Dienstag, 11. Februar 2025
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Gewinnt Sanders jetzt Hawaii? 5 Takeaways vom Ironman 70.3 Oceanside

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Die Ironman Pro Series ist gestartet. Was bleibt von den Siegen von Taylor Knibb und Lionel Sanders hängen? Und wie ist die Leistung der deutschen Starter zu bewerten?

Getty Images for IRONMAN

1Die jungen Wilden

Ein wenig überraschend sicherte sich Maximilian Sperl den fünften Platz im Männerrennen. Dass der 30-Jährige ein guter Schwimmer ist, zeigte er bereits in der Vergangenheit. Ebenso, dass er auch auf dem Rad die Qualitäten hat, mit den Besten mitzufahren – etwa bei der Ironman-70.3-WM in Lahti. Mit den „Überbikern“ um Sam Long und Lionel Sanders mitzuhalten, zeugte von seiner guten Form zu Beginn dieser Saison. Auch wenn er Jelle Geens kurz vor dem Ziel noch laufen lassen musste, war es eine starke Vorstellung von Sperl. Magnus Männer gestaltete das Rennen ebenfalls offensiv, kam als Erster aus dem Wasser, hielt auf dem Rad lange mit der Spitze mit und musste erst nach der Attacke von Sam Long abreißen lassen. Schlussendlich wurde der 24-Jährige 18. hinter Florian Angert und Patrick Lange. Wenn Männer in Zukunft noch etwas an seiner Radstärke arbeitet und weniger mit Magenproblemen zu kämpfen hat, kann er für die eine oder andere Überraschung auf der Mitteldistanz sorgen.

2Sanders bei alter Stärke?

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Draußen Rad fahren im Winter: sicher und sichtbar unterwegs

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Marcus Baranski ist der Experte, wenn es um das Radfahren geht. Heute: Wie ihr sichtbar und sicher draußen mit dem Rad unterwegs seid. Von Beleuchtung über die richtige Kleidung bis hin zu K-Nummern bespricht Marcus in dieser Episode alle wichtigen Punkte, die ihr bei eurer nächsten Radfahrt bestenfalls berücksichtigt, um sicher und sichtbar auch wieder zu Hause anzukommen.

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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Bitte achte auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Für beste Ergebnisse täglich einen Messlöffel (12 g) in kaltem Wasser auflösen und konsumieren. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Sollte nicht von schwangeren oder stillenden Frauen und Kindern unter 18 Jahren konsumiert werden. Die tägliche Mengenempfehlung nicht überschreiten.

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Minimierter Gegenverkehr, frischer Asphalt: Neue Radstrecke für Ironman Hamburg vorgestellt

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Neues Jahr, neues Glück, neue Radstrecke – das gilt auch 2025 für den Ironman Hamburg. Knapp vier Monate vor dem Rennen wurde nun die Streckenführung veröffentlicht, die zum Großteil denen der vergangenen Jahre ähnelt. Allerdings mit einem geringeren Pannenrisiko und schnellen Bedingungen.

Frank Wechsel / spomedis Der Anblick der „Elphi“ bleibt auch beim Strecken-Update des Ironman Hamburg bestehen.

Dass es bei großen und kleinen Triathlonwettkämpfen immer wieder zu Streckenänderungen kommt, ist üblich. Das gilt insbesondere für Events in Großstädten und deren unmittelbare Umgebung. Hier eine Großbaustelle, da eine Terminkollision mit einer anderen Veranstaltung, oder Gegenwehr von Politik und Bevölkerung: Die Herausforderungen bei der Planung sind vielfältig.

Auch beim Ironman Hamburg ist das bekannt. Seit der Erstaustragung im Jahr 2017 gab es in jedem Jahr mehr oder weniger drastische Anpassungen der Radstrecke. Allzu viel Spielraum hat man bei der Umsetzung nicht, denn die Hansestadt ist schließlich gleichzeitig ein Bundesland, und Abstecher nach Niedersachen oder Schleswig-Holstein sind hinsichtlich der erforderlichen Genehmigungen nicht ohne Weiteres auf Dauer möglich.

