An diesem Wochenende steht für die Bundesligastarter das letzte Rennen der Saison an. Die Frauen starteten bereits am Samstag, die Männer gehen am Sonntag an den Start. In diesem Rennen geht nicht nur um den Team-Gesamtsieg der Liga, sondern auch um den Sieg der Einzelwertung im Rennen um den Deutschen Meistertitel auf der Sprintdistanz.
Um 10:15 Uhr ertönte am Berliner Wannsee der Startschuss für die Elite-Frauen. 60 Starterinnen stürzten sich in das 24,1 Grad warme Wasser. Nach 750 Metern stieg die für ihre Schwimmstärke bekannte Caroline Pohle mit einer Zeit von 8:31 Minuten als Erste aus dem Wasser. Laura Lindemann, die sich in Berlin ihren vierten Deutschen Meistertitel sichern wollte, stieg mit nur wenigen Metern Abstand zur Führenden aus dem Wasser. Zu den Schnellsten nach dem Schwimmen zählten außerdem die Britin Sinn Rainsley, die Niederländerin Rachel Klamer und die deutsche Mitfavoritin Nina Eim.
84 Stufen zum Rad
Die 84 Treppenstufen in Richtung erste Wechselzone meisterten die Athletinnen ohne Stürze. Die führenden Sportlerinnen um Laura Lindemann konnten sich auch auf der 20 Kilometer langen Radstrecke vorne behaupten. Hinter der Führungsgruppe bildeten sich mehrere Pulks, die die zwei Runden gemeinsam fuhren. Da keine der führenden Athletinnen eine Attacke startete, stiegen diese gemeinsam vom Rad. Nach einem schnellen Wechsel ging es auf die letzte Disziplin.
Trio setzt sich ab
Auf der fünf Kilometer langen Laufstrecke, die sich in zwei Runden aufteilte, konnten sich Laura Lindemann, Rachel Klamer und Nina Eim von ihren Konkurrentinnen absetzen. Während die drei Athletinnen auf der ersten Laufrunde dicht zusammen blieben, spielte Laura Lindemann auf der zweiten Runde ihre Laufstärke aus und lief in Richtung Meistertitel Nummer vier.
Mit der schnellsten Laufzeit von 15:24 Minuten überquerte Lindemann die Ziellinie vor dem Berliner Olympiastadion als Siegerin. Damit sicherte sich die Podsdamerin in einer Gesamtzeit von 59:19 Minuten den dritten Deutschen Meistertitel auf der Sprintdistanz in Folge und den vierten Titel insgesamt. Rachel Klamer kam als Zweite ins Ziel. Da die Niederländerin nicht im Kampf um die nationalen Ehren mitwirkte, konnte sich Nina Eim als zweitschnellste Deutsche über den Vize-Meistertitel freuen. Platz drei in der Meisterschaftswertung ging in einer Gesamtzeit von 1:00:17 Stunden an Lena Meißner. Caroline Pohle beendete das Rennen als vierte deutsche Frau. Die Plätze fünf und sechs in der DM-Wertung gingen an Bianca Bogen und Annika Koch.
Deutsche Meisterschaft Sprintdistanz Elite Frauen
PLATZ | NAME | VEREIN | GESAMT | 750 M SWIM | 20 KM BIKE | 5 KM RUN |
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1 | Laura Lindemann | Triathlon Potsdam | 0:59:19 | 8:32 | 33:25 | 15:24 |
2 | Nina Eim | Triathlon Potsdam | 0:59:52 | 8:42 | 33:20 | 15:56 |
3 | Lena Meißner | EJOT Team TV Buschhütten | 1:00:17 | 8:45 | 33:16 | 16:23 |
4 | Caroline Pohle | Schwalbe Team Krefelder Kanu Klub | 1:00:36 | 8:31 | 33:25 | 16:40 |
5 | Bianca Bogen | SG Triathlon one Witten | 1:01:44 | 8:46 | 33:14 | 17:50 |
6 | Annika Koch | REA Card Triathlon Team TuS Griesheim | 1:01:56 | 8:59 | 34:42 | 16:19 |
7 | Marlene Gomez-Islinger | SG Triathlon one Witten | 1:02:23 | 9:07 | 34:30 | 16:39 |
8 | Sophie Rohr | ProAthletes- KTT 01 | 1:03:20 | 9:03 | 34:36 | 17:39 |
9 | Noelle Werner | ProAthletes- KTT 01 | 1:03:20 | 8:57 | 34:48 | 17:35 |
10 | Mala Schulz | Bayer 05 Uerdingen I | 1:03:25 | 8:46 | 34:49 | 17:47 |