Sonntag, 23. März 2025

„Athletes’ Choice Awards“ von Ironman: Europäische Langdistanz ist die Nummer eins

Jedes Jahr veröffentlicht Ironman die hauseigenen sogenannten Athletes’ Choice Awards, bei denen Triathletinnen und Triathleten für ihre Lieblingsrennen abstimmen können. Eine Langdistanz in Europa wurde in mehreren Kategorien auf Platz eins gewählt.

Peter Jacob / spomedis

Jedes Jahr haben Athletinnen und Athleten die Möglichkeit, bei Ironman ihr Lieblingsrennen des Veranstalters auszuwählen. Mehr als 40 Ironman- und 120 Ironman-70.3-Events haben im Jahr 2024 weltweit stattgefunden, rund 48.000 Personen haben ihre Bewertung dazu abgegeben. In der Umfrage konnte jeweils über die beste Schwimm-, Rad- und Laufstrecke abgestimmt werden sowie über die Gesamtzufriedenheit und darüber, ob man ein bestimmtes Rennen weiterempfehlen würde. 

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Kalmar am beliebtesten

Insbesondere bei den Ironman-Langdistanzen schneiden die europäischen Rennen gut ab. Der Ironman Kalmar in Südschweden liegt bei der Gesamtzufriedenheit auf Platz eins und wurde zudem am häufigsten weiterempfohlen. Auch die Laufstrecke am Strand entlang und durch die Stadt war die beliebteste. Der Ironman Kalmar findet in diesem Jahr am 16. August statt, ist aber bereits ausgebucht.

Platz zwei in der Gesamtzufriedenheit geht an den Ironman France in Nizza, der im vergangenen Jahr noch die Nummer eins gewesen war. Der Ironman Cairns in Australien belegt Platz drei. 

Auch in den Einzeldisziplinen sorgten europäische Events für eine hohe Zufriedenheit. Der Ironman Switzerland in Thun bietet laut Abstimmung die beste Radstrecke, gefolgt von Wales und Kalmar. Beim Laufen belegt der Vier-Runden-Kurs am Frankfurter Mainufer den zweiten Platz hinter der Stadt in Schweden, gefolgt von Südafrika. Am häufigsten weiterempfohlen wurden neben Kalmar der Ironman Wales und der Ironman Kopenhagen.

Frankreich stark bei Ironman-70.3-Events

Bei den 70.3-Events konnte zwar kein europäisches Rennen den ersten Platz belegen, gleich zwei Wettkämpfe in Frankreich schneiden jedoch in der Gesamtzufriedenheit gut ab. Der Ironman 70.3 Nizza und der Ironman 70.3 Vichy belegen dabei die Plätze zwei und drei. Die Rennen im dänischen Helsingør (Elsinore) und in Cervia (Emilia-Romagna, Italien) landen jeweils auf Platz zwei der besten Rad- und Laufstrecke.

„Diese Auszeichnungen sind eine großartige Möglichkeit, unsere unglaublichen Gastgeber, Gemeinden und Teammitglieder zu würdigen, die unermüdlich daran arbeiten, inspirierende Erlebnisse zu schaffen, die der Hingabe würdig sind, die unsere Athleten jeden Tag auf ihrem Weg zur Startlinie zeigen“, wird Ironman-CEO Scott DeRue in einer Pressemitteilung zitiert. „Wir hoffen auch, dass diese Auszeichnungen durch die Präsentation von Fan-Favoriten die Athleten dazu inspirieren, ein neues Rennen an einem neuen Ort zu erleben, oder dass sie zum ersten Mal in diesen unglaublichen Sport einsteigen.“ 

Mehr jüngere Athletinnen und Athleten

Mehr als 200.000 Athletinnen und Athleten hatten sich für die Saison 2024 bei Events des Ironman-Portfolios registriert. Der Veranstalter hebt insbesondere einen Anstieg der Anzahl von jüngeren Teilnehmenden hervor. Erstmalig war die Agegroup der 30- bis 34-Jährigen am stärksten vertreten, die Altersklasse verzeichnete einen Anstieg von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Anzahl der unter 30-Jährigen stieg im Vergleich zu 2023 sogar um 25 Prozent. Im Hinblick auf die teilnehmenden Nationen waren die USA am stärksten vertreten, gefolgt von Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Australien. Ferner kam bei der Umfrage heraus, dass Triathletinnen und Triathleten nach wie vor reisewillig sind. Mehr als 70.000 Teilnehmende nahmen einen Weg von mindestens 500 Meilen (gut 800 Kilometer) in Kauf, um an die Startlinie ihrer Wahl zu kommen.

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Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

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