblick auf das nächste Rennen in Singapur zu wagen. Ausblick? Den gibt es auch im Hinblick auf eine große deutsche Langdistanz, die bislang nur Spekulationen zulässt, welche Stars wohl an den Start gehen werden.
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Das australische Unternehmen für Mikronährstoffe entwickelt Produkte, die sich zwischen pharmazeutischen Behandlungen und Nahrungsergänzungsmitteln für Sportler bewegen. Das „Triple Magnesium“ soll durch das enthaltene Magnesiumglycinat die Erholung verbessern und sich positiv auf den Schlaf auswirken. In den Geschmacksrichtungen „Ananas-Kokosnuss“ oder „Berry“ wird es in einem Shaker mit Wasser vermischt und abends vor dem Schlafengehen eingenommen.
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Vorbereitungsrennen gehören auch für die Profis mit dazu. Daher nutzen gleich drei Triathletinnen, die auch beim T100-Rennen in Singapur am Start sein werden, den Ironman 70.3 Geelong als finale Standortbestimmung.
Ellie Salthouse, hier bei den PTO European Open 2023, startet sowohl in Geelong als auch in Singapur.
Noch drei Wochen sind es bis zum nächsten Rennen der T100 Triathlon World Tour in Singapur – der optimale Zeitpunkt also, um einen letzten Testwettkampf zu absolvieren. Was ein Zufall, dass an diesem Wochenende mit dem Ironman 70.3 Geelong eine Mitteldistanz in der Nähe des asiatischen Stadtstaats stattfindet. Die Chance für dieses Proberennen haben gleich zwei Athletinnen ergriffen, die auch in Singapur an der Startlinie stehen werden.
Die Australierin Ellie Salthouse stand bei dem Rennen an der Küste des Bundesstaats Victoria in ihrem Heimatland bereits mehrfach auf dem Podium. 2021 gewann sie die Mitteldistanz. Ebenso wie ihre Kontrahentinnen Lotte Wilms aus den Niederlanden und die Australierin Radka Kahlefeldt wird sie in Singapur ihre diesjährige Premiere bei einem T100-Rennen feiern. Im ersten Test wird sich zeigen, woran die drei Athletinnen in den nächsten Wochen noch arbeiten müssen. Alle haben in Geelong Siegchancen. Mit Grace Thek (AUS) steht eine weitere Athletin mit an der Startlinie, die das Rennen für sich entscheiden könnte.
Drei Europäer starten
Im Männerfeld gibt es keine Doppelstarter. Zu den Favoriten gehören der Neuseeländer Mike Phillips sowie die Australier Steven McKenna, Nicholas Free und Nick Thompson. Auch die Europäer im Feld haben Chancen auf eine gute Platzierung. Allen voran der Brite Thomas Bishop und Henrik Goesch aus Finnland. Letzterer gewann Ende Februar den Kulttriathlon Husky Ultimate. Aus Österreich ist Matthias Hohlrieder am Start.
Das Rennen beginnt am Samstagabend um 21:30 Uhr deutscher Zeit (7:30 Uhr Ortszeit). Einen Livestream wird es nicht geben, die Athleten können über die Ironman-Tracker-App verfolgt werden.
Im Sport kann man für fast alles viel Geld ausgeben, man muss es aber nicht immer. Hier kommen fünf einfache Tipps, mit denen du deiner Regeneration auf die Sprünge helfen kannst.
(c) Volokhatiuk | Dreamstime.com
Dusche
Eisbäder sind in aller Munde – sowohl zur Stärkung des Immunsystems als auch zur Förderung der Erholung. Lucy Charles-Barclay hat sich sogar eine Eistonne in den Garten gestellt, um die Regeneration nach harten Einheiten zügig einzuleiten. Blutgefäße ziehen sich durch die Kälte zunächst zusammen und weiten sich anschließend wieder, die Durchblutung wird gefördert. Zudem sollen Abfallprodukte des Energiestoffwechsels besser abtransportiert werden. Eine spezielle Eistonne muss es für die positiven Effekte gar nicht sein. Die Badewanne oder Dusche sind ebenso gut geeignet. Letztere bietet den Vorteil, dass du deine Beine abwechselnd warm und kalt abbrausen kannst, um den durchblutungsfördernden Effekt unmittelbar zu erzielen. Taste dich an die Wechseldusche langsam heran und steigere deren Dauer. Mit kaltem Wasser abschließen.
