Bestimmt kennt ihr es aus der Wechselzone: Jemand streut Babypuder in seine Laufschuhe. Aber warum eigentlich? Wir erklären euch, wie und warum das Pulver hilft.
Lars Wichert | spomedis
Beim Wechsel auf den kürzeren Strecken muss es schnell gehen. Nicht jeder kann oder will sich die Zeit nehmen, vor dem Laufen noch Socken überzustreifen. Aber das Barfußlaufen kann schnell unangenehm werden. Reibung und Schweiß sorgen für Blasenbildung oder sogar offene Wunden. Doch dafür gibt es eine Lösung: Babypuder.
Besonders wertvoller Inhalt von triathlon+
Teste triathlon+ jetzt einen Monat lang für € 1,99. Danach zahlst du nur € 9,95 pro Monat und kannst jederzeit kündigen.
In 3:27:12 Stunden gewann India Lee am vergangenen Samstag den Auftakt der T100 Triathlon World Tour – für viele überraschend. Wir stellen euch die Britin vor.
James Mitchell India Lee hat den Auftakt der T100-Tour in Miami gewonnen – darauf hätten viele zuvor nicht gewettet.
Der Sieg von India Lee bei der Premiere der T100 Triathlon World Tour in Miami glich einer Machtdemonstration: kaum Zeit beim Schwimmen verloren, sich auf dem Rad durchs Feld geschoben und beim Laufen alles klargemacht. Doch eigentlich hatte niemand die Britin auf dem Zettel, zu groß waren die Namen ihrer Kontrahentinnen auf der Startliste. Dabei deutete sich eine gute Leistung Lees bereits im Vorfeld an. Wir stellen euch die 35-Jährige vor.
Vom Laufen zum Triathlon
India Lee wurde am 31. Mai 1988 in Basingstoke in der Grafschaft Hampshire geboren, ihre sportlichen Wurzeln liegen beim Laufen. Das Studium „Sports & Exercise“ absolvierte sie unter anderem an der Iowa State University in der Stadt Ames. Hier war Lee Teil des Laufteams der Universität, nahm vor allem an Cross-Country-Läufen und Rennen über fünf Kilometer teil. Nach ihrer Rückkehr aus den USA ins Vereinigte Königreich schaute sie 2012 zufällig beim olympischen Triathlon in London zu – und meldete sich nur kurze Zeit später für ihren ersten Wettkampf an, den Blenheim Palace Triathlon. Im Folgejahr wurde sie Altersklassen-Europameisterin im Duathlon und startete im Anschluss als Profi vor allem über die Kurzdistanz – auch bei mehreren WTS-Rennen. Beim European Triathlon Cup in Antalya 2015 erreichte sie ihr erstes Podium im Triathlon und 2016 folgte schließlich der Europameisterinnentitel in Lissabon.
2018 entschied sich Lee dann für ihren ersten Start auf der Mitteldistanz beim Ironman 70.3 Weymouth. Diesen gewann sie auf Anhieb vor Nikki Bartlett und Fenella Langridge. Ihren Sieg wiederholte sie im Jahr darauf, gewann 2019 außerdem noch den Ironman 70.3 Finnland.
Das Jahr 2022 markierte den Einstieg auf die noch längeren Distanzen. Beim Projekt Sub7/Sub8 war sie Teil des Teams ihrer Trainingspartnerin Katrina Matthews, zum Jahresende absolvierte Lee beim Ironman Israel ihre erste Langdistanz und finishte erfolgreich als Sechste im Profifeld. 2023 stellte das bislang erfolgreichste Jahr ihrer Karriere dar: Beim Ironman 70.3 Lanzarote wurde sie Zweite, im Mai belegte sie einen guten siebten Platz bei den PTO European Open. Anschließend gewann sie The Championship der Challenge Family. Bei ihrer zweiten Langdistanz beim Ironman Florida wurde sie am Ende des Jahres Zweite hinter Skye Moench – und katapultierte sich so auf Platz 15 der PTO-Weltrangliste.
