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Sanders sagt Ironman-70.3-WM ab und kündigt Langdistanzen im September und Oktober an

Peter Jacob / spomedis

Die Ironman-WM über die 70.3-Distanz findet am 18. September ohne Lionel Sanders statt. Ihm fehle derzeit die nötige Geschwindigkeit für die Mitteldistanz, sagte Sanders in einem Video auf seinem Youtube-Kanal. „Ich habe mich drei Monate lang komplett auf die Ironmandistanz fokussiert, dadurch habe ich nicht mehr den richtigen Speed in den Beinen.“ Sanders hatte zuletzt innerhalb von sechs Tagen mit starken Leistungen beim Ironman Copenhagen und beim Collins Cup überzeugt. Mit seiner Absage ducke er sich nicht vor der Konkurrenz, sagte Sanders, doch wisse er genau, wie das WM-Rennen ablaufen würde. „Die Jungs kommen zweieinhalb Minuten vor mir mit einer Riesengruppe aus dem Wasser und ich werde die Lücke nicht schließen können. Dann rennen sie drei Minuten schneller und ich werde 15. Das macht keinen Spaß.“

„Inoffizielle Weltmeisterschaft“ in Sacramento

Neben Sanders gaben weitere Profis ihren Startverzicht für die Ironman-70.3-WM bekannt. Unter wird mit Florian Angert auch ein deutscher Hoffnungsträger fehlen. „Ich hatte den Slot, habe mich aber gegen einen Start entschieden“, teilte der 29-Jährige auf Anfrage von tri-mag.de mit. Angert hatte seine aktuell gute Form erst Ende August unter Beweis gestellt, als er in Samorin „The Championship“ vor Magnus Ditlev und Frederic Funk gewann. Außerdem sagten die beiden US-Amerikaner Rodolphe von Berg und Matt Hanson ihre WM-Teilnahmen ab. Der WM-Dritte von 2019, von Berg, ist am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt, Hanson muss sich wegen anhaltender Knieprobleme einer Operation unterziehen. Sanders will 2022 auf seiner selbsternannten Lieblingsstrecke auf jeden Fall mit dabei sein. Die Ironman-70.3-WM findet dieses und nächstes Jahr in St. George im US-Bundesstaat Utah statt. Das reguläre 70.3-Rennen dort hat der 33-Jährige bereits dreimal gewonnen.

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Doch Sanders wäre nicht Sanders, wenn er nicht noch eine Überraschung parat hätte. So kündigt er im Video zwei weitere Starts im „Ironman-Jahr 2021“ an. Er werde sowohl beim Rennen in Chattanooga am 26. September als auch in Sacramento am 24. Oktober antreten, sagte Sanders. Vor allem der Ironman in Sacramento könnte nach der Hawaii-Verschiebung noch eine große Nummer werden, Sanders spricht bereits von einem Startfeld wie bei einer „inoffiziellen Weltmeisterschaft“. Namen nennt er jedoch nicht. Auch Jan Frodeno deutete bereits eine Teilnahme in Kalifornien an.

Video: Lionel Sanders im Interview nach dem Collins Cup

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Peter Jacob
Peter Jacob
Abitur, Studium der Sportwissenschaft und Volontariat bei dpa änderten nichts daran, dass Peter eines blieb: Ausdauersportler mit Leidenschaft. Auch wenn der Hamburger heute öfter die Laufschuhe schnürt, sind die Stärken des ehemaligen Leistungsschwimmers klar verteilt. Man munkelt, die Sportart Swimrun sei nur für ihn erfunden worden.

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