Freitag, 19. April 2024

Geldrangliste 2022: Blummenfelt kassierte knapp eine halbe Million Dollar Preisgeld

Getty Images for IRONMAN Kristian Blummenfelt, hier beim WM-Sieg in St. George, sicherte sich bei Ironman-Rennen im Jahr 2022 insgesamt 170.000 US-Dollar.

Wenn es um Zahlen, Statistiken und Prognosen geht, ist Thorsten Radde die erste Adresse im Triathlon. Im Januar erstellt der Hamburger schon traditionell die Geldrangliste des Jahres in diesem Sport. Gerade veröffentlichte er auf seiner unabhängigen Website TriRating.com die „Triathlon Money List“ für das abgelaufene Jahr 2022. Welche Athletinnen und Athleten kassierten im abgelaufenen Jahr am meisten Preisgeld? In seinem Ranking sind Männer und Frauen zusammengefasst, in die Berechnungen flossen die Preisgelder inklusive Bonuszahlungen der großen Veranstalter und Rennserien wie Ironman, Ironman 70.3, Professional Triathletes Organisation (PTO), Challenge, World Triathlon Championship Series (WTCS), Super League sowie kleiner und unabhängiger Rennen (XTerra-WM, Alpe d’Huez) ein.

Daniela Ryf strich mehr Preisgeld ein als 2021, fiel dennoch von Rang eins auf vier

Zwei Ironman-Weltmeisterschaften und die Aufstockung der Preisgelder bei PTO- und Ironman-Rennen sorgten dafür, dass insgesamt mehr Geld an die Profis ausgeschüttet wurde als in den vergangenen Jahren.

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Aber wer waren nun die Top-Verdiener 2022 im Triathlon? Trommelwirbel … Tusch! Kristian Blummenfelt ist in der Geldrangliste dort zu finden, wo er in den Rennen so oft steht – auf Platz eins. Der Norweger kassierte im Vorjahr knapp eine halbe Million US-Dollar (491.700). Das ist mehr als doppelt so viel wie die Nummer eins des Vorjahres, Daniela Ryf. Die Schweizerin kam 2021 auf 244.000 Dollar. Zwar steigerte Ryf ihre Prämien auf 335.000 Dollar, doch damit landete sie diesmal lediglich auf Rang vier. Und war nicht einmal beste Triathletin im Ranking. Denn Ashleigh Gentle kam auf etwas mehr als 350.000 Dollar. Allein durch ihre Erfolge in den lukrativen PTO-Rennen kassierte die Australierin 325.000 Dollar. Nur der bereits genannte Ranglistensieger Kristian Blummenfelt und sein Landsmann Gustav Iden durften sich über mehr Preisgeld freuen. Hawaii-Sieger Iden strich insgesamt 416.755 Dollar ein.

Vier Deutsche in den Top 40 der Money List

Auffällig: In den Top Ten sind diesmal mehr Frauen als Männer. Sechs Triathletinnen gehören zu den zehn Besten in der Geldrangliste, 2021 waren es vier Frauen. Dazu hat auch Anne Haug beigetragen. Die Bayreutherin kam auf knapp 300.000 Dollar Preisgeld (293.788).

Haug ist eine von vier Athletinnen und Athleten aus Deutschland, die sich wiederfinden im Ranking von Thorsten Radde, das bis Platz 40 reicht. Laura Philipp liegt auf Rang 14 (Gesamtpreisgeld: 216.500 Dollar), Patrick Lange kassierte 152.519 Dollar (Platz 22) und Florian Angert freute sich über 91.034 Dollar (Platz 38). Jan Frodeno, im Vorjahr noch Sechster der Money List, kassierte 2022 kein Preisgeld, da er aus Verletzungsgründen kein Rennen komplett bestreiten konnte.

Geldrangliste 2022

RangNameNationPreisgeld plus Bonus
1Kristian BlummenfeltNorwegen491.700 US-Dollar
2Gustav IdenNorwegen416.755 US-Dollar
3Ashleigh GentleAustralien351.368 US-Dollar
4Daniela RyfSchweiz335.000 US-Dollar
5Anne HaugDeutschland293.788 US-Dollar
6Magnus DitlevDänemark293.038 US-Dollar
7Chelsea SodaroUSA278.250 US-Dollar
8Georgia Taylor-BrownGroßbritannien273.000 US-Dollar
9Taylor KnibbUSA270.600 US-Dollar
10Hayden WildeNeuseeland255.000 US-Dollar
11Sam LaidlowFrankreich250.000 US-Dollar
12Flora DuffyBermuda227.400 US-Dollar
13Paula FindlayKanada222.000 US-Dollar
14Laura PhilippDeutschland216.500 US-Dollar
15Lionel SandersKanada207.750 US-Dollar
16Lucy Charles-BarclayGroßbritannien198.250 US-Dollar
17Katrina MatthewsGroßbritannien185.000 US-Dollar
18Max NeumannAustralien182.658 US-Dollar
19Sam LongUSA169.410 US-Dollar
20Taylor SpiveyUSA162.200 US-Dollar
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Christian Wriedt
Christian Wriedt
Schreiben und Bearbeiten von Texten, Verbesserung der internen Abläufe und Erstellung von Abgabeplänen – das ist der tägliche Dreikampf von Christian Wriedt in der triathlon-Redaktion. Der studierte Sportwissenschaftler ist vor allem aufgrund seiner langjährigen journalistischen Erfahrung verpflichtet worden. Dem Triathlon begegnet der gebürtige Hamburger und leidenschaftliche Fußballer mit großer Neugier und noch größerem Respekt.

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