Sonntag, 18. Mai 2025

Der erste Triathlon in der Krise

Die chinesische Region Qiandaohu hat den Anfang gemacht: Fünf Autostunden von Shanghai entfernt hat der erste Triathlon während der Coronapandemie stattgefunden. Björn Meyer lebt in China. Er hat teilgenommen und uns mit Eindrücken aus erster Hand versorgt. Er berichtet von einer verantwortungsvollen Organisation mit strengen Auflagen, die jedoch den Spaß am Wettkampf nicht trüben konnten.

[ngg src=“galleries“ ids=“29″ sortorder=“801,795,796,800,797,799,802,804,803,805,807,806″ display=“slideshow“ image_pan=“0″ caption_class=“caption_below_stage“ order_by=“sortorder“]

Das Rennen am Thousand Island Lake wurde von Chinas größtem und populärstem Triathlonverein, dem Shanghai Triathlon Club, veranstaltet. Es wurde als Sprintdistanz ausgetragen und war ein erster Test nach dem Lockdown, bei dem maximal 300 Teilnehmer zugelassen waren. Beim Check-in mussten die Athleten einen sogenannten Anti-Virus-Code vorzeigen. Dieser bestätigt, dass man nicht mit dem Virus infiziert ist und keinen Kontakt zu anderen Infizierten hatte. Björn Meyer erzählt, dass dies die einzigen Besonderheiten gewesen seien. Zudem sei aus hygienischen Gründen auf das Zielbanner verzichtet worden. Das Mitführen von Bojen beim Schwimmen sei in China aus Sicherheitsgründen üblich – auch ohne Corona.

- Anzeige -

„Landschaftlich ist die Region ein Traum“, sagt der Deutsche. Im See befinden sich viele kleine Inseln, geschwommen wurden 750 Meter in einer kleinen Lagune. Die 19 Kilometer lange anspruchsvollen Radstrecke führte durch die Umgebung, bevor noch sechs Kilometer um die Lagune gelaufen wurden. Meyer ist begeistert: „Ein toller Spirit, bei dem der Spaß bei allen Beteiligten absolut im Vordergrund steht.“ Er selbst plant seinen nächsten Wettkampf bereits für Ende Juni.

Im November sind in Qiandaohu eine olympische Distanz und eine Mitteldistanz geplant. 2021 soll erstmals eine Langdistanz stattfinden.

Die Zeitschrift im Abo

Jeden Monat erscheint eine neue Ausgabe der triathlon – 100 Seiten voll spannender Geschichten, Interviews, Trainingsthemen und mehr. Im Jahresabo immer pünktlich in deinem Briefkasten!

Fehler gefunden oder Feedback zu diesem Artikel? Bitte teile uns hier mit, was du loswerden möchtest oder was wir verbessern können!
Feedback unter Artikel

Tauche ein in die spannende Welt von triathlon+ und erfahre mehr Hintergründe, mehr Service und mehr Triathlonerlebnis!

Monatsabo

9,95 -
Jetzt mitmachen bei triathlon+
  • volle Flexibilität
  • € 9,95 pro Monat
  • monatlich kündbar
Empfehlung!

Jahresabo

89,95 -
Größte Ersparnis bei triathlon+
  • Mindestlaufzeit 12 Monate
  • danach monatlich € 9,95
  • nach 1 Jahr monatlich kündbar
- Anzeige -
Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

Verwandte Artikel

Unglück für Frederic Funk bei The Championship: Sturz kostet Top-Platzierung

Dominanz auf der einen, ein enges Duell auf der anderen Seite: Challenge Familys The Championship hatte auch in diesem Jahr einiges zu bieten. Für Frederic Funk lief der Tag jedoch nicht wie geplant.

Nach Mega-Attacke: Kristian Blummenfelt gewinnt Ironman 70.3 Aix-en-Provence – Lena Meißner auf dem Podium

Zwei Rennen, zwei starke Auftritte: Beim Ironman 70.3 Aix-en-Provence sorgten eine späte Attacke und ein souveräner Sololauf für klare Entscheidungen. Auch aus deutscher Sicht gab es Grund zur Freude.

ePaperAbo

Unser Newsletter

Newsletter triathlon

Aktuelle Beiträge