Triathlon unter Coronabedingungen: Die Sportwelt schaut heute nach St. Pölten. In Niederösterreich findet das erste große Rennen in Mitteleuropa nach der Krise statt. Über 1.500 Agegrouper und 140 Profis sind am Start. Es ist frisch, als die ersten Profis schon vor 7 Uhr die zweite Disziplin in Angriff nehmen. Die Radstrecke beginnt flach. Ein erstes Abtasten der Profis. Wenig Zeit bleibt für die imposante Szenerie links und rechts des beliebten Kurses. Maurice Clavel ist einer der Deutschen, die dem Rennen ihren Stempel aufdrücken. Doch mit Frederic Funk kann schon auf dem Rad niemand mithalten. Beim Laufen sind Clavel & Co. chancenlos. St. Pölten bereitet sich – etwas leiser als sonst – auf die Ankunft des Siegers vor. Und der heißt: Frederic Funk! Der 23-Jährige feiert einen eindrucksvollen Sieg gegen starke Konkurrenz. Nach einer Durststrecke knüpft Funk 2021 dort an, wo er 2019 aufgehört hat. Was ist in diesem Jahr noch zu erwarten von Frederic Funk? Die ersten Drei: Jan Stratmann, der überraschend Zweiter wird, Frederic Funk und Maurice Clavel. Bei den Frauen dreht Anne Haug das Rennen noch auf den letzten Metern … … bevor sie als Siegerin erschöpft zu Boden geht. Corona: überstanden! Selbstbedienung bei der Siegerehrung. Das (deutsche) Podium der Männer: Jan Stratmann, Frederic Funk und Maurice Clavel. Bei den Frauen siegt Anne Haug (Mitte) vor der Schweizerin Imogen Simmonds (links) und der Dänin Maja Stage-Nielsen (rechts).
Fotos: SEPA Media