Im Winter können die Einheiten unter freiem Himmel zur Herausforderung werden, wenn es so kalt wird, dass sich Hände und Füße wie Eisklumpen anfühlen. Es gibt aber Strategien dagegen. So kannst du der Kälte trotzen.
First things first. Das Wichtigste zuerst. Das gilt für den menschlichen Körper. Der arbeitet nicht nur effektiv und effizient. Er arbeitet auch pragmatisch. Denn er ist darauf ausgerichtet, primär die lebenswichtigen Organe ausreichend mit Blut – und dadurch auch mit Wärme – zu versorgen. Diese befinden sich in der Körpermitte, daher steht bei Kälte der Blutfluss in diesem Bereich im Fokus. Gefäße in Händen, Füßen, Armen und Beinen ziehen sich zusammen, das Blut fließt weniger stark in die Extremitäten.
Hände und Füße kühlen schnell aus
Du spürst diesen Effekt, wenn du bei niedrigen Temperaturen von einer Rad- oder eventuell auch Laufeinheit zurückkommst und deine Hände sowie Füße vor Kälte nicht mehr richtig spüren oder bewegen kannst. Das liegt auch daran, dass Hände und Füße weniger schützendes Fettgewebe und nur sehr kleine Muskeln besitzen, die kaum Wärme produzieren. Die Folge: Sie kühlen besonders schnell aus. Der kalte Fahrtwind auf dem Rad und die kälteleitenden Materialien von Lenker und Pedalen verstärken diesen Effekt zusätzlich.