Patrick Lange und Jelle Geens hat er zu Weltmeistertiteln geführt. Triathloncoach Ben Reszel lässt seine Arbeit sprechen, er selbst hält sich im Hintergrund. Sein Erfolgsrezept: Fleiß, Präzision und absolute Fokussierung auf den Athleten.

Manchmal reicht ein einziges Gespräch, um etwas Großes ins Rollen zu bringen, so Ben Reszel. Er ist kein Trainer, der durch markige Worte auf sich aufmerksam macht, keine Person, die sich selbst ins Rampenlicht drängt. „Ich nehme mich selbst nicht so wichtig. Der Athlet steht immer im Mittelpunkt“, sagt er. Daher hält sich der 38-Jährige zumeist im Hintergrund: „Ich wollte immer still arbeiten und Ergebnisse sprechen lassen.“ Das ist ihm in der vergangenen Saison so gut gelungen wie nur wenigen anderen Trainern vor ihm. Unter seiner Obhut wurde Patrick Lange Ironman-Weltmeister, Jelle Geens Ironman-70.3-Weltmeister. Der Belgier gewann zudem ein Rennen der T100-Tour, und auch andere Reszel-Athleten wie Mika Noodt feierten große Erfolge.
Sein Lebensmotto „Work hard, stay humble“ zieht sich wie ein roter Faden durch seine Arbeit. Es ist keine leere Floskel, sondern die Essenz seiner Persönlichkeit: fleißig im Hintergrund, den Fokus immer auf den Athleten gerichtet und nie auf sich selbst. Reszels Reise ist die eines Triathlonquereinsteigers, der durch Leidenschaft, Präzision und Hingabe seinen Weg gefunden hat.