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Duffy, Yee, Blummenfelt und Co. kämpfen beim Grand Final in Edmonton um den Kurzdistanz-Weltmeistertitel

Wagner Araujo / World Triathlon Media Die frisch gekürte Olympiasieger Flora Duffy geht als Favoritin auf den Gesamtsieg in das Rennen in Edmonton. Gefährlich werden könnte ihr vor allem die US-Amerikanerin Taylor Spivey, die in der WM-Wertung auf Rang zwei liegt.

Obwohl die Rennen der World Triathlon Championship Series (WTCS) in Edmonton an diesem Wochenende nicht die letzten des Kalenderjahres sind, steht am kommenden Samstag bereits das Grand Final an. Die Punkte aus den Rennen in Bermuda und Abu Dhabi zählen bereits für das Ranking im kommenden Jahr. Im zweiten Rennen in Kanada innerhalb einer Woche fällt also bereits die Entscheidung, wer den Kurzdistanz-Weltmeistertitel bei den Frauen und Männern mit nach Hause nehmen wird.

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Nach ihren Siegen bei den Olympischen Spielen in Tokio und dem WTCS-Rennen Montreal und der Führung in der Gesamtwertung mit 2.791 Punkten ist Flora Duffy (BER) die klare Favoritin, wenn es um den Gesamtsieg bei den Frauen geht. Für den Sieg in Edmonton gibt es weitere 1.200 Punkte auf das Konto der Gewinnerin und des Gewinners. Die nachfolgend platzierten Athleten erhalten pro Platz je 7,5 Prozent weniger Punkte. Der oder die Zweitplatzierte bekommt somit beispielsweise 1.110 Punkte, für den dritten Platz gibt es 1.020 Punkte. Taylor Spivey (USA/2.324 Punkte), die in der vergangenen Woche beim Rennen in Montreal Dritte wurde und in der Gesamtwertung auf dem zweiten Platz liegt, hat neben der Niederländerin Maya Kingma (2.315 Punkte) und Taylor Knibb (USA/2.236 Punkte) zumindest noch eine theoretische Chance auf den Weltmeistertitel. Laura Lindemann (GER), die am Samstag den sechsten Platz belegte, dürfte Außenseiterchancen auf einen Podiumsplatz im Rennen haben. In der Gesamtwertung hat Lindemann (1.792 Punkte) aber wohl nicht mehr allzu große Chancen auf einen Platz unter den ersten drei. Aus Deutschland gehen bei den Frauen außerdem noch Anabel Knoll, Marlene Gomez-Islinger und Nina Eim an den Start.

Kristian Blummenfelt strebt nach dem nächsten großen Titel

Wagner Araujo / World Triathlon Media Spannender Wettkampf um den Gesamtsieg: Bei den Herren haben noch mehrere Athleten die realistische Chance auf den WM-Titel

Bei den Männern ist das Rennen um den Weltmeistertitel deutlich offener. Trotz der Gesamtführung hat der Brite Alex Yee (2.716 Punkte) den WM-Gesamtsieg alles andere als in der Tasche. Yee muss vor allem dem Druck des Olympiasiegers Kristian Blummenfelt (NOR/2.677 Punkte) standhalten. Auch der Belgier Marten van Riel (2.438 Punkte) hat noch ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitzureden. Der Sieger aus Montreal, Dorian Coninx (FRA/1.679 Punkte), befindet sich im Gesamtranking auf Platz acht und könnte mit einer weiteren guten Leistung eventuell noch das Podium erreichen. Auch Léo Bergere (2.061 Punkte) und sein französischer Landsmann und WM-Titelverteidiger Vincent Luis (1.994 Punkte) haben mit den Plätzen vier und fünf gute Aussichtschancen auf eine Platzierung unter den besten drei. Für Deutschland werden Jonas Schomburg und Jonas Breinlinger den Wettkampf bestreiten.

U23-Weltmeister werden ebenfalls gekürt

Neben den Entscheidungen bei der Elite werden am Samstag auch neue U23-Weltmeister in Edmonton gekürt. Im Rennen der Männer könnte Tim Hellwig, der amtierende deutsche Meister auf der Sprintdistanz, Chancen auf eine Platzierung auf dem Podium haben. Für Deutschland startet außerdem noch Simon Henseleit. Im Rennen der Frauen könnte für Lisa Tertsch nach ihrer Bronzemedaille bei der letzten U23-WM in Lausanne 2019 erneut eine Medaille herausspringen. Neben Tertsch geht noch Annika Koch für das deutsche Team in Edmonton an den Start.

In Edmonton kehrt die WTCS, nach der Einführung des Eliminations-Formates in Montreal, wieder zur olympischen Distanz zurück. Das Rennen der Elite-Frauen startet am Samstag um 18:50 deutscher Zeit, das Männerrennen um 21:50 Uhr. Die der U23-WM starten um 16 Uhr (Frauen) und um 0:30 Uhr (Männer/Sonntagnacht) deutscher Zeit. Alle Wettkämpfe können wie immer über den kostenpflichtigen Streaming-Dienst triathlonlive.tv von World Triathlon empfangen werden.

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