Für Jonas Hoffmann steht am Sonntag die dritte Ironman-Weltmeisterschaft seiner Karriere an. Nach Platz 20 bei seinem WM-Debüt und Rang 16 auf Hawaii im vergangenen Jahr will der Deutsche in Nizza den nächsten Schritt machen – und peilt erstmals ein Ergebnis in den Top Ten an.
Rückschlag überwunden – Optimismus zurück
Die vergangenen Wochen liefen für Jonas Hoffmann nicht ohne Probleme. Nach seinem starken fünften Platz beim Ironman Frankfurt im Juli, hinter den drei norwegischen Ausnahmeathleten Kristian Blummenfelt, Gustav Iden und Casper Stornes sowie dem Dänen Kristian Høgenhaug, geriet die Vorbereitung etwas ins Wanken. „Zwischen Frankfurt und Nizza ist das Training nicht ganz nach Plan gelaufen. Ich hatte ein paar Schwierigkeiten, musste sogar eine Woche rausnehmen – die Blutwerte waren ziemlich im Keller, klassisches Übertraining“, erzählt Hoffmann.
Doch die erzwungene Pause tat ihm gut. Beim Ironman 70.3 Zell am See, den er als „Trainingsrennen“ nutzte, belegte er Rang zehn. „Unter den Umständen bin ich mit der Leistung ganz zufrieden. Das Rennen war Teil eines kleinen Mini-Trainingslagers, weil die Strecke in Zell am See sehr ähnlich zu Nizza ist. Da konnte ich noch einmal wichtige Kilometer in den Bergen sammeln.“