Nudelholz
Hobbybäcker, oder jene, die es werden wollen, haben es mit Sicherheit im Küchenschrank: das gute alte Nudelholz. Sportler können das Teil leicht zweckentfremden. Ob man mit der Holzrolle Teig oder die eigene Muskulatur bearbeitet, ist eigentlich egal. Durch die beiden seitlichen Griffe liegt das Nudelholz fest in den Händen und es kann unterschiedlich starker Druck aufgebaut werden. Besonders gut zur Selbstmassage eignet sich die Rolle für die Oberschenkel- oder Wadenmuskulatur.
Tennis- oder Golfball
Achtung, das kann richtig fies werden. Tennis- oder Golfbälle gehören zugegebenermaßen nicht unbedingt zu den Haushaltsgegenständen, die man im Wohnzimmerschrank herumliegen hat. Allerdings kann man sie für einen sehr schmalen Taler erwerben – oder gibt es Tennis- oder Golfspieler in deinem Umfeld, die auf einen Ball verzichten können? Beide sind zur Behandlung von Triggerpunkten oder zur punktuellen Massage geeignet, vor allem an der Fußsohle. Der Tennisball eignet sich prima zum Einstieg, denn er ist sehr weich und bietet eine größere Auflagefläche. Je nach Empfindlichkeit kannst du viel Gewicht darauf verlagern. Mit dem Golfball kann das extrem unangenehm werden. Er kann gut bei kleinen Triggerpunkten angewendet werden, allerdings solltest du zunächst nur sehr vorsichtig Druck aufbauen.
Eisgel
Das Eisbad für unterwegs gibt es im Drogeriemarkt. Eisgel für die Füße und Beine kostet nur ein bis zwei Euro und ist eine echte Wohltat – sowohl in heißen Sommernächten als auch im Trainingsalltag zur Regeneration nach harten Einheiten. Das enthaltene Menthol kühlt spürbar, und zwar nahezu mit Sofort-Effekt. Dieser hält natürlich nicht ewig an, doch das Eisgel sollte unserer Meinung nach in keinem Sportler-Haushalt fehlen.
Schlaf
Achtung, kein Geheimtipp: Schlaf ist das wichtigste Mittel zur Regeneration. Vollkommen kostenfrei werden jede Nacht Energiereserven aufgebaut und Prozesse der Zellerneuerung angestoßen. Zudem werden im Schlaf Wachstumshormone ausgeschüttet, was zu Regeneration aktiver und passiver Strukturen beiträgt. Der Schlaf ist die Grundlage der Erholung und kann durch kein Tool der Welt ersetzt werden. Insbesondere während harter Trainingsphasen solltest du also auf eine ausreichende und qualitativ hochwertige Nachtruhe achten. Wenn du tagsüber einen Powernap einbauen kannst, kann dich dies im Hinblick auf die Erholung ebenfalls voranbringen. Wie du deinen Schlaf verbessern kannst, erfährst du Ende diese Woche bei triathlon+.
Tobias Lamer hat sein Herz verloren: an die Bikes der wilden Neunziger. Der Radsammler aus Berlin ist ständig auf der Suche nach Schätzen, die für ihn die wahre Schönheit des Triathlonsports ausmachen. Wir haben ihn in seiner Heimatstadt besucht.
Nils Flieshardt Tobias Lamer mit einigen seiner Schätze der Triathlon-Zeitgeschichte.
