Im Dezember 2018 gab Jan Frodeno bei der „sailfish Night of the Year“ bekannt, dass er 2019 in Frankfurt starten wolle und forderte gleichzeitig seine Konkurrenten Sebastian Kienle und Patrick Lange dazu auf, ebenfalls bei der Ironman-EM anzutreten. Auch dieses Jahr lässt der Ironman-Weltmeister in Bezug auf seine Sommer-Langdistanz wieder frühzeitig die Katze aus dem Sack: Der 38-Jährige verzichtet 2020 auf einen erneuten Start beim Ironman Frankfurt und wird stattdessen zum zweiten Mal in seiner Karriere bei der Challenge Roth an den Start gehen.
Zahlen und Rekorde stehen weniger im Vordergrund
Bei seinem ersten Roth-Start 2016 erzielte Frodeno mit Ankündigung eine neue Weltbestzeit auf der Langdistanz und gewann das Rennen mit 20:44 Minuten Vorsprung in 7:35:39 Stunden. Diese Fabelzeit noch einmal zu unterbieten, spielt für Frodeno im kommenden Jahr allerdings keine Rolle: „Das Rennen in Roth ist weltweit einzigartig. Die tolle Kulisse mit hunderttausenden von begeisterten Fans, die über 35-jährige Historie dieses legendären Rennens, das alles reizt mich total. Vor allem aber gehe ich davon aus, dass es bei der Challenge Roth wieder ein sehr starkes Feld geben wird. Ich finde es einfach spannend, mich mit den Besten der Welt zu messen“, so Jan Frodeno. „Ich brauche die Herausforderung“.
Für Felix Walchshöfer, Geschäftsführer der Challenge Roth, ist die Zusage Frodenos das „allerschönste Weihnachtsgeschenk“: „Mit Jan Frodeno verbindet uns seit 2016 sehr viel, und ich bin stolz und glücklich, dass er sich erneut für einen Start beim Datev Challenge Roth entschieden hat. Ich kenne sein Bedürfnis, sich mit den weltbesten Triathleten zu duellieren, und bin mir sicher, dass wir ihm dieses Weltklassefeld 2020 bieten können. Wir werden in einigen Wochen unser Starterfeld bekannt geben. Da wird es einige Überraschungen geben. Aber zunächst freue ich mich unheimlich über Jans Zusage und sein leidenschaftliches Statement für Roth.“