Daten zu mehr als 1.000 verschiedenen Triathlonrennen, knapp 6.000 Profiathleten und Ergebnisse zu 450.000 Finishes: Das sind die harten Fakten zur neuen Statistikseite der PTO. Auf dieser sind ab sofort nahezu alle Ergebnisse der vergangenen Jahre von Ironman- und Challenge-Rennen sowie die Ergebnisse der World Triathlon Series und weiterer Rennen des Weltverbands verfügbar. Auch einige Ergebnisse von Wettkämpfen abseits der beiden großen Veranstalter und Serien sind dort auffindbar. „Mit der Statistik-Plattform sollen zum einen die Daten hinter den Rankings und Standings transparenter werden (fast überall werden die Punkte zu den Finishes mit angezeigt) und zum anderen wieder ein ganzer Schwung mehr an Informationen zu den Profis und ihren Ergebnissen zugänglich werden“, erklärt Thorsten Radde, den viele Triathleten sicherlich bereits als Betreiber seiner eigenen Statistik-Webseite trirating.com und des Kona-Reports kennen. Neben Raddes Einpflegen der unzähligen Daten sei auch Christophe Balestra für den Aufbau und die Entwicklung der neuen PTO-Statistikdatenbank verantwortlich gewesen.
Balestra war in den vergangenen Jahren beim US-amerikanischen Computerspieleentwickler „Naughty Dog“ tätig, der zuletzt unter anderem durch die Spielereihe „Uncharted“ Erfolg hatte. Zudem besitzt er wie auch Radde bereits eine eigene Triathlon-Statisitikwebseite (obstri.com). Im Februar benannte die PTO Balestra zum „Chief Technology Officer“, einer Art technischen Geschäftsführer.
Statistiken im Vergleich anschaulich aufbereitet
Aufgeteilt ist die neue PTO-Datenbank in die fünf Bereiche Collins Cup, Rankings, Results, Fastest und PTO. Im Collins Cup Ranking werden die vier aktuellen Teammitglieder bei den Frauen und Männern aufgelistet sowie die Athletinnen und Athleten, die mit ein paar weiteren Punktgewinnen bei Rennen in dieser Saison noch den Sprung in das jeweilige Team schafften könnten. Wer insgesamt die Nase im Ranking der PTO vorn hat und auch in den einzelnen Disziplinen besonders gute Leistungen erbracht hat, lässt sich unter „Rankings“ erforschen. In den Ergebnislisten der Vorjahre (Results) sind die aktuellsten Gewinnerlisten der Profirennen inklusive Splits abrufbar und auch die Statistiken der vergangenen Jahre. Und auch die Bestzeiten in der Historie des Sports werden auf der Datenbank der PTO gesammelt. Unter „Fastest“ sind die aktuellen Bestzeiten auf der Lang- und Mitteldistanz festgehalten, inklusive Split-Bestzeiten. Zudem ist es dort auch möglich, die Bestzeiten eines bestimmten Jahres herauszufiltern. So lässt sich durch wenige Klicks beispielsweise herausfinden, dass Tyler Butterfield mit seinem Sieg beim Ironman Cozumel und seiner Zeit von 7:44:01 Stunden die schnellste Langdistanz des Jahres 2019 hingelegt hat, knapp gefolgt vom Deutschen Florian Angert und seinem schnellen Ironman-Debüt in Barcelona (7:45:05 Stunden).
Für jeden der rund 6.000 Athleten gibt es zudem auch eine eigene Statistikseite, auf der die Ergebnisse des Sportlers der vergangenen Jahre noch einmal detailliert aufgelistet werden und auch seine Leistungen in den einzelnen Disziplinen bewertet werden. Im Bereich „Head-to-Head“ können User außerdem ihre Lieblingsathleten miteinander vergleichen, zum Beispiel, welche Platzierungen sie bei den letzten gemeinsamen Rennen belegt haben. Neben Angaben zu Gewicht, Größe, Alter und Geburtstag sowie zu den Materialausrüstern und Sponsoren der Athleten gelangt man auf den Einzelprofilen auch zu den Social-Media-Kanälen der Sportler.