Sag mal: Wie viele Triathlonräder hast du eigentlich?“ Tobias Lamer legt die Stirn in Falten und überlegt. Dann schüttelt er den Kopf und antwortet: „Ich schätze so 30. Kann ich dir die genaue Zahl mailen?“ Klar, kein Problem. Denn am Ende kommt es gar nicht so sehr darauf an, wie viele Bikes es tatsächlich sind. Fakt ist in diesem Moment: Tobias geht definitiv als Sammler durch und seine Sammlung lässt die Herzen von Technikfans derart schnell schlagen, dass die Uhr am Handgelenk ein Intervall im roten Bereich vermutet.
Doch um hier nicht schlampig zu werden, kommen wir doch noch mal auf die Zahlen zurück. 37 Triathlon- und Rennräder sind es, die Tobias in seiner Wohnung und in mehreren Kellern lagert. Dazu kommen 27 Mountainbikes – fast alle aus dem Hause GT. Aber das ist eine eigene Sammlung, um die sich die Kollegen von der Stollenreifenfraktion kümmern können. Wir haben es auf die schnellen Maschinen mit den verrückten Lenkern abgesehen, und die Geschichte dazu geht so …
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Die Professional Triathletes Organisation (PTO) hat bekannt gegeben, welche Profis beim Event der T100 Triathlon World Tour in dem asiatischen Stadtstaat erwartet werden. In zwei insgesamt starken Feldern fehlen einige namhafte Athleten.
Tommy Zaferes Frederic Funk steigt beim Singapur T100 in die neue Rennserie ein (Archivbild).
Die vorläufigen Starterlisten sind raus. Beim Rennen der T100 Triathlon World Tour in Singapur wird es einige neue Gesichter im Vergleich zum Serienauftakt in Miami geben. Das hat die Professional Triathletes Organisation (PTO) mitgeteilt. Unter den vorgestellten Startern finden sich insgesamt drei Deutsche, allerdings fehlen einige namhafte Athleten. Dennoch versprechen die Teilnehmerfelder spannende Rennen am Wochenende des 13. und 14. April über zwei Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 18 Kilometer Laufen. India Lee, die Überraschungssiegerin der T100-Premiere von Miami, wird erneut dabei sein. Ebenso Magnus Ditlev, der Gewinner des Auftakts in Florida.
Frederic Funk, Mika Noodt und Anne Reischmann auf der Startliste
Während in den USA mit Rico Bogen nur ein Athlet die deutschen Farben vertreten hat, sind es dieses Mal drei. Bei den Männern feiert Frederic Funk seinen Einstand in der neuen Rennserie. Dazu gesellt sich Mika Noodt, der eine Wildcard erhalten hat. Bei den Frauen geht Anne Reischmann als einzige deutsche Repräsentantin ebenfalls mit einer Wildcard in den Wettkampf. Weiterhin warten müssen die Zuschauer und Konkurrentinnen auf den Start von Laura Philipp und Anne Haug. Die PTO-Weltranglistenführende hatte bereits ihren geplanten Einsatz in Miami kurzfristig abgesagt.
Zwölf Wildcards bei den Frauen
Bei den Frauen gehen neben der Britin India Lee und Anne Reischmann unter anderem Chelsea Sodaro (USA), Ironman-Weltmeisterin von 2022, und die aktuelle Titelträgerin Lucy Charles-Barclay an den Start. Die Britin hatte beim Auftakt im Homestead Speedway lange geführt, ehe sie von ihrer Landsfrau India Lee auf der Laufstrecke distanziert wurde. Die Drittplatzierte von Miami, Holly Lawrence, wird in Singapur nicht antreten. Ebenso zahlreiche andere Athletinnen, die zum festen Stamm gehören. So fehlen neben den beiden Deutschen unter anderem die US-Amerikanerin Taylor Knibb, die Schweizerin Daniela Ryf und die Britin Katrina Matthews auf der Meldeliste. Stattdessen wurden für das 20 Athletinnen umfassende Feld gleich zwölf Wildcards vergeben. Auf Einladung starten Haley Chura (USA), Anna Bergsten (SWE), Kaidi Kivioja (EST), Pamella Oliveira (BRA), Anne Reischmann (GER), Jocelyn McCauley (USA), Ellie Salthouse (AUS), Lotte Wilms (NED), Els Visser (NED), Radka Vodičková (CZE), Rebecca Clarke (NZL) und Lucy Buckingham (GBR).