Erfolgreicher Auftakt
Nun also der Sieg beim Premierenrennen der T100-Tour. Lees Trainer Sam Proctor äußerte sich zum Erfolg seiner Athletin: „Schockiert? Überrascht? Aus heiterem Himmel? Erstaunliche Leistung? Nichts von alledem, India macht einfach, was sie kann. Wir wussten, dass es nur eine Frage der Zeit war. Und wir stehen erst am Anfang.“
Wir dürfen also gespannt sein, was Lee in diesem Jahr noch leisten wird – der Grundstein für eine erfolgreiche Saison ist auf jeden Fall gelegt.
Wenn Fachleute über Sitzposition und Bikefitting reden, driftet das für den Normaltriathleten schnell ins Fachchinesisch ab. Wir bringen Licht ins Dunkel und erklären Sitzhöhe, Drop und Tilt sowie Stack und Reach. Damit du die Basics beherrschst und das Bike besser auf dich einstellen kannst.
Der Baranski Wie stark gestreckt der Fahrer sitzt, hängt davon ab, wie weit die Armpads vor dem Tretlagerlot als Kontaktpunkt beginnen.
Das Tretlager oder auch BB für „Bottom Bracket“ ist im wahrsten Sinne Dreh- und Angelpunkt für alles, was die Position auf dem Rad betrifft. Hier bringt der Fahrer die Leistung ein ins System und ab hier beginnt die Reise zu den richtigen Koordinaten. Die Tretlagermitte ist in Kombination mit der Kurbellänge maßgeblich für die Sitzhöhe. Die wird von der Mitte der Achse bis zur Oberkante des Sattels gemessen, und zwar dort, wo man in der Aero-Position aufliegt. Achtung: Anders als auf dem Rennrad ist dies deutlich weiter vorn und eher im Dammbereich als auf den Sitzknochen. Es sollte immer am gleichen Punkt gemessen werden, um die Sitzhöhe wieder gleich hoch einstellen zu können. Je nach Sattelmodell, Härte der Polsterung, ob diese neu, ein- oder durchgesessen ist sowie dem persönlichen Gefühl, kann dann noch in Millimeterschritten fein getunt werden. Ziel ist ein stabiler und kippelfreier Sitz. Oft helfen sogenannte Split-Nose-Sättel mit einer statt zwei Nasen oder einem mittigen Kanal für weniger Druck im Dammbereich.
Besonders wertvoller Inhalt von triathlon+
Teste triathlon+ jetzt einen Monat lang für € 1,99. Danach zahlst du nur € 9,95 pro Monat und kannst jederzeit kündigen.
In Miami fielen Licht und Ton aus, in Abu Dhabi gleich alle Rennen. Chefredakteur Nils Flieshardt und Publisher Frank Wechsel blicken auf ein actionreiches Triathlonwochenende der Extreme zurück: So verliefen die Starts der WTCS und T100-Tour.
spomedis
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Das australische Unternehmen für Mikronährstoffe entwickelt Produkte, die sich zwischen pharmazeutischen Behandlungen und Nahrungsergänzungsmitteln für Sportler bewegen. Das „Triple Magnesium“ soll durch das enthaltene Magnesiumglycinat die Erholung verbessern und sich positiv auf den Schlaf auswirken. In den Geschmacksrichtungen „Ananas-Kokosnuss“ oder „Berry“ wird es in einem Shaker mit Wasser vermischt und abends vor dem Schlafengehen eingenommen.
Wenn ihr PILLAR heute ausprobieren möchtet, geht einfach zu pillarperformance.shop und nutzt den Code „TriMag“ für 15 Prozent Rabatt auf eure erste Bestellung.
Strava, or it didn’t happen – das gilt nun auch für Hunde. Ab sofort kann euer Haustier Auszeichnungen sammeln und sportliche Herausforderungen abgehen. Ein smartes Halsband macht es möglich.
