Jeweils vier Athletinnen und Athleten zwischen Newcomer und Routinier ergänzen die bisher acht Nominierten für die Saison 2025 in der Rennserie der Professional Triathletes Organisation. Mindestens ein deutscher Athlet, der sich Hoffnungen macht, fehlt bislang im Teilnehmerfeld.
Das Feld für die anstehende Saison der T100 Triathlon World Tour füllt sich. Von den 20 Startplätzen, die am 5. und 6. April zum Auftakt in Singapur starten werden, sind bereits zwölf vergeben. Nachdem die Professional Triathletes Organisation (PTO) und der Weltverband World Triathlon kurz vor dem Jahreswechsel bei den Frauen und Männern jeweils acht Vertragsathleten nominiert haben, wurden nun die Namen von jeweils vier Hotshots bekannt gegeben, die fester Bestandteil der Tour sein werden.
Routinier und Newcomerin
Bei den Frauen wurde Taylor Spivey nominiert. Die US-Amerikanerin gewann bei den Olympischen Spielen von Paris im vergangenen Jahr die Silbermedaille in der Mixed Relay und landete anschließend in den drei finalen T100-Rennen zweimal in den Top Ten. Ebenfalls fest zum T100-Kader werden zwei britische Olympiateilnehmerinnen gehören: Kate Waugh und Jessica Learmonth. Die 25-jährige Waugh hatte im Jahr 2022 die U23-Weltmeisterschaft über die Kurzdistanz gewonnen und erreichte in Paris 2024 Rang 15. Learmonth bringt mit ihren 36 Jahren viel Erfahrung mit. Sie gewann unter anderem im Jahr 2017 den EM-Titel auf der Kurzdistanz und feierte bei den Olympischen Spielen von Tokio Gold mit der Mixed Relay. Als vierter Hotshot hat die 22-jährige Nachwuchsathletin Laura Madsen den Sprung in den T100-Kader geschafft. Ihren Durchbruch feierte die Dänin in der Saison 2024 mit Siegen bei den Ironman-70.3-Rennen in Valencia und Les Sables D’Olonne sowie bei der Challenge Samarkand.
Beeindruckende Titelsammlung
Bei den Männern wartet die Hotshot-Liste mit besonders schillernden Namen auf. Mit Hayden Wilde ist der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Paris 2024 und Bronzemedaillengewinner von Tokio mit dabei. Der 27-jährige Neuseeländer kommt zudem mit der Empfehlung als Zweitplatzierter bei der jüngsten Ironman-70.3-WM. Außerdem bringt das französische Duo Léo Bergère und Vincent Luis eine beachtliche Titelsammlung mit. Der 28-jährige Bergère gewann unter anderem im Jahr 2022 die World Triathlon Championship Series (WTCS) und durfte sich bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 die Bronzemedaille umhängen lassen. Vincent Luis gilt mit seinen 35 Jahren als Routinier, der bereits zweimal die Weltmeisterschaftsserie des Weltverbandes (2019 und 2020) und die Bronzemedaille in der Mixed Relay bei den Olympischen Spielen in Tokio gewann. Vierter Hotshot im Bunde ist der US-Amerikaner Morgan Pearson. Beim 31-Jährigen hängen im Trophäenschrank unter anderem die Silbermedaillen aus den Mixed Relays der Olympischen Spiele von Tokio und Paris.
Noodt und Nieschlag in der Warteschleife
Als Hotshots bezeichnen PTO und World Triathlon bewährte Triathleten, die jedoch nicht automatisch über das T100-Endklassement einen Startplatz für die nächste Serie erhalten oder sich über ihren Platz im PTO-Ranking qualifiziert haben. „Dabei kann es sich um Athleten handeln, die in der vergangenen Saison knapp gescheitert sind, von Kurzstreckenrennen aufsteigen oder nach Verletzungen oder Mutterschaft zurückkehren“, beschreibt die PTO. Weiter in der Warteschleife befinden sich damit Mika Noodt und Justus Nieschlag, die in der vergangenen Saison das T100-Ranking auf den Plätzen 12 und 14 abgeschlossen haben – bis Rang zehn haben sich die Athleten automatisch für die kommende Saison qualifiziert.