Magnus Ditlev trifft auf Sam Long und Sam Laidlow
Bei den Männern ist die Wildcard-Quote im vorläufigen Startfeld zunächst geringer. Neben Mika Noodt befinden sich mit dem Neuseeländer Kyle Smith und Youri Keulen lediglich zwei weitere Athleten, die auf Einladung an dem Rennen teilnehmen. Der Niederländer hatte bereits in Miami per Wildcard seinen Einstand gegeben und als Vierter nur knapp das Podest verpasst. Dort war als Zweiter der US-Amerikaner Sam Long gelandet. Er wird in Singapur ebenso dabei sein wie Javier Gómez, der aktuelle Ironman-Weltmeister Sam Laidlow und Alistair Brownlee. Der Brite hatte bei der T100-Premiere in Miami einen couragierten Auftritt hingelegt. Dem musste er auf der Laufstrecke Tribut zollen und belegte am Ende Rang fünf.
Das vorläufige Startfeld der Frauen
Chelsea Sodaro (USA), Imogen Simmonds (SUI), Marjolaine Pierré (FRA), Amelia Watkinson (NZL), Jocelyn McCauley (USA), Ellie Salthouse (AUS), Lotte Wilms (NED), Els Visser (NED), Radka Vodičková (CZE), Rebecca Clarke (NZL), Lucy Buckingham (GBR), Lucy Charles-Barclay (GBR), India Lee (GBR), Lucy Byram (GBR), Haley Chura (USA), Anna Bergsten (SWE), Kaidi Kivioja (EST), Pamella Oliveira (BRA), Anne Reischmann (GER), Ashleigh Gentle (AUS).
Das vorläufige Startfeld der Männer
Magnus Ditlev (DEN), Bradley Weiss (RSA), Rodolphe Von Berg (USA), David McNamee (GBR), Javier Gómez (ESP), Max Neumann (AUS), Kyle Smith (NZL), Frederic Funk (GER), Daniel Bækkegård (DEN), Aaron Royle (AUS), Alistair Brownlee (GBR), Sam Long (USA), Youri Keulen (NED), Mika Noodt (GER), Pieter Heemeryck (BEL), Sam Laidlow (FRA), Léon Chevalier (FRA), Jason West (USA), Clément Mignon (FRA), Ben Kanute (USA).
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Am Wochenende ist in der Triathlonwelt wieder so einiges passiert. Hier kommen die Ergebnisse im Überblick.
Tommy Zaferes Michelle Vesterby hat alle anderen Athleten beim Ultraman Arizona hinter sich gelassen (Archivbild).
Michelle Vesterby siegt in Arizona
Eine extreme Herausforderung für Athletinnen und Athleten stellte der Ultraman Arizona dar, bei dem das Rennen über drei Tage ging. Wie beim Triathlon üblich, beginnt das Rennen mit dem Schwimmen, insgesamt zehn Kilometer stehen auf dem Programm, anschließend folgt der Wechsel aufs Rad und eine erste Etappe von 144,8 Kilometern. Tag zwei steht mit einer Radstrecke von 275,8 Kilometern ganz im Zeichen der zweiten Disziplin, ehe am letzten Renntag 84,3 Kilometer in Laufschuhen zurückgelegt werden müssen. Das größte Durchhaltevermögen über diese Distanzen bewies Michelle Vesterby, die sich nach insgesamt 24:03:09 Stunden den Gesamtsieg sicherte und damit Justin Hollman, den schnellsten Mann (26:24:28 Stunden) auf den zweiten Platz verwies. Platz drei in der Gesamtwertung sicherte sich Maggie Walsh nach 27:07:15 Stunden Wettkampfdauer.