Wirestock | Dreamstime.com
Hunde benötigen viel Auslauf, so viel ist klar – mindestens so viel wie ihre sportlichen Besitzer. Da bietet es sich an, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und das Lauftraining mit der Gassirunde zu verbinden. Das soziale Netzwerk Strava will nun einen Anreiz für mehr Aktivität auch bei den Vierbeinern schaffen. Möglich macht das eine Kooperation mit dem smarten Halsband „Fi“, das ähnliche Funktionen wie eine Sportuhr aufweist.
GPS-, Aktivitäts- und Schlaftracking für Hunde
Das Halsband kann neben den GPS-Daten auch die Schlaf- und Aktivitätsgewohnheiten erfassen. Die Spaziergänge werden automatisch bei Strava hochgeladen – selbstverständlich mit grafisch aufbereiteten Statistiken wie zurückgelegten Schritten oder Platzierungen. Hunde tauchen somit in eigenen Bestenlisten auf.
Fi funktioniert als Abomodell, der Spaß ist nicht günstig. Für eine jährliche Mitgliedschaft werden 192 US-Dollar fällig, ein einzelner Monat kostet 19 US-Dollar. Hier gibt es weitere Informationen.
Der Ironman-70.3-Weltmeister spricht nach der Premiere der PTO-WM-Serie über das neue Format, seine Schwierigkeiten im Rennverlauf – und er formuliert eine subtile Kampfansage.
That Cameraman Hitzerennen: Rico Bogen verschafft sich auf der Laufstrecke des T100-Auftakts in Miami Abkühlung.
Es war ein couragierter Auftritt von Rico Bogen. Bei der Premiere der neuen T100 Triathlon World Tour in Miami setzte sich der Ironman-70.3-Weltmeister zunächst beim Schwimmen an die Spitze und führte das Feld auf die Radstrecke. Sein beherztes Rennen unter herausfordernden äußeren Bedingungen auf dem Homestead-Miami Speedway im US-Bundesstaat Florida kostete allerdings einige Körner. So kam der 23-Jährige beim Sieg des Dänen Magnus Ditlev (3:09:08 Stunden) am Ende nach 3:21:32 Stunden auf Platz zwölf ins Ziel. Auf tri-mag.de spricht Rico Bogen nach dem ersten Rennen der neuen Weltmeisterschaftsserie der Professional Triathletes Organisation (PTO) über seinen Auftritt, Schwierigkeiten während des Rennens und das neue Format.
Rico Bogen, Platz zwölf zum Auftakt der neuen WM-Serie T100 in Miami. Wie zufrieden bist du?
Komplett zufrieden bin ich nicht, weil ich mir die Top Ten vorgenommen hatte. Aber es gab auch viele gute Sachen im Rennen, aus denen ich lernen konnte. Es war eine coole erste Erfahrung im T100-Format. Ich freue mich jetzt auf die weiteren Rennen.
Wie hat sich die Renndynamik aus deiner Sicht entwickelt?
Besonders wertvoller Inhalt von triathlon+
Teste triathlon+ jetzt einen Monat lang für € 1,99. Danach zahlst du nur € 9,95 pro Monat und kannst jederzeit kündigen.
Der Rennveranstalter Ironman hat seine Wettkampfregeln überarbeitet. Die Änderungen betreffen unter anderem wesentliche Punkte, beispielsweise im Hinblick auf die Aerodynamik.
Frank Wechsel / spomedis Bild vergangener Tage: Die Wasserflasche für aerodynamische Vorteile im Anzug wird es unter Ironman erst einmal nicht mehr geben.
Zur neuen Saison hat Ironman das eigene Regelwerk angepasst und einige Änderungen vorgenommen. Die wahrscheinlich auffälligste Modifikation ist das Verbot von Wasserflaschen oder sonstigen Gegenständen im Rennanzug zur Verbesserung der Aerodynamik. Weitere Anpassungen betreffen das Littering – also die Verschmutzung der Umgebung – sowie den Reißverschluss des Rennanzugs.