Warum das Hin und Her?

Zum Glück gibt es den Hamburger Elbdeich. Er bereichert nicht nur die Trainingsmöglichkeiten der ansässigen Triathletinnen und Triathleten, sondern ist mit variierender Routenführung seit 2018 fester Bestandteil der Ironman-Radstrecke. Nach einem tragischen Unfall zwischen einem Motorradfahrer und einem Triathleten im 2023er-Rennen war klar, dass Passagen mit Gegenverkehr weitestgehend zu minimieren sind. Eine lange Out-and-back-Strecke am Hauptdeich ist damit nicht mehr umsetz- und vertretbar. Im vergangenen Jahr wurden die Teilnehmenden dann durch den Hamburger Stadtteil Bergedorf geleitet und über kleinere Straßen zurück in Richtung Innenstadt. Das Problem dabei: Zeitgleich fand im Umfeld der Radstrecke eine Ruderveranstaltung mit ebenfalls rund 3.000 Teilnehmenden statt, für die die Anfahrt zum Regattagelände erschwert war. Mit Unterstützung der Polizei war damals alles ohne Zwischenfälle verlaufen, dennoch wollte man eine erneute derartige Kollision verhindern. Auch in diesem Jahr findet die Regatta nämlich vom 31. Mai bis 2. Juni, dem Rennwochenende des Ironman Hamburg, statt.

Schnelle Passagen, geringeres Pannenrisiko

In wesentlichen Punkten ähnelt die vorgestellte Strecke der des Vorjahres. Weiterhin werden zwei Runden gefahren. Die relevanten „Problemzonen“, das Regattagelände sowie die Bergedorfer Innenstadt, fallen jedoch weg. Von der bekannten Wechselzone am Ballindamm fahren die Athletinnen und Athleten zunächst durch die Innenstadt in Richtung Westen, bleiben jedoch länger auf der Hafenstraße. Mit dieser Maßnahme wird die Reeperbahn umgangen. Die „sündige Meile“ ist zwar ein Touristenmagnet, bieten aber hohes Pannenpotenzial durch Glasscherben – vor allem an einem Sonntagmorgen.

Der Rückweg über die Elbchaussee wird im Stadtteil Ottensen am Hohenzollernring angetreten, etwa zwei Kilometer früher als bisher. Bis etwa Kilometer 45 beziehungsweise 135 bleibt der Kurs wie gehabt, es geht am Hauptdeich entlang. Anstatt dann ins Landesinnere abzubiegen, verläuft die Strecke jedoch gut zehn Kilometer länger am Hauptdeich, das Zollenspieker Fährhaus wird passiert. In einem großen Bogen geht es Richtung Norden und ein Stück auf der Bundesstraße B3 entlang, bevor die Teilnehmenden wieder auf kleine Deichstraßen gelangen und durch Dörfer in Richtung Innenstadt fahren. Pluspunkt: Ein Großteil ist frisch asphaltiert.

Auf dem Rückweg wird der bisherige Zubringerweg links liegen gelassen, stattdessen nimmt man eine Art Stadtautobahn. Diese ist nicht unbedingt schöner, aber deutlich breiter und mit weniger Schlaglöchern versehen. Durch die Anpassungen kommt der eine oder andere Kilometer hinzu, der Veranstalter gibt die Streckenlänge mit 180 Kilometern an. Mit 300 Höhenmetern ist die Topografie nach wie vor zu vernachlässigen, die Aerodynamik wird eine entscheidende Rolle spielen.

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Carbon & Laktat: Ausflüge ins Extreme

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Nils Flieshardt und Frank Wechsel schauen, was Triathleten neben dem Triathlon tun – und erzählen von eigenen Erlebnissen und Träumen.

Carbon & Laktat mit Nils Flieshardt und Frank Wechsel
spomedis

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Weltmeisterliche Verstärkung: Rico Bogen wird Teil des Erdinger Active Teams

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Ein weiterer Platz im Erdinger Active Team ist besetzt. Ab sofort wird auch Rico Bogen im blauen Einteiler unterwegs sein und ist damit der zweite Weltmeister im Aufgebot. Für Bogen ist es nicht die einzige Neuerung dieser Saison.

