Mit seinem Sieg beim Ironman Barcelona ist Jan Stratmann im vergangenen Jahr endgültig auf der Langdistanz angekommen. Für 2025 steht die Saisonplanung des 29-Jährigen bereits.

Die Lernkurve auf der Langdistanz verlief äußerst steil für Jan Stratmann. Nach seinem Debüt beim Ironman Portugal 2023, bei dem er die Härte der 226 Kilometer auf der Marathonstrecke zu spüren bekommen hatte, konnte er im vergangenen Jahr gleich zwei Erfolge verbuchen. Bei der stets stark besetzten Challenge Roth wurde Stratmann Vierter, nur 27 Sekunden fehlten zum Podium. Beim Ironman Barcelona konnte er sich über seinen ersten Langdistanz-Sieg freuen und tütete damit gleichzeitig früh die Qualifikation für die diesjährige Ironman-WM in Nizza ein.
Auf Europatournee
Die Weltmeisterschaft im September ist ein wichtiger Fixpunkt in Jan Stratmanns Saisonplanung, im früheren Sommer steht eine weitere Langdistanz in seinem Kalender. Auf diesen beiden Rennen soll der Fokus liegen. Los geht es aber erst einmal mit der einen oder anderen Mitteldistanz. „Ich werde wahrscheinlich in Jesolo in die Saison starten“, sagte Stratmann auf Anfrage von tri-mag.de. Das Ironman-70.3-Rennen vor den Toren Venedigs findet am 4. Mai statt und ist Teil der Ironman Pro Series.
Das gilt auch für das zweite geplante Rennen, den Ironman 70.3 Aix-en-Provence am 18. Mai. Dies ist allerdings eher als Zufall zu verstehen. „Die Serien sind super und bringen Geld, sind aber nicht meine Motivation“, so Stratmann. „Ich mache den Sport, um bei den Rennen vorn zu sein, für die ich brenne.“ Einen Start beim Ironman 70.3 Kraichgau am 25. Mai hält sich der 29-Jährige noch offen. „Je nachdem, wie die Erholung verläuft.“
Mitte September geht die Reise schließlich an die Côte d’Azur. Besonders der anspruchsvolle Radkurs dürfte Stratmann liegen – keine schlechte Voraussetzung für das Debüt bei einer Ironman-WM. Damit soll aber noch nicht Schluss sein, denn am 8. und 9. November macht die Ironman-70.3-WM an der Südküste Spaniens in Marbella Halt.