1 Keine Trinkflasche im Rennanzug
In den überarbeiteten Wettkampfregeln schreibt Ironman: Zusätzliche Ausrüstungsgegenstände, die den Windwiderstand verringern, sind während des Radrennens verboten (unabhängig davon, ob diese Ausrüstungsgegenstände unter der Kleidung oder über der Kleidung getragen werden, oder auf andere Weise am Körper oder am Rad befestigt sind). Dies schließt Flaschen/Trinkflaschen oder andere Einsätze, die sich in der Vorderseite des Rennanzugs eines Athleten und alle Einsätze in den Strümpfen oder Wadenstulpen ein. Ein Verstoß gegen die Regel führt zur direkten Disqualifikation.
2 Neue Regularien zur Kleidung
Frank Wechsel / spomedis Nicht regelkonform: Der Rennanzug muss laut Regelwerk die Schultern bedecken.
Triathlonprofi Matthew Sharpe traf es in der vergangenen Saison hart. Beim Ironman 70.3 Maine lief der Kanadier als Dritter über die Ziellinie. Doch kurze Zeit später wurde er von der Ergebnisliste entfernt, da er gegen eine Regel verstoßen hatte: Der Reißverschluss seines Rennanzugs war vollständig geöffnet und nicht (teilweise) geschlossen. In der Regeländerung von Ironman gibt es nun zunächst eine Zeitstrafe und erst im Folgenden eine Disqualifikation.
Anzüge mit einem Frontreißverschluss können in beliebiger Länge geöffnet werden. Vorausgesetzt, dass der Reißverschluss immer unten an der Uniform befestigt ist und das Oberteil des Anzugs immer die Schultern bedeckt. Wer dagegen verstößt, kassiert nun, je nach Fall, eine Zeitstrafe von 30 oder 60 Sekunden – oder eine Disqualifikation. Das Laufen mit freiem Oberkörper oder heruntergezogenem Einteiler, wie es Taylor Knibb im vergangenen Jahr auf Hawaii praktizierte, ist nach der Regel normalerweise untersagt. Auch Profiathleten mit einem Reißverschluss, der sich komplett öffnen lässt, sollten vorsichtig sein. Inwiefern ein unbeabsichtigtes Öffnen während des Wettkampfs direkt mit einer Zeitstrafe geahndet wird, bleib wohl Ermessenssache der Wettkampfrichter, das Gleiche gilt für defekte Reißverschlüsse. Ob die Regel dazu führt, dass bei Hitzerennen vermehrt wieder Zweiteiler im Profifeld zu sehen sind, darf abgewartet werden.
3 Müll entsorgen
Die Athleten dürfen keine Abfälle oder Ausrüstungsgegenstände (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Wasserflaschen, Gel- und Riegelverpackungen, zerbrochene Fahrradteile, Kleidungsstücke, usw.) auf der Strecke entsorgen, außer an den Versorgungsstationen oder anderen ausgewiesenen Abfallentsorgungsstellen. Vorsätzliches oder fahrlässiges Wegwerfen von Müll führt zu einer Zeitstrafe von fünf Minuten oder zur Disqualifikation. Bitte beachten: Aufgrund lokaler Gesetze und Verordnungen an bestimmten Veranstaltungsorten führt absichtliches Wegwerfen von Müll zur Disqualifikation.
4 Verbot von Anbauteilen
Schutzschirme, Verkleidungen und andere Vorrichtungen oder Materialien (einschließlich Klebeband), die der Struktur hinzugefügt werden, um den Widerstand gegen das Eindringen von Luft zu verringern, sind verboten. Ein Regelverstoß führt hier zur Disqualifikation.
