Bei einem Triathlon läuft nicht immer alles nach Plan. Das ist in Ordnung. Wir zeigen dir in unserer Special-Woche, wie du unvorhergesehene Situationen meisterst. So bleibst du im Rennen und cool, wenn es heiß hergeht. Heute: Typische Pannen in der ersten Disziplin und wie du sie gelöst bekommst.

Der Countdown läuft. Noch wenige Sekunden bis zum Start. Du stehst im hüfthohen Wasser, der Neoprenanzug sitzt, die erste Boje ist in Sicht – und kurz nach dem Start beschlägt plötzlich deine Brille. Ein schneller Versuch, mit nassen Fingern über die Gläser zu wischen, bringt nichts. Die Sicht bleibt milchig. Neben dir schlagen andere hektisch ins Wasser, jemand drückt dich zur Seite. Dein Puls rast. Was eben noch wie der Beginn eines großartigen Rennens aussah, fühlt sich jetzt an wie ein Albtraum. Willkommen beim Schwimmstart eines Triathlons. Doch so dramatisch muss es gar nicht kommen. Wer typische Pannen kennt, kann sie mit einfachen Mitteln vermeiden. Und somit für einen optimalen Auftakt in den Wettkampf sorgen.
Vor dem Schwimmstart: kleine Ursachen, große Wirkung
Schon vor dem ersten Schwimmzug kann einiges schiefgehen. Kleine Details wie die Ausrüstung, Nervosität oder fehlende Vorbereitung führen schnell zu Stress. Wer die häufigsten Stolperfallen kennt, startet deutlich entspannter ins Rennen.
Eine defekte oder beschlagene Brille ist kein Weltuntergang – aber im Wettkampf kann sie dich komplett aus dem Konzept bringen. Ohne klare Sicht verlierst du die Orientierung und wertvolle Zeit.
Nutze Antifog-Spray. Einfach vor dem Einschwimmen auftragen und kurz mit Wasser abspülen.
Checke deine Brille vor dem Rennen. Kleine Risse im Silikonband oder Kratzer in der Dichtung kündigen oft den baldigen Defekt an.
Hab immer eine Ersatzbrille dabei. Idealerweise bis kurz vor dem Start dabei oder in der Wechselzone deponiert.