Nach drei Jahren Pause fand der Ironman 70.3 Campeche in Mexiko erneut statt. Den Sieg in einem kleinen Profifeld sicherte sich Thomas Rodriguez Hernandes (MEX) in 3:56:35 Stunden. Der Mexikaner blieb als einziger Athlet unter der Vier-Stunden-Marke. Knapp fünf Minuten später (4:01:45 Stunden) lief der Österreicher Michael Weiss auf dem zweiten Rang ins Ziel, das Podium komplettierte William Even aus Frankreich nach 4:08:07 Stunden. Bei den Frauen entschied Cecilia Sayuri Raminez Alavez (MEX) das Rennen über 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer auf dem Rad und einem Halbmarathon in 4:37:40 Stunden für sich. Auf Platz zwei finishte die Amerikanerin Rachel Olson in 4:41:38 Stunden vor Arlette Gonzales (4:42:19 Stunden) aus Mexiko.
Sich so ganz auf den Sportler-Ruhestand einlassen will Sebastian Kienle nicht. Nachdem er im Januar schon einmal an einem Hyrox-Wettkampf teilgenommen hatte, folgte am Wochenende in Karlsruhe die nächste Runde. In der Profi-Wertung, die sich an alle erfahrenen und ambitionierten Athletinnen und Athleten richtet und keine eigene Lizenz erfordert, beendete er das Rennen nach 1:04:43 Stunden auf dem 14. Platz. Kienle startete schnell ins Rennen und führte über die erste Hälfte, wurde dann aber noch von einigen Konkurrenten überholt.
Was ist Hyrox?
Hyrox gibt es seit dem Jahr 2017, es ist also eine noch sehr junge Sportart. Erfunden wurde das Format in Hamburg von Moritz Fürste, dreifacher Olympia-Medaillengewinner im Hockey, und Christian Tötzke. Mittlerweile finden die Events weltweit statt und zählten in der Saison 2022/2023 mehr als 90.000 Athletinnen und Athleten. Der Wettkampf beginnt mit einem Kilometer laufen und endet mit einer Kraftübung. Folgende Übungen müssen zwischen den Laufrunden (jeweils ein Kilometer) absolviert werden: 1.000 Meter Skiergometer, 50 Meter Sled Push, 50 Meter Sled Pull, 80 Meter Burpee Broad Jumps, 1.000 Meter Ruderergometer, 200 Meter Farmers Carry mit Kettlebells, 100 Meter Sandbag Lunges und 75 (Frauen) bzw. 100 (Männer) Wall Balls. Bei den Übungen mit Gewicht unterscheidet sich dieses je nach Wertungskategorie. Beim Sled Push müssen Frauen etwa 102 Kilogramm, Männer 152 Kilogramm (jeweils inklusive Schlitten) über eine Distanz von 4 x 12,5 Metern vor sich herschieben. Beim Farmers Carry werden zwei Kettlebells (Gewicht jeweils zwischen 16 und 32 Kilogramm) über eine Strecke von 200 Metern getragen. Grundsätzlich kann jeder an einem Hyrox-Event teilnehmen, es gibt kein Zeitlimit. Entsprechend liegt die Finisher-Quote laut Veranstaltern bei fast 100 Prozent. Gestartet wird über den ganzen Tag verteilt in Wellen, die nicht nach Leistungsniveau unterteilt sind. Somit können theoretisch die Langsamsten und die Schnellsten gleichzeitig das Ziel erreichen.
100 Meilen (160,9 Kilometer) auf dem Gravelbike, diese Strecke gilt es beim Mid South Gravel in Oklahoma zurückzulegen. Unter die Teilnehmenden mischte sich mit Rach McBride auch ein Profi aus dem Triathlon. In der non-binären Wertungskategorie für Personen, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen, belegte McBride am Ende des Tages nach 5:18:19 Stunden den zweiten Platz. Schneller war nur Li King (5:18:05 Stunden).
In allen Disziplinen des Triathlons gibt es sie: die Spezialisten. Wir stellen euch die besten Sportlerinnen und Sportler vor – und starten natürlich mit dem Schwimmen.