Peter Jacob / spomedis

Mitte Januar wurden bereits Caroline Pohle und Lena Meißner als Neuzugänge für das Erdinger Active Team vorgestellt, Hannes Butters wurde zudem vom Perspektivteam in das Profiteam aufgenommen. Nun rückt mit Rico Bogen, dem Ironman-70.3-Weltmeister von 2023, das nächste junge Talent in den Profikader des bayerischen Getränkeherstellers. Das verkündete Erdinger nun in einer Pressemitteilung. „Rico hat uns auf allen Ebenen überzeugt – sowohl mit seiner sportlichen Qualität als auch mit seiner Persönlichkeit. Er passt perfekt ins Erdinger Active Team und wird uns noch viel Freude bereiten“, sagt Team-Managerin Wenke Kujala.

Folgende Athletinnen und Athleten vertreten aktuell Erdinger: Caroline Pohle, Lena Meißner, Hannes Butters, Rico Bogen, Daniela Bleymehl, Nikki Bartlett, Frederic Funk, Patrick Lange, Florian Angert und Andreas Dreitz. „Wir haben eine sensationelle Mischung aus Erfahrung und frischem Ehrgeiz: Weltklasse-Athleten mit zahlreichen Siegen und Podestplätzen bei den bedeutendsten Triathlon-Rennen der Welt treffen auf erfolgshungrige Jungprofis“, so Kujala. Sie ist überzeugt davon, dass man in 2025 und folgenden Jahren häufig das charakteristische Blau auf dem obersten Podestplatz sehen wird.

Alles glänzt, so schön neu

Bogen machte bereits in den vergangenen Tagen keinen Hehl daraus, dass bei ihm große Änderungen folgen werden. Zuletzt beendete er nicht nur die Zusammenarbeit mit seinem bisherigen Trainer Joseph Spindler, sondern verkündete das Ende der Kooperation mit Radhersteller Kú Cycles. Man habe einvernehmlich beschlossen, getrennte Wege zu gehen, damit Bogen seine Karriere und Sponsorings unabhängiger planen könne. „Wir hatten seit 2022 eine wunderbare Zeit zusammen, und wir waren wirklich ein tolles Team, das so viel erreicht hat“, so Bogen. „Aber um in der sich schnell entwickelnden Welt des Triathlons an der Spitze zu bleiben, muss ich den nächsten Schritt nach vorn machen.“ Wer die Coach-Rolle übernehmen und mit welchem Rad der 24-Jährige von der ersten bis zur zweiten Wechselzone unterwegs sein wird, ist bisher nicht bekannt.

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13 Rennen geplant: So sieht Caroline Pohles Saison aus

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Voller Fokus auf die Mitteldistanz: Für 2025 hat sich Caroline Pohle so einiges vorgenommen. Neben ihrer Rolle als Vertragsathletin bei der T100-Tour liegt ihr Fokus auf den prestigeträchtigen Ironman-70.3-Rennen. Auf lange Reisen will sie jedoch verzichten.

Getty Images for IRONMAN Kann Caroline Pohle ihren Sieg beim Ironman 70.3 Zell am See wiederholen?

Nach einer erfolgreichen Saison 2024 geht Caroline Pohle mit einem vollgepackten Rennkalender in das neue Jahr. Ihr Fokus liegt dabei auf den Rennen der T100 Triathlon World Tour sowie ausgewählten Ironman-70.3-Wettkämpfen. Anders als viele ihrer Konkurrentinnen verzichtet sie jedoch auf weite Reisen nach Übersee.

Der Saisonauftakt für Pohle erfolgt Anfang April beim ersten Rennen der T100-Tour in Singapur. Danach stehen mehrere Rennen in Europa auf dem Programm. Ende Mai plant sie die Teilnahme am Ironman 70.3 Kraichgau. Danach folgen Ende Juni die French Riviera T100, bevor sie Anfang Juli bei der Ironman-70.3-Europameisterschaft im schwedischen Jönköping antritt. Hier hofft sie, ihren Europameistertitel zu verteidigen.

