Nachdem bereits vor wenigen Tagen der für Anfang Oktober geplante Marathon in der Domstadt abgesagt wurde, dürfte die Meldung des Triathlons nun für die wenigsten eine Überraschung sein. Angesichts wieder steigender Infektionszahlen und den derzeit gültigen Bestimmungen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen war die Absage des Rennens für die Veranstalter unausweichlich. Die Unsicherheit sei zu groß, mit welchen Einschränkungen man es zum geplanten Termin zu tun haben würde, heißt es in einer Pressemitteilung. In dieser Form hätte der Köln-Triathlon mit neuem Veranstalter am 5. September seine Premiere feiern sollen. Darauf müssen alle Beteiligten nun noch bis zum 4. September 2022 warten.
Dritte Absage für die Veranstalter
„Diese Entscheidung ist uns sehr schwergefallen, und wir haben lange für eine Durchführung gekämpft, da unser gesamtes Team selbst sehr sportbegeistert ist. Leider haben wir in der aktuellen Situation keine Planungssicherheit, die wir aber gerade für eine Premierenveranstaltung mit unserem Qualitätsanspruch zwingend benötigen“, sagt Markus Frisch, Geschäftsführer der Köln Marathon Veranstaltungs- und Werbe GmbH. Selbst das umfangreiche Hygienekonzept sei letztlich keine Garantie dafür, das Rennen auch wirklich durchführen zu können. Neben dem Radrennen „Rund um Köln“ und dem Köln Marathon ist es nun die dritte pandemiebedingte Absage für die Veranstaltungsorganisation.
Für das kommende Jahr ist man derweil zuversichtlich. „Wir gehen davon aus, dass im kommenden Jahr der Triathlon wieder unter normalen Bedingungen und ohne Einschränkung durchführbar sein wird. Mit nun drei Jahren Anlauf werden wir allen Triathleten eine tolle Premiere mit einer hochattraktiven Strecke bieten,“ sagt Berthold Schmitt, 1. Vorsitzender des Kölner Vereins für Marathon.
Alle gemeldeten Teilnehmer sollen in den nächsten Tagen eine E-Mail erhalten, in der sie Informationen zur Rückabwicklung erhalten.
Bin mal gespannt, ob der IM 70.3 dann als nächstes abgesagt wird, da in Duisburg die Inzidenz auch bald über 35 ist.
Völlig absurd, dass die Wettkämpfe abgesagt werden. Lasst doch bitte diese Wettkämpfe zu. In Nachbarländern ist alles erlaubt und wir dürfen nicht draußen gegeneinander antreten. Gerade in alpe d’huez zum tri gewesen. Tolles Event, alle entspannt und garantiert kein Spreader Event.
Am besten wir bleiben alle im Bett, dann kann auch niemandem was passieren…. Kann inzwischen nur noch den Kopf schütteln.
Lächerlich. Maßnahmen beenden, mehr muss man dazu nicht mehr sagen.
Warum lächerlich Ali, mehr fällt dir dazu nicht ein? Schwache Argumentation.
Mal in andere Länder schauen, die sind in der Realität angekommen. Weder Dänemark noch Holland (um Beispiele zu nennen…) haben sinnfreie Maskenpflicht oä. Aber der Deutsche weiß es ja wieder besser…warum man da überhaupt noch diskutieren muss frag ich mich da eher.
Nach der ersten pandemiebedingten Absage einiger Rennen haben Veranstalter davon gesprochen, dass sie diese Belastung 1 Jahr aushalten können, aber danach muss es wieder Wettkampf und Cashflow geben und hier wird die Veranstaltung nun schon 3x abgesagt und das ist trotzdem kein Problem?
Der Veranstalter hat gewechselt, der von 2019 ist es jedenfalls nicht mehr gewesen. Das wird mein letzter Versuch von Triathlon in meiner Stadt gewesen sein. Monatelange akribische Vorbereitung und Vorarbeit von meiner Seite und aller anderen Athleten und dann löst sich alles in nichts auf.
Kann man in der Wechselzone nicht kurz Fussball spielen? Dann dürften auch problemlos 60 000 Zuschauer an die Strecke. Habe ich gehört.