Frank Wechsel / spomedis
Für die meisten Triathleten ist das Schwimmen wohl die unbeliebteste Disziplin. Egal, ob 500 oder 3.800 Meter, auch diese vergleichsweise kurzen Strecken können richtig lang werden. So aber nicht für die Besten der Besten. Wir stellen euch die Eliteschwimmerinnen und -schwimmer im Triathlon vor.
PTO-Weltrangliste #3 – Rebecca Clarke und Ben Kanute
Warum Rebecca Clarke zu den Top-Schwimmerinnen gehört, ist schnell geklärt, wenn man sich ihre Biografie anschaut. Schon als Teenagerin schwamm sie kompetitiv und auf Landesebene in ihrer Heimat Neuseeland. Nach dem Studium widmete sich Clarke dem Triathlon, qualifizierte sich bei ihrer dritten olympischen Distanz für das Grand Final in Peking und wurde dort auf Anhieb Altersklassenweltmeisterin über die Kurzdistanz und im Aquathlon. Das Wasser verließ sie mit einem Vorsprung von mehr als einer Minute auf die zweitbeste Schwimmerin der olympischen Distanz.
Bereits mit sieben Jahren begann Kanute mit dem Schwimmen, ein Jahr später wechselte der US-Amerikaner zum Triathlon. Mit 16 Jahren wurde er Agegroup-Weltmeister über die Sprintdistanz. Dank zahlreichen Jahren auf der Kurzdistanz und einem Start bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 gehört er auch auf den längeren Strecken zu den besten Schwimmern. So auch bei der Challenge Roth im vergangenen Jahr, als er als Erster aus dem Wasser kam und nur 46:36 Minuten für die 3,8 Kilometer benötigte.
PTO-Weltrangliste #2 – Lauren Brandon und Josh Amberger
Auch Lauren Brandon schwamm bereits im Jugendalter – auf dem College als NCAA-All-American – also als eine der Besten des ganzen Landes. Sie startete 2010 mit dem Triathlon auf kürzeren Distanzen, wechselte 2015 auf die längeren Strecken. Beim Ironman Arizona 2022 machte sie ein Fünf-Minuten-Defizit gegenüber den vor ihr gestarteten Männern gut und überholte 13 der 30 gestarteten Männer.
Schwimmen scheint wohl in der Familie Amberger zu liegen. Auch Eloise, die Schwester von Josh Amberger, gilt als eine starke Athletin im Wasser. 2008 und 2012 nahm sie an den Olympischen Spielen teil – wenn auch im Synchron- und nicht im Streckenschwimmen. Ihr Bruder Josh bewies zuletzt immer wieder, dass er noch zur Weltspitze in der ersten Disziplin gehört. Beim Ironman Hamburg 2023 kam er als Zweiter hinter Jan Frodeno aus dem Wasser. Bei den PTO-Rennen in Milwaukee und Singapur als Dritter.
Frank Wechsel / spomedis Ja, wo ist die Konkurrenz? Lucy Charles-Barclay schaut sich auf der Schwimmstrecke des Ironman Hawaii zu ihren Gegnerinnen um.
PTO-Weltrangliste #1 – Lucy Charles-Barclay und Aaron Royle
Lucy Charles-Barclay gilt bereits seit Jahren als DIE Überschwimmerin und kam bei jedem ihrer fünf Starts beim Ironman Hawaii als Erste aus dem Wasser. Ebenso zuletzt bei der Premiere der T100-Tour in Miami. Damit legte die Britin schon früh im Rennen die Grundlage für ein erfolgreiches Ergebnis. Die 30-Jährige startete ebenfalls früh mit dem Schwimmen und versuchte sogar, sich in der Einzeldisziplin für die Olympischen Spiele zu qualifizieren.
Drei PTO-Rennen gab es im vergangenen Jahr. Bei allen kam der Australier Aaron Royle als Erster in die Wechselzone. Und auch bei ihm zieht sich das Muster durch: Bereits im Alter von acht Jahren startete er mit dem Schwimmsport. Mit 14 siedelte er über in den Triathlon. Bei den Miami T100 wurde er zuletzt Zehnter – und kam tatsächlich nur als Zweiter, hinter Rico Bogen, aus dem Wasser.
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