Im Sport sind Beständigkeit und Routine oft die Schlüssel zum Erfolg, doch Mut zur Veränderung kann eine entscheidende Rolle spielen. Patrick Lange hat dies in dieser Saison eindrucksvoll bewiesen und ist neue Wege gegangen.

Es liegt in der Natur der Sache, dass Sport auf Konstanz, Ausdauer und Beständigkeit aufgebaut ist. Training, Ernährung, mentaler Fokus – alles läuft oft nach einem festen Plan. Doch Veränderungen sind nicht nur unausweichlich, sondern auch ein wesentlicher Baustein für den Erfolg. Sie erfordern jedoch etwas, das vielen Athleten nicht leichtfällt: Mut.
Bei vielen war die Frage nach dem „Warum“ groß, als Patrick Lange kurz nach dem Ironman Frankfurt die erfolgreiche Partnerschaft mit seinem langjährigen Coach Björn Geesmann beendete. Der Zeitpunkt mitten in der Saison und kurz vor der Ironman-WM in Kailua-Kona sah für Außenstehende nach einer Saison mit Höhen und Tiefen nach einem Versuch aus, alles zu hinterfragen und auf links zu drehen. Mit seinem dritten Titelgewinn auf Hawaii sollte Patrick Lange recht behalten und für seinen Mut belohnt werden.
Der erste Schritt zu neuem Wachstum
Warum sollte ein erfolgreicher Sportler, der konstant gute Ergebnisse erzielt, etwas ändern? Die Antwort ist einfach: Stillstand ist Rückschritt. Besonders im Triathlon, wo der Wettbewerb extrem dicht ist und die Athleten regelmäßig an ihre Grenzen gehen, ist die kontinuierliche Verbesserung entscheidend. Veränderungen sind der Motor für Wachstum und Fortschritt, denn sie ermöglichen es, neue Trainingsansätze, Strategien und Techniken zu entwickeln. Auch wenn ein bestimmtes Trainingsprogramm gut funktioniert, kann eine Anpassung oft das entscheidende Quäntchen Verbesserung bringen. Manchmal benötigt es auch nur eine neue Ansprache, um das Gefühl zu haben, dass etwas neu gemacht wird.