Dienstag, 21. Januar 2025

Fünf Fragen zum Regenerationskissen

Dolgachov | Dreamstime.com

Woraus?

Ein Recovery-Kissen muss verschiedene materielle Anforderungen erfüllen. Den Kern bildet meist ein viskoelastischer Memory-Schaum, der ideale Stützeigenschaften liefert und sich zugleich dem individuellen Aufliegedruck anpasst. Ebenso sollte das Material eine optimale Luftzirkulation gewährleisten, antiallergisch und der Bezug waschbar sein.

Wie lange?

Da sich das Schlafen auf einem Recovery-Kissen vom Schlafen auf einem normalen Daunenkissen unterscheidet, kann es vorkommen, dass die Umgewöhnung dauert und der positive Effekt ein wenig auf sich warten lässt. Beim Regenerationskissen liegt allein der Kopf auf dem Kissen, die Schultern dagegen auf der Matratze. Es kann mehrere Wochen dauern, ehe sich der Körper auf die neue Schlafposition eingestellt hat.

- Anzeige -

Wie?

Das Kissen wirkt natürlich dort, wo Kissen normalerweise zu finden sind: am Kopf beziehungsweise im Hals- und Nackenbereich. Die Auswirkungen können am gesamten Körper spürbar sein: Die ergonomische Form beziehungsweise Wölbung auf einer Seite soll den Kopf und die Halswirbelsäule entlasten und etwa bei Seitenschläfern vom Kopf bis zum Becken für eine gerade Linie der Wirbelsäule sorgen. Das Kissen passt sich durch den elastischen Schaum im Inneren gewissermaßen der natürlichen Schlafposition an. Dadurch sollen Verspannungen verhindert werden.

Wer?

Regenerationskissen sind für jeden Athleten eine Überlegung wert, um die Leistung auf ein anderes Level zu heben. Dabei macht es keinen Unterschied, ob jemand zu den Seiten-, Rücken- oder Bauchschläfern zählt. Es gibt für jeden Schlaftyp das geeignete Kissen. Viele Produkte sind sogar für unterschiedliche Schlafpositionen wie etwa Rücken und Seite konzipiert. Durch die kompakten Maße der meisten Produkte von circa 30 x 50 Zentimetern und die Flexibilität kann das Kissen auf Reisen mitgenommen werden und so gleichbleibende Schlafbedingungen auch im Rahmen von Wettkämpfen liefern.

Warum?

Mittlerweile dürfte jeder Athlet wissen: Für eine optimale Regeneration ist guter Schlaf wichtig. Sportler benötigen tendenziell mehr Schlaf zur Erholung als Nichtsportler. Während dieser Phase werden z. B. Wachstumshormone ausgeschüttet, die das Muskelwachstum oder die Knochendichte erhöhen. Im Schlaf werden einstudierte Bewegungsabläufe aus dem Training im Gehirn verfestigt und abgespeichert. Ein geeignetes Kissen kann diese wichtige Erholungsphase unterstützen.

Die Zeitschrift im Abo

Jeden Monat erscheint eine neue Ausgabe der triathlon – 100 Seiten voll spannender Geschichten, Interviews, Trainingsthemen und mehr. Im Jahresabo immer pünktlich in deinem Briefkasten!

Fehler gefunden? Bitte teile uns hier mit, was wir verbessern können!

Für öffentliche Kommentare und Diskussionen nutze gern die Funktion weiter unten.

Tauche ein in die spannende Welt von triathlon+ und erfahre mehr Hintergründe, mehr Service und mehr Triathlonerlebnis!

Monatsabo

9,95 -
Jetzt mitmachen bei triathlon+
  • volle Flexibilität
  • € 9,95 pro Monat
  • monatlich kündbar
Empfehlung!

Jahresabo

89,95 -
Größte Ersparnis bei triathlon+
  • Mindestlaufzeit 12 Monate
  • danach monatlich € 9,95
  • nach 1 Jahr monatlich kündbar
- Anzeige -

2 Kommentare

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

Verwandte Artikel

Triathlon ohne Technik: Minimalismus als Trainingsansatz

In einer Zeit, in der Technik jede Facette des Triathlonsports durchdringt, scheint der Gedanke an einen Wettkampf oder ein Training ohne Gadgets fast absurd. Doch was, wenn wir uns bewusst gegen die ständige Datenflut entscheiden und zurück zu den Grundlagen des Sports finden?

Keine Chance für Fenella Langridge: Hannah Berry und Jack Moody glänzen beim Tauranga Half

Jack Moody und Hannah Berry krönen sich zu Neuseelands Meistern über die Mitteldistanz beim Tauranga Half – Moody mit Streckenrekord, Berry mit ihrem vierten Sieg. Die Britin Fenella Langridge zeigte zunächst Stärke, konnte jedoch gegen Berry nicht bestehen und verpasste das Podium.

ePaper | Kiosk findenAbo

Aktuelle Beiträge