Taylor Knibb hat Kona im Blick: Nach ihrem WM-Debüt 2023 will sie sich beim Ironman Texas erneut das Ticket für Hawaii sichern – mit großen Zielen für das Rennen auf Big Island.

Dass Ironman-70.3- und T100-Weltmeisterin Taylor Knibb in dieser Saison einen Start bei der Ironman-WM auf Hawaii anpeilt, steht schon länger fest. Nur das Qualifikationsrennen hielt die US-Amerikanerin bisher unter Verschluss. Jetzt ist klar: Es wird der Ironman Texas am 26. April. In einem aktuellen YouTube-Video (siehe unten) spricht die Amerikanerin offen darüber, dass sie dort einen Slot für die Weltmeisterschaft ins Visier nimmt.
Für Knibb wäre es der zweite Ironman-Start über die volle Distanz, nachdem sie 2023 in Kona debütiert hat – und dort trotz eines Einbruchs auf der Laufstrecke auf Platz vier finishte.
„Es ist eine andere Sportart“
Aktuell befindet sich Knibb mitten in der Vorbereitung auf ihre zweite Langdistanz. Doch die Umstellung ist für sie alles andere als einfach: „Vieles von dem, was ich bisher im Training für die Kurz- und Mitteldistanz gemacht habe, passt nicht mehr zur Spezifik der Langdistanz. Ja, es ist Schwimmen, Radfahren und Laufen – aber irgendwie ist es auch eine ganz andere Sportart“, erklärt sie.
Kona – das große Ziel
Trotz ihrer Starts bei zwei Olympischen Spielen und vielen erfolgreichen Rennen über die Mitteldistanz, dem Gewinn von drei Ironman-70.3-Weltmeisterschaften und dem Premieren-Gesamtsieg bei der T100-Tour brennt in Knibb schon lange das Feuer für die Langdistanz. Bereits als Kind habe sie davon geträumt, einmal auf Hawaii zu starten – und zu gewinnen, erklärt sie.
Jetzt soll das Rennen in Texas im April das Sprungbrett für den nächsten großen Auftritt auf Hawaii sein. Dass Knibb dabei alles andere als einen lockeren Trainingsblock vor sich hat, ist ihr bewusst. „Sollte ich mich auf das Ironman-Training freuen?“, fragt sie augenzwinkernd in die Kamera.