Dienstag, 22. April 2025

Drittes Edelmetall in diesem Jahr: Paratriathlet Max Gelhaar gewinnt WM-Bronze

Bei den Weltmeisterschaften im spanischen Torremolinos sprintete der Silbermedaillengewinner von Paris erneut auf das Podium. Der DTU-Nachwuchs lieferte derweil zwei Top-Ten-Platzierungen.

Hatte erneut Grund zum Feiern: Max Gelhaar gewann nach Silber bei den Paralympischen Spielen und bei den Europameisterschaften Silber bei der Sprint-WM.

Paratriathlet Max Gelhaar hat bei der Sprint-Weltmeisterschaft im spanischen Torremolinos über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen die Bronzemedaille gewonnen. Für ihn war es nach Silber bei den Paralympischen Spielen Anfang September und Silber bei den Europameisterschaften Mitte September die dritte internationale Medaille bei einem Großevent in diesem Jahr. In der Startklasse PTS3 lief er nach 1:09:51 Stunden auf Platz drei ein. Von der Silbermedaille, die der Spanier Daniel Molina gewann, trennten Gelhaar 45 Sekunden. Sieger Henry Urand benötigte für seine Gold-Performance 1:08:16 Stunden.

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Elf Sekunden fehlen Anja Renner zu Bronze

Anja Renner und ihr Guide Maria Paulig, die bei den Paralympics und bei den Europameisterschaften jeweils die Bronzemedaille gewonnen hatten, verpassten als Fünfte (1:07:56) in der Startklasse PTVI die Edelmetallränge um elf Sekunden. Der Sieg ging an die Spanierin Susana Rodriguez (1:05:47 Stunden). Ebenfalls auf Rang fünf erreichte Neele Ludwig in der PTS2 das Ziel nach 1:31:38 Stunden. Den Titel sicherte sich die US-Amerikanerin Allysa Seely (1:19:23 Stunden). Auch Elke van Engelen (PTS4) verpasste das Podium als Vierte knapp (1:20:15 Stunden). Sie hatte genau drei Minuten Rückstand auf die spanische Weltmeisterin Marta Francés Gómez (1:17:15 Stunden).

Juniorinnen kommen unter die Top 10

Bei den Juniorinnen hatten die deutschen Nachwuchsathletinnen in der Entscheidung um Gold kein Wörtchen mitzureden. Weltmeisterin wurde Ambre Grasset aus Frankreich (1:01:13 Stunden), die in einem spannenden Duell am Ende zwei Sekunden vor der Ungarin Fanni Szalai lag. Bronze ging an die Französin Léa Houart (1:01:32 Stunden). Beste Deutsche war Marielle Bouchti als Neunte (1:02:58 Stunden), die einen Rang und zwei Sekunden vor ihrer Teamkollegin Carlotta Bülck ins Ziel kam.

Die deutschen Junioren verpassten derweil die Top 10. Als bester DTU-Nachwuchsathlet kam Jan Semmler auf Rang 16 ins Ziel (56:26 Minuten). Kjell Arved Brandt wurde 25. in 57:35 Minuten. Lasse Rohrbeck lief als 31. ins Ziel (58:18 Minuten). Weltmeister wurde eine Sekunde vor dem US-Amerikaner Reese Vannerson der Franzose Nils Serre Gehri (55:10 Minuten), dessen Landsmann Achille Besson Bronze einheimste (55:22 Minuten).

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

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