5 Neue Regeln für Handbiker
Handbiker müssen einen Spiegel entweder an ihrem Helm oder an der Vorderseite ihres Handbikes angebracht haben, um die Sicht nach hinten zu gewährleisten. Außerdem müssen sie eine gut sichtbare Sicherheitsflagge am Heck ihres Handbikes anbringen. Die Spitze der Sicherheitsflagge sollte mindestens 1,8 Meter über dem Boden sein. Die gut sichtbare Sicherheitsflagge muss eine Mindestgröße von 21 cm in der Höhe und 28 cm in der Länge haben. Handbiker müssen ein rotes Blinklicht am Heck ihres Handbikes sowie ein weißes Dauerlicht an der Vorderseite ihres Handbikes haben.
Die T100 Triathlon World Tour ist gestartet. Was bleibt von der Premiere auf dem Homestead-Miami Speedway hängen?
Conor
1Das Rennen ist erst vorbei, wenn es vorbei ist
Was für eine Leistung von Sam Long: Der US-Amerikaner hat allen bewiesen, dass er auf der Mitteldistanz (oder besser gesagt auf den 100 Kilometern der T100-Series) zu den stärksten Athleten gehört. Dabei zeigt sich, dass eine enorm starke Rad-Lauf-Kombination eine nicht so schnelle Schwimmleistung ausbügeln kann. Auch bei den Frauen überzeugten die zweite und dritte Disziplin der späteren Siegerin India Lee, wenngleich sie nur eine Minute hinter der schnellsten Schwimmerin Lucy Charles-Barclay aus dem Wasser kam. Sam Long entstieg als 18. dem See innerhalb der Rennstrecke – mit einem Rückstand von 2:27 Minuten auf den späteren Sieger Magnus Ditlev. Zum schnellsten Schwimmer, Rico Bogen, fehlten Long sogar 3:25 Minuten. Ein Triathlon ist jedoch nicht nach dem Schwimmen entschieden, wie es sich auch am Samstag wieder gezeigt hat. Die mentale Stärke bei einer Renngestaltung, wie sie Sam Long in Miami gezeigt hat, darf nicht unterschätzt werden. Aber genau hier zeigt sich, wie sehr der 28-Jährige für den Sport lebt. Mit der zweitschnellsten Rad- sowie Laufleistung im gesamten Feld verdeutlicht Sam Long, dass mit ihm bis zum Erreichen der Ziellinie gerechnet werden muss. Er war nur einer von drei Athleten, denen es unter der Hitze auf dem Speedway gelang, die abschließenden 18 Kilometer in weniger als einer Stunde (58:44 Stunden) zu laufen. Sam Long hat an diesem Wochenende bewiesen, dass das Rennen auch nach einem langsamen Schwimmen auf keinen Fall vorbei ist.
Besonders wertvoller Inhalt von triathlon+
Teste triathlon+ jetzt einen Monat lang für € 1,99. Danach zahlst du nur € 9,95 pro Monat und kannst jederzeit kündigen.
In gut zwei Monaten startet der Triathlon-Cup Rhein-Neckar in die Saison. Die Verantwortlichen blicken in diesem Jahr einer Neuausrichtung der Veranstaltungsreihe entgegen.
PIX-Sportfotos / Michael Ruffler Im vergangenen Jahr war Sebastian Kienle beim Triathlon in Viernheim am Start. Dieser bildet den Saisonabschluss des Triathlon-Cups Rhein-Neckar.
Die Veranstaltungen des Triathlon-Cups Rhein-Neckar (TCRN) gehören zu den beliebtesten Rennen in Deutschland. Im vergangenen Jahr sahen sich die Verantwortlichen jedoch mit sinkenden Teilnehmerzahlen bei hohem organisatorischem und finanziellem Aufwand konfrontiert – zwei Aspekte, die nicht in einem angemessenen Verhältnis zueinanderstanden. Sowohl der Triathlon in Maxdorf als auch der Heidelbergman mussten abgesagt werden, sodass nur noch drei der ursprünglich fünf Rennen im Kalender standen.