Direkt im Anschluss geht es für sie weiter nach Österreich, wo sie Mitte Juli beim Trumer Triathlon startet. „Das ist ein wunderschöner Triathlon, sehr familiär und liebevoll organisiert“, sagt Pohle.

Abstecher geplant

Doch auch die ganz kurzen Rennen dürfen in Pohles Saison nicht fehlen. So startet sie für das Bundesligateam aus Dresden bei der Deutschen Meisterschaft in Sachsens Landeshauptstadt am ersten Augustwochenende über die Sprintdistanz sowohl im Einzel als auch in der Staffel. Eine Woche später steht mit dem T100-Rennen in London ein weiteres hochkarätiges Event auf dem Plan.

Emotionales Highlight: Ironman 70.3 Zell am See

Ende August folgt eines der Rennen, auf das sich Pohle besonders freut: der Ironman 70.3 Zell am See. „Das ist ein richtig cooles, emotionales Rennen mit toller Stimmung – da wollte ich unbedingt wieder hin“, so die Athletin. Im vergangenen Jahr gewann sie das Event.

Anschließend plant Pohle einen längeren Trainingsblock, bevor es in die heiße Phase der Saison geht. Geplant sind Starts bei den T100-Rennen in Spanien, Dubai und dem Grand Final der Serie Mitte Dezember in Katar. Und Anfang November natürlich auch die Ironman-70.3-WM in Marbella.

Keine Langdistanz, aber eine Überraschung für 2026?

Eine Langdistanz wird 2025 nicht auf ihrem Programm stehen. „Der Rennplan ist schon ziemlich voll, und ich habe gelernt, mir nicht zu viel vorzunehmen“, erklärt sie. Dennoch deutet sie an, dass es im nächsten Jahr eine Überraschung geben könnte.

Ein wichtiger Faktor in Pohles Strategie ist die Vermeidung langer Reisen in die USA oder Australien. „Ich habe in den vergangenen Jahren gemerkt, dass viele Überseerennen extrem anstrengend für mich sind. Daher konzentriere ich mich auf europäische Rennen und den Nahen Osten, was sich für mich besser bewährt hat.“

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Pro und Contra: Technikübungen beim Schwimmen

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Techniktraining beim Schwimmen – unverzichtbar oder überbewertet? Während die einen auf isolierte Übungen für bessere Wasserlage und Effizienz schwören, setzen andere lieber auf „Learning by Doing“. Was bringt wirklich mehr?

Phelps

Pro: Auf die Technik kommt es an

Ganz klar: Technikübungen und Techniktraining sind nicht nur sinnvoll, sondern ein essenzieller Teil des Schwimmtrainings. Kaum eine Schwimmeinheit kommt ohne Technikaufgaben aus und das ist auch gut so. Schwimmen ist die technisch anspruchsvollste der drei Triathlondisziplinen und gerade für Athletinnen und Athleten, die keine sportliche Vergangenheit im Schwimmbecken aufweisen, schwer zu erlernen. Die richtige Armhaltung, der richtige Abdruck unter Wasser, der passende Beinschlag, … alles will erlernt und im Gesamtkonzept richtig kombiniert werden. Was von außen betrachtet easy aussieht, ist also gar nicht so einfach und mit einer Menge Arbeit verbunden. Und genau da kommen Technikübungen ins Spiel.

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Abwechslung im Trainingsalltag: Volles Haus beim Trindoor

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Bereits zum vierten Mal ist in Erfurt der „Trindoor“ über die Bühne gegangen. Der Indoor-Triathlon ist stets schnell ausgebucht, das Leistungsniveau an der Spitze sehr hoch.

Petko Beier | petkobeier.de Auf dem Rad gibt es nur ein Gas: Vollgas! Dabei bewegt man sich jedoch nicht von der Stelle und kämpft nur gegen die Uhr.

