
Nach der Zweiteilung der Ironman-Langdistanz-Europameisterschaften finden am kommenden Wochenende die Rennen der Profi-Männer und -Frauen erstmals getrennt und in verschiedenen Ländern statt. Während die Männer am Sonntag in Frankfurt am Main starten, gehen die Frauen am Samstag im finnischen Koupio ins Rennen und machen dort die Europameisterin unter sich aus.
Der Ironman Finnland ist nicht nur die erste Ausgabe einer Langdistanz im „Land der tausend Seen“, sondern stellt auch gleichzeitig das aktuell nördlichste Ironman-Rennen im Kalender dar. Geschwommen wird im durchschnittlich 18 °C warmen Syväri-See, bevor es auf die 180 Kilometer lange Radstrecke durch die wasserreiche Landschaft Finnlands geht. Auf zwei Runden sind dabei 1231 Höhenmeter zu absolvieren. Der abschließende Marathon findet schließlich über vier Runden auf einer Halbinsel, ebenfalls im Syväri-See statt.
Laura Philipp favorisiert
Nach der Genesung ihrer Hüftverletzung und dem Sieg beim HeidelbergMan Ende Juli befindet sich Laura Philipp in einer guten Form, um den Europameistertitel mit nach Hause nehmen zu können, auch wenn es erst ihre dritte Langdistanz überhaupt ist. Mit ihrem Debüt in Hawaii 2019 zeigte sie jedoch, dass mit ihr zu rechnen ist. Eine weitere Kandidatin für den Tagessieg stellt auch die Schweizerin Imogen Simmonds dar, die in diesem Jahr bereits zwei zweite Plätze beim Ironman 70.3 Dubai und der Challenge St. Pölten einfuhr.
Neben Philipp stehen noch vier weitere Deutsche am Samstag an der Startlinie. Svenja Thoes, Laura Zimmermann, Katharina Grohmann und Verena Walter sind dabei aber wohl eher Außenseiterrollen zugeschrieben.
Drei Kona-Slots stehen auf dem Spiel
Für die Profis stehen dabei insgesamt drei Kona-Slots auf dem Spiel. Mit der Britin Tara Grosvenor und Joanna Ryter aus der Schweiz stehen zwei Athletinnen auf der Startliste, die sich bereits für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Somit sind die Chancen für weitere deutsche Hawaii-Starterinnen recht gut.
Der Europameisterschaft der Frauen wird am Samstag ab 7:30 Uhr live bei Ironman Now auf Facebook übertragen.
Was bitte schön soll dieser bescheuerte Überschriftenzusatz „Keine Männer, kein Problem“? Welche Probleme standen den im Raum und konnten sich nur in Luft auflösen, weil es beim Rennen keine Männer gab? Genau das suggeriert dieser dämliche Spruch nämlich: Schafft die Männer aus dem Weg, dann ist alles kein Problem.
Stattdessen geht es doch um einen reinen Frauenrenntag und im Artikel ist nix zu irgendwelchen durch Männer verursachten Problemen zu finden?!
Was für ein Stuss…
Tri mag ist eben auch nur ein Männer-Magazin…
?
Was meinst du damit genau?
Im Schnitt wird deutlich mehr über die Männerrennen berichtet als über die Rennen der Frauen.
Üblicherweise wird in einem Bericht erst über die Männer, dann über die Frauen berichtet.
Die Redakteure sind eher männlich als weiblich.
Aha. Aber was hat das mit der Überschrift und meiner Kritik daran zu tun?
Und ansonsten: Männeranteile an Athleten und Aktiven jedweder anderen Art, Zuschauern, Lesern, Interessierten, Zahlern (in Anzahl und Betrag), Sponsorenkunden, Käufern etc. etc. im Vergleich zum Frauenanteil …?
Wobei übrigens mW nichtsdestotrotz die Preisgelder schon immer gleich waren.
Und weiterhin eine Ungerechtigkeit nicht durch die gleiche mit umgekehrten Vorzeichen ausgeglichen würde.
(Ganz nebenbei: Bist du der Stefan, der heute an anderer Stelle schrieb, dies sei eine Sportzeitschrift und kein Politikforum ? 😎 )