Fünf Rennen von Mai bis Ende August
Für diese Saison steht dem Triathlon-Cup nun eine Neuausrichtung bevor. Der langjährige Titelsponsor BASF wird nicht mehr mit von der Partie sein, doch die Wettkampfserie wird der Triathlonszene erhalten bleiben. Fünf Rennen sind geplant, wobei drei davon bei der Cup-Wertung eingebracht werden müssen.
Los geht es am 12. Mai mit einem neuen Event, das bisher nicht Teil der Serie war. Der Wettkampf „Goldener Hut“ in Schifferstadt hält zum Einstieg eine Sprintdistanz bereit. Am 9. Juni wird in Mußbach ebenfalls über die Sprintdistanz gestartet. Die Mitteldistanz in Maxdorf wird derweil nicht wieder etabliert. „Der Veranstalter, die TSG Maxdorf, sieht sich leider nicht mehr in der Lage, mit seinem ehrenamtlichen Team die aufwendige Radstrecke über die Lindemannsruhe anbieten und die umfangreichen organisatorischen Anforderungen erfüllen zu können“, sagt TCRN-Geschäftsführer Jürgen Hilberath.
Im Juli und August steht die olympische Distanz im Vordergrund. Der Römerman in Ladenburg bildet am 20. Juli den Einstieg, weiter geht es am 28. Juli mit dem Heidelbergman, der nach einjähriger Pause wieder stattfinden soll. Der Triathlon in Viernheim ist am 25. August traditionell der Saisonabschluss.
Die Anmeldung für die Rennen ist bereits geöffnet, der Römerman allerdings ausgebucht. Bei drei von fünf eingebrachten Wettkämpfen darf maximal eine Sprintdistanz dabei sein, um für die Cup-Wertung Punkte zu sammeln.
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der Premiere der T100-Tour und des ausgefallenen WTCS-Saisonauftakts. Doch es gibt noch mehr, was in der Szene Aufsehen erregte.
Peter Jacob / spomedis Im Triathlon zählt Jonas Hoffmann zu den schnellsten Läufern. Auch unter den Spezialisten ist er vorn dabei. (Archivbild)
Jonas Hoffmann gewinnt Halbmarathon bei Traditionsveranstaltung
Dass Jonas Hoffmann ein starker Läufer ist, beweist er regelmäßig in Triathlonwettkämpfen. Am vergangenen Wochenende nahm sich der 27-Jährige einen Halbmarathon im Rahmen des bekannten Bienwald Marathons in Kandel (Rheinland-Pfalz) vor – als Abschluss einer 30-Stunden-Trainingswoche mit 84 Laufkilometern. Die Vorgabe seines Coaches lautete, die 21,1 Kilometer etwas oberhalb der Schwelle zu absolvieren. Das Ergebnis war eine Zeit von 1:05:48 Stunden und Platz eins in der Gesamtwertung. Den Zweitplatzierten, Profiläufer Simon Stützel, distanzierte Hoffmann um gut zwei Minuten.
Ein denkbar knappes Finish gab es beim Mooloolaba Triathlon, der einen festen Platz im australischen Rennkalender hat. Den Sieg auf der olympischen Distanz hat sich der Australier Caleb Noble im Zielsprint sowie anschließendem Hechtsprung gesichert. Offiziell kam er zeitgleich mit dem Zweitplatzierten Charlie Quin (AUS) nach 1:45:53 Stunden ins Ziel. Im Nachzielbereich hatte Noble definitiv die Nase vorn, nachdem er auf dem noch nassen Teppich einige Meter auf dem Bauch rutschend zurückgelegt hatte – eindrucksvoll zu sehen im unten verlinkten Instagram-Post. Platz drei ging nach 1:47:26 Stunden an Kurt McDonald, ebenfalls aus Australien.
Bei den Frauen gewann mit Richelle Hill auch eine Australierin. Sie war nach 1:56:51 Stunden im Ziel. Platz zwei sicherte sich nach 2:00:59 Stunden die Niederländerin Lotte Wilms. Emily Donker (AUS) komplettierte das Podium mit einer Zeit von 2:06:35 Stunden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.