Ironman und Rouvy gehen gemeinsame Wege: Ab sofort können Triathletinnen und Triathleten viele Ironman-Strecken virtuell erkunden und sich so optimal auf Wettkämpfe vorbereiten. Auch FulGaz-Nutzer profitieren von der neuen Partnerschaft.
Ironman und die Indoor-Trainingsplattform Rouvy haben eine neue Partnerschaft angekündigt. In einer offiziellen Mitteilung gab der amerikanische Rennveranstalter bekannt, dass die bekannte Cycling-App ab sofort als offizielle digitale Sportplattform fungieren wird. Rouvy ist für seine realen Videoaufnahmen bekannt, die berühmte Strecken der Triathlonwelt virtuell zugänglich machen. Diese ermöglichen es Athletinnen und Athleten, Wettkampfkurse im eigenen Zuhause zu erkunden und sich so optimal auf den Renntag vorzubereiten.
Wechsel von Challenge Family zu Ironman
Rouvy war bislang als Partner der Challenge Family aktiv und ermöglichte, Strecken wie die der Challenge Roth, Challenge Almere-Amsterdam oder The Championship in Šamorin virtuell zu bewältigen. Mit dem Wechsel zu Ironman übernimmt Rouvy nun diesen Part für den größten Rennveranstalter im Triathlon und integriert gleichzeitig die Plattform FulGaz, die bisher die virtuelle Trainingslösung von Ironman war.
Nutzerinnen und Nutzer profitieren von diesem Zusammenschluss: Sie können ab sofort auf zahlreiche Ironman- und Ironman-70.3-Strecken zugreifen, darunter beispielsweise die des Ironman 70.3 Zell am See. Auch FulGaz-Nutzerinnen und -Nutzer kommen auf ihre Kosten: Die 20 beliebtesten Strecken von FulGaz werden in das Rouvy-Angebot integriert. Weitere Strecken sollen folgen, um das Portfolio kontinuierlich zu erweitern.
Virtuelles Training im Wandel
Der Markt für virtuelles Triathlon-Training zeigt sich zunehmend dynamisch. Ein Beispiel dafür ist die Übernahme der Plattform indieVelo durch TrainingPeaks im Jahr 2024. Mit „TrainingPeaks Virtual“ wurde eine innovative, dynamische Indoor-Trainingsumgebung geschaffen, die sich besonders auf strukturierte Work-outs konzentriert. Im Unterschied zu Rouvy und nun ehemals FulGaz liegt der Fokus hier jedoch nicht auf realen Strecken aus der Triathlonwelt, sondern auf virtuellen Umgebungen und individuell gestalteten Trainingsszenarien – ähnlich wie beim Anbieter Zwift.