Auch in seiner vierten Auflage war der Indoor-Triathlon „Trindoor“ in Erfurt ein voller Erfolg – im wahrsten Sinne. Mehr als 400 Athletinnen und Athleten waren aus ganz Deutschland in die Thüringer Landeshauptstadt gekommen, um den Motor im tristen Winter einmal ordentlich durchzupusten. Bei den Formaten „Super-Sprint“ und „Laktat-Party“ geht das besonders gut. Beide Formate beginnen mit 400 Metern Schwimmen auf der 50-Meter-Bahn der Roland-Matthes-Schwimmhalle. Beim Super-Sprint werden anschließend zehn Kilometer Rad auf stationären Spinningbikes gefahren und ein Kilometer gelaufen. Die zweite und dritte Disziplin absolviert man in der Hartwig-Gauder-Leichtathletikhalle. Bei der Laktat-Party werden drei Kilometer geradelt und ein Kilometer gelaufen, diese Abfolge wird jedoch dreimal hintereinander abgespult. 

Bundesstützpunkt dominiert

Mit gut 20 Teilnehmenden war der Bundesstützpunkt Potsdam besonders zahlreich vertreten. Und erfolgreich: Johanna Uherek und Kjell Brandt gewannen die Super-Sprint-Wertung. Profitriathletin Julia Skala, üblicherweise auf längeren Distanzen unterwegs, sicherte sich bei den Frauen Platz zwei vor Aalen Lang. Bei den Männern landeten mit Jayden Kolik und Jan Fuckerirer zwei weitere Athleten aus Potsdam auf dem Podium.

Petko Beier | petkobeier.de Paralympics-Silbermedaillengewinner Max Gelhaar war beim Super-Sprint am Start.

Bei der Laktat-Party gewann Vorjahressiegerin Sophie Gießmann vor Maybritt Walter und Ella Marie Kurzmann, bei den Männern entschied Ole Eschler das Rennen für sich und landete vor Theo Sonnenberg und Kenneth Warmuth. Auch ein Paralympics-Teilnehmer hat sich der besonderen Herausforderung gestellt. Max Gelhaar, Silbermedaillengewinner von Paris, belegte in der Para-Wertung im Super-Sprint den ersten Platz in seiner Startklasse.

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Profi-Triathleten auf Abwegen: Laufrekord, Duathlon und Ultra-Trail

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Das Triathlonjahr hat begonnen, doch noch ist Zeit für Ausflüge zu den Spezialisten. Cassandre Beaugrand überzeugte über fünf Kilometer mit einer nationalen Bestleistung.

Silke Insel/spomedis Olympiasiegerin Cassandre Beaugrand demonstrierte ihre Stärke in der dritten Disziplin (Archivbild).

Vor ihrem Wiedereinstieg in den Triathlon machte Olympiasiegerin Cassandre Beaugrand einen Ausflug zu den Laufspezialisten. In Monaco nahm die 27-Jährige an einem Laufwettkampf über fünf Kilometer teil. Dabei bewies sie wieder einmal ihre Stärke in der dritten Disziplin. 14:53 Minuten benötigte die Olympiasiegerin von Paris, die damit den vierten Platz belegte. Noch beeindruckender als die Platzierung ist allerdings die Zeit. Beaugrand stellte einen französischen Rekord über die Strecke auf, keine Laufspezialistin ihres Landes war bisher schneller als die Triathletin.

Mit Negativ Split zum Rekord

„Wenn es mir Spaß macht, Rennen zu laufen, kann das ein cooles Zwischenziel sein, mich mit den Athleten zu messen“, sagte Beaugrand der französischen Zeitung „L’Equipe“. Die alte Rekordmarke stand bei 14:58 Minuten. Der Kilometerschnitt also schneller als drei Minuten pro Kilometer. Die fünf Kilometer lief Beaugrand langsamer an, als sie diese beendete. Den ersten Kilometer absolvierte sie in 3:01 Minuten, für die folgenden beiden Kilometer benötigte sie 3:03 Minuten. Ehe sie auf dem letzten Teilstück des Rennens aufdrehte und noch einmal schneller lief. Die beiden noch fehlenden Kilometer spulte sie in 2:59 und 2:49 Minuten ab. So stand am Ende ein neuer nationaler Rekord in den Ergebnislisten. Der Ausflug in die Einzeldisziplinen ist für Beaugrand jedoch nur von kurzer Dauer. Im März steht der T1 Indoor Triathlon World Cup in Liévin im Kalender, anschließend folgen die Supertri E World Championship im April und der Einstieg in die WTCS im Mai beim Rennen im japanischen Yokohama.

