Das Motto des US-Amerikanischen Unternehmens Sram ist klar: Die besten Athleten müssen mit den besten Radkomponenten ausgestattet werden. Und diese kommen, so zumindest die Firma der Marken Sram, Zipp und Quarq, natürlich von ihnen. Tatsächlich liest sich die Liste der von Sram gesponserten Athleten wie ein Who’s Who der weltbesten Triathleten: Aus Deutschland gehören Sebastian Kienle, Jan Frodeno und Andreas Böcherer zum Aufgebot. Weitere prominente Namen sind die Brownlee-Brüder Alistair und Jonathan (Großbritannien) und die dreimalige Ironman-Weltmeisterin Mirinda Carfrae (Australien).
Ausgestattet sind alle genannten Athleten bei Wettkämpfen mit Zipp-Aero-Laufrädern wie den 858 NSW oder 454 NSW plus Scheibenrädern sowie Powermetern von Quarq. Zipp-Lenker nutzen alle Athleten, die keine Wettkampf- und Trainingsräder mit Komplett-Cockpits haben. Räder wie zum Beispiel das Scott Plasma (Kienle), das Canyon Speedmax CF SLX (Frodeno) oder das Cervelo P5X (Montgomery) verfügen über eigene Lenker.
Der Australier Jake Montgomery geht zudem als einziger mit der neuen hydraulischen Scheibenbremse von Sram an den Start. Geschaltet wird bei fast allen Athleten mit der elektronischen Funkschaltung Sram Red Etap, die Brownlees setzen auf ihren Kurzdistanz-Rennrädern zudem auf Antriebe mit nur einem Kettenblatt.
Obwohl Sram es geschafft hat, einige der besten Triathleten auszustatten, darf nicht übersehen werden, dass der überwiegende Teil des Profi- und Amateurfeldes nach wie vor mit Schaltgruppen von Shimano fährt. Die Komponenten von Zipp und Sram gelten zudem als sehr teuer. Unternehmen wie Swiss Side, das unter anderem den Ironman-Weltmeister Patrick Lange und die Raelert-Brüder ausstattet, greifen die Vormachtstellung von Zipp mit einer günstigen Preispolitik und viel Know-how im Aerodynamikbereich an.