Noch gut zwei Monate sind es bis zur Ironman-WM auf Hawaii. Mit dem Ironman Frankfurt endete der Qualifikationszeitraum. Alle Slot-Inhaber in der Übersicht.

Mit dem Ironman Frankfurt hat der Qualifikationszeitraum für die Ironman-WM auf Hawaii den Abschluss gefunden. In der Mainmetropole wurden die letzten sechs Slots vergeben, zwei davon gingen an die deutschen Finn Große-Freese und Jonas Hoffmann. Damit sind insgesamt fünf Deutsche für den Titelkampf auf Big Island qualifiziert. Paul Schuster, Leonard Arnold und der Ironman-Weltmeister von 2017 und 2018, Patrick Lange, werden ebenfalls in Kailua-Kona an der Startlinie stehen.

Vier gewinnt

Insgesamt vier Weltmeister werden auf Hawaii am Start sein. Neben Lange sind das noch Kristian Blummenfelt, Gustav Iden und der amtierende Champion Sam Laidlow, der sich trotz Disqualifikation die Validierung seines Slots sicherte. Neben Laidlow werden noch sechs weitere Franzosen an der WM teilnehmen. Damit ist Frankreich die Nation, die die meisten Athleten stellt. Dahinter folgt die USA mit sechs Startern.

Auch der WM-Dritte vom vergangenen Jahr, Magnus Ditlev, sicherte sich durch seine Podiumsplatzierung beim Rennen in Nizza ein Startrecht. Er validierte seinen Slot beim Ironman Florida bereits im November. Nach seinem erneuten Streckenrekord bei der diesjährigen Challenge Roth ist er neben dem amtierenden Weltmeister einer der großen Favoriten auf den Titel. Ebenso wie Kristian Blummenfelt nach seiner beeindruckenden Performance in Frankfurt. Zu welcher Leistung ist Gustav Iden imstande? Nach zwei schwierigen Jahren ist der Titelträger von 2022 wieder zurück auf Big Island, validierte seinen Slot durch zwei Finishes bei Ironman-70.3-Rennen. Bei der Challenge Turku zeigte er zuletzt einen starken Wettkampf und lief den Halbmarathon in 1:10 Stunden. Ein erstes Ausrufezeichen auf dem Weg zurück in die Weltspitze.

Auf dem Weg zurück in die Weltspitze ist auch Lionel Sanders. Nachdem er sich im vergangenen Jahr von der Langdistanz verabschiedet hatte, ist der Kanadier nun zurück auf den 226 Kilometern und will es wieder wissen. Für ihn zählt nur der Sieg. Doch reicht seine Leistung dafür?

Wer ist nicht dabei?

Nicht qualifiziert hat sich unter anderem Sam Long. Es war ein wildes Hin und Her des US-Amerikaners. Zuerst wollte sich Long beim Ironman Cairns qualifizieren, entschied sich jedoch nach seiner Performance bei den San Francisco T100 dagegen. Überraschend startete er anschließend beim Ironman Frankfurt, verpasste aber einen Qualifikationsrang. Kyle Smith wird ebenfalls auf Hawaii fehlen. Er trat bereits 2022 auf Hawaii an, fokussiert sich momentan jedoch auf Mitteldistanzrennen. Dabei dürfte er auf der Langdistanz ebenfalls das Zeug haben, um den Sieg mitzureden. Auch Rico Bogen hätte einen Startplatz sicher haben können, nachdem er im vergangenen Jahr die 70.3-WM gewonnen hatte. Diesen validierte der Leipziger jedoch nicht und handhabt es somit anders als Taylor Knibb, die 2023 auf der Pazifikinsel startete.

Qualifizierte Profi-Athleten für die Ironman-Weltmeisterschaft 2024 auf Hawaii