Beim Rennen in seiner Wahlheimat Girona startete Jonas Schomburg im Duathlon über fünf Kilometer Laufen, 20 Kilometer auf dem Rad und einen weiteren Lauf über zwei Kilometer. In insgesamt 56:02 Stunden war der Deutsche dabei nicht zu schlagen. Er überquerte die Ziellinie 18 Sekunden vor den Spaniern Genis Grau (56:20 Minuten) und Ernest Lopez Puigvert (56:55 Minuten).

Triathleten unter den Ultraläufern

Ebenfalls bei einem Laufevent stellte sich Eric Lagerstrom der Konkurrenz. Der ehemalige Profi wagte sich auf die 50 Kilometer lange Trailstrecke beim Black Canyon Ultra. Nach 3:25:41 Stunden erreichte er den zweiten Platz, nur 2:49 Minuten hinter Jeshurun Small. Mit Heather Jackson wagte sich eine weitere ehemalige Triathletin auf die Strecke des Black Canyon Ultra, allerdings standen für sie 100 Kilometer auf dem Programm. Für die 40-Jährige begann das Rennen mit „tollen ersten 40 Meilen“ (ca. 64 Kilometer), anschließend hatte sie mit Magenproblemen zu kämpfen. Jackson schrieb nach dem Rennen auf Instagram: „Nicht das Ergebnis, aber der Spaß, für den ich gekommen bin.“ In 9:45:32 Stunden beendete sie den Wettkampf auf Rang 15 der Frauen.

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Profi-Einheit der Woche: Matthew Hausers beeindruckende Bahneinheit vor dem WTCS-Start in Abu Dhabi

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Unmittelbar vor dem WTCS-Auftakt am kommenden Wochenende blicken wir auf eine vielversprechende Laufeinheit von Mitfavorit Matthew Hauser.

World Triathlon 2024 landete Matthew Hauser bei den Olympischen Spielen in Paris uf Platz sieben und beendete die WM-Serie auf Rang acht.

Der Countdown zur Kurzdistanz-Saison 2025 ist fast abgelaufen: Am kommenden Samstag erwacht die WM-Serie aus dem Winterschlaf. In Abu Dhabi wartet die World Triathlon Championship Series (WTCS) bei der ersten von insgesamt sieben Stationen mit einer Sprintdistanz auf die Athletinnen und Athleten. In Abwesenheit von Olympiasieger Alex Yee und dem starken französischen Trio um Léo Bergère, Dorian Coninx und Pierre Le Corre rücken im Männerrennen andere Athleten in den Fokus. Neben dem Top-Favoriten und Olympia-Zweiten, Hayden Wilde, gehört auch Matthew Hauser zum engeren Kreis der Siegesanwärter. 2024 landete der Australier bei den Olympischen Spielen auf Platz sieben, gewann das WTCS-Rennen in Hamburg, wurde Zweiter beim WTCS-Rennen in Yokohama und beendete die WM-Serie in der Gesamtwertung auf Rang acht.

Bei seinem Hamburg-Sieg über die Sprintdistanz im vergangenen Jahr lief er die abschließenden knapp fünf Kilometer in einer Fabelzeit von 13:40 Minuten und erzielte damit den schnellsten Einzelsplit des Tages in der dritten Disziplin. Traditionell ist Hauser auf der Sprintdistanz etwas stärker einzuschätzen als auf der Kurzdistanz. Mit einer vergleichbaren Laufform wie 2024 hat der 26-Jährige nicht nur gute Chancen auf eine Podiumsplatzierung in Abu Dhabi, sondern bei entsprechender Konstanz auch auf eine Medaille im Gesamtranking der WM-Serie 2025. Dass es um die Fitness von Hauser so kurz vor dem Saisonauftakt bestens bestellt ist, offenbart eine seiner letzten Schlüsseleinheiten im Laufen vor dem Rennen am Wochenende.

