Freitag, 19. April 2024

33 Athletinnen und Athleten: DTU-Bundeskader für 2023 bekannt gegeben

Petko Beier / petkobeier.de

Insgesamt 33 Athletinnen und Athleten gehören in dieser Saison zum Bundeskader der Deutschen Triathlon Union (DTU). Sie alle haben die gültigen Nominierungskriterien erfüllt und wurden entsprechend in den Olympiakader, den Perspektivkader inklusive Ergänzungskader sowie den Nachwuchskader aufgenommen.

Der Olympiakader besteht 2023 aus Laura Lindemann, Lasse Lührs und Lena Meißner. Lindemann konnte sich durch ihre zweiten Plätze im Mixed Relay und Einzelrennen der Europameisterschaft in München qualifizieren, Meißner und Lührs können je einen dritten Platz in der WTCS vorweisen.

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Der Perspektivkader besteht aus folgenden 18 Athletinnen und Athleten: Jule Behrens, Julia Bröcker, Nina Eim, Marlene Gomez-Göggel, Selina Klamt, Anabel Knoll, Annika Koch, Tanja Neubert, Lisa Tertsch sowie Henry Graf, Tim Hellwig, Simon Henseleit, Lasse Priester, Jonas Schomburg, Fabian Schönke, Justus Töpper, Johannes Vogel und Valentin Wernz. Eric Diener und Chris Ziehmer werden im Ergänzungskader geführt. Die Förderung durch die DTU entspricht der des Perspektivkaders.

Insgesamt zehn Athletinnen und Athleten gehören zum Nachwuchskader 1: Finja Schierl, Jaspar Ortfeld, Aron Thimm (alle Nachwuchskader 1 U23), Marielle Bouchti, Charlotte Funk, Felipa Herrmann sowie Lukas Meckel, Justus Oeckl, Jan Semmler und O’nel Venter.

Chef-Bundestrainer Thomas Moeller schaut zufrieden auf diese Entwicklungen: „In den vergangenen Jahren ist es gelungen, uns Schritt für Schritt an die Weltklasse heranzuarbeiten, nicht mehr nur in der Spitze, sondern mittlerweile auch in der Breite. Diese Entwicklung spiegelt sich nun auch in einer deutlich gestiegen Anzahl an Athletinnen und Athleten in den beiden höchsten Kaderstufen wider.“

Drei Fragen zum Kadersystem der DTU

Wie setzt sich der DTU-Kader zusammen und wie viele Athletinnen und Athleten können Teil davon sein?

Der Bundeskader besteht aus den Bereichen Olympiakader, Perspektivkader, Ergänzungskader sowie dem Nachwuchskader. Die Zugehörigkeit muss jährlich neu bestätigt werden, wobei die Wettkampfergebnisse bis Ende November berücksichtigt werden. Das Grand Final der World Triathlon Championship Series (WTCS) am 25. und 26. November war somit das letzte Rennen, das in die Wertung zählte. Insgesamt wurden für 2023 insgesamt 33 Athletinnen und Athleten in den Kader aufgenommen, was durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) abgesegnet werden muss.

Wer entscheidet, wer welchen Kaderstatus erhält?

Es gibt festgelegte Nominierungskriterien, die jährlich von den Athletinnen und Athleten erfüllt werden müssen. Die Kriterien sind hier öffentlich einsehbar. Entscheidend sind die Leistungen in Form von Platzierungen bei bestimmten Wettkämpfen. Die erforderlichen Ergebnisse sind abhängig von der Kaderstufe. So kommen beispielsweise nur die Athletinnen und Athleten in den Olympiakader, die bei Wettkämpfen der Olympischen Spiele oder der WTCS-Serie entsprechende Leistungen vorweisen können.

Wer verliert den Kaderstatus?

Die Abstufung im Kadersystem oder gar der Verlust des Status ist ebenso klar geregelt. Wer die erforderlichen Leistungen der Nominierungskriterien nicht erbringt, kann nicht (mehr) Teil der Nationalmannschaft sein. Das gilt zumindest dann, wenn sich eine derart große Anzahl an Athletinnen und Athleten für den Kader qualifiziert hat wie in diesem Jahr. Wären es weniger als 30, könnten, in Absprache mit dem DOSB, Einzelfallentscheidungen getroffen werden – beispielsweise für Athleten, die verletzungsbedingt nur wenige oder keine Ergebnisse einbringen konnten.

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Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

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