Donnerstag, 28. März 2024
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Pump it up: 9 Praxistipps für den optimalen Reifendruck

  • Behalte immer das ­Gesamtsystem und den Einsatzzweck im Blick statt ­einzelne Werte wie Rollwiderstand oder Aerodynamik.
  • Verabschiede dich von der Denke, schnell müsse so richtig rütteln. Verinnerliche für das optimale Fahrverhalten eher den Begriff „Geschmeidigkeit“.
  • Nutze das Potenzial einer genauen Pumpe oder kontrolliere den Druck mit einem präzisen elektronischen Druckmesser.
  • Pumpe den hinteren Reifen um 0,2 Bar mehr auf. Vorn verformt er sich trotz weniger Last dann ähnlich wie hinten, wo der Reifen mehr Last zu tragen hat. In der Tabelle unten haben wir die Empfehlungen von Schwalbe aufgeführt – je nach Reifenbreite und Fahrer/Systemgewicht bezogen auf den Einsatz auf einer 19-mm-Felge mit Tubeless-System.
  • Behalte dein Systemgewicht im Blick. Je nach Gewicht kann der Druck schon um ein bis zwei Bar variieren. Und das sind angesichts der mittlerweile eher geringen Druckempfehlungen vom Fahrverhalten her schon Welten.
  • Vertraue den Druckempfehlungen der Reifenhersteller. Diese haben hierfür viel Zeit in ihren Laboren verbracht, um das Optimum aus den Reifen herauszuholen. Das wirst du im Zweifelsfall in der Praxis nicht erraten beziehungsweise ­besser machen können. Ein oder zwei Watt Unterschied erfährt hier kein Mensch, machen im Wettkampfeinsatz aber den Unterschied zwischen Mittelklassereifen und Spitzenreiter.
  • Verringere den Druck bei Nässe und auf schlechter Fahrbahn um ein halbes Bar. Das erhöht Nasshaftung und Kraftübertragung.
  • Überprüfe den Reifendruck regelmäßig vor der Fahrt. Speziell das Tubeless-System tendiert zu mehr Luftverlust als Systeme mit Schlauch. Mit dem Finger einmal auf den Reifen zu drücken, reicht allerdings nicht aus.
  • Wenn du dich für Tubeless entschieden hast, sei bei der Erstmontage geduldig, falls nicht alles beim ersten Befüllen klappt. Manchmal kann es helfen, die Milch durch Ablagern über Nacht und/oder Rotieren des eingebauten Laufrads zu verteilen und so das System dicht zu bekommen. Je weniger Druck und je mehr Volumen, desto größer die Vorteile des Prinzips.

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3 Kommentare

  1. Mal abgesehen, dass ich beim meinem Gewicht leider nicht in der Tabelle stehen (gebt mir noch 2 Wochen), cooler Service!

    Ich muss aber gestehen: Mir ist das mit der Milch zu viel Aufwand. Milch rein, hoffen, dass alles gut geht. Dann die Milch nach ein paar Wochen erneuern. Also eigentlich Reifen demontieren, alte Milch entsorgen (?), Reifen auskratzen (?) und dann neue einfüllen?
    Da bleibe ich wirklich lieber bei einem Schlauch. Die paar Watt sind mir der geringere Aufwand definitiv wert.
    Ich hatte Tubeless einmal ausprobiert. Direkt auf der ersten Tour einen Schaden und abgedichtet wurde der auch nicht richtig. War ein Mavic Reifen. Schwalbe/Conti sind bestimmt besser, aber habe ehrlich gesagt keine Lust mich darum zu kümmern.
    Mich persönlich überzeugt das System nicht.
    Conti/Wolfpack Clincher sind einfach viel einfacher mit zu leben.

  2. Hallo, ich fahre noch Schlauchreifen – also die geklebten – habe zwei sehr hochpreisige Laufradsätze (Xentis Mark II & Lightweight Autobahn) – die Xentis kann ich bis 10bar fahren und die Lightweight bis 8bar. Bei meinen Reifen – Conti Competition wird 8bar empfohlen. Welcher Druck wird hier empfohlen bei Langdistanz und gutem warmen Wetter und wie ist der Unterschied zu nassen Straßen? Ach ja Reifenbreite ist 22🙈
    Danke für die Info

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Marcus Baranski
Marcus Baranskihttps://www.derbaranski.de/blog
Marcus Baranski ist unser Zeitfahrer. Weil es dabei neben hartem Training vor allem auf Material und Sitzposition ankommt, beschäftigt er sich seit über 15 Jahren mit allen Stellschrauben, um dem Wind ein Schnippchen zu schlagen. Dass sich Detailverliebtheit hierbei auszahlt, zeigen seine Erfolge: 2019 wurde er in seiner Altersklasse Vizeweltmeister der UCI.

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