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T100-Tour: Resümee der Revolution

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Die erste T100 Triathlon World Tour ist Geschichte. Wir ziehen ein Fazit und fassen zusammen, was die revolutionäre Neuordnung des Profitriathlons dem Sport gebracht hat.

Bartlomiej Zborowski Marten Van Riel gewinnt auf ­Ibiza. Hinzu kommen Siege in San Francisco und Dubai. Mit dem 2. Platz in Las Vegas reicht das zum Titel.  

Mit der Verkündung der T100-Tour begannen auch die Spekulationen: Wie würde das neue Format in der ­Praxis funktionieren? Wie werden sich die beteiligten Athleten verhalten? Und was macht eigentlich der ganze Rest? Fragen über Fragen zum großen Spektakel, für das folgende Zutaten vorgesehen waren: 20 Top­athletinnen und -athleten, die vertraglich verpflichtet sind, zwischen März und November eine bestimmte Anzahl T100-Rennen zu absolvieren, sowie eine Punktewertung, nach der am Ende die Vergabe offizieller WM-Titel steht. Denn durch die Kooperation von Professional Triathletes Organisation (PTO) und World Triathlon wurde die T100 Triathlon World Tour zur Langdistanz-WM-Serie des Weltverbands gemacht. Mit Taylor Knibb und Marten Van Riel stehen die Titelträger nun fest, und im Folgenden wollen wir auf verschiedene Punkte schauen, die auf dem Weg zum und beim Grand Final wichtig waren.

(Un)treue Vertragsathleten

Bartlomiej Zborowski Kein Glück in 2024: Anne Haug hat aus ­verschiedenen ­Gründen eine schwierige T100-Saison. Am Ende belegt sie den 13. Platz. 

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Meal Prep: Effiziente Ernährung in stressigen Zeiten

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Berufsalltag, Sozialleben und Trainingszeit können Athletinnen und Athleten vor logistische Herausforderungen stellen. Dabei auf eine gesunde Ernährung zu achten, kann schnell auf der Strecke bleiben. Eine gute Vorbereitung schafft Abhilfe und spart langfristig viel Zeit.

Justlight | Dreamstime.com

Fertiggerichte und Fast Food führen selten dazu, dass man sich frisch und energiegeladen fühlt. Manchmal geht es aber nicht anders, wenn die Zeit zum Kochen im stressigen Alltag zu knapp ist. Um mit knurrendem Magen keine schlechten Entscheidungen zu treffen, gibt es eine praktische Lösung: Meal Prep. 

Gute Vorbereitung

Neu ist das Konzept keineswegs. Schließlich sind auch das gute alte Pausenbrot

oder Resteverwertung nichts anderes als vorbereitete Mahlzeiten. Meal Prep klingt nun vermeintlich moderner und sieht unter Umständen auch schöner aus – zumindest, wenn man entsprechenden Social-Media-Posts Glauben schenkt.

Das Konzept sieht vor, dass entweder vollständige Mahlzeiten oder einzelne Bestandteile davon für mehrere Tage im Voraus zubereitet werden. Bestenfalls bist du für eine ganze Arbeitswoche versorgt und musst dir um die kulinarische Gestaltung deiner Mittagspause keine Gedanken mehr machen. Damit kannst du viel Zeit sparen und dir sicher sein, dass aufgrund von Hektik kein Junkfood auf deinem Teller landet. Die eine oder andere Ausnahme ist natürlich kein Problem. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Die Kehrseite der Medaille: Meal Prep ist durchaus zeitaufwendig. Aber eben nur einmal und nicht täglich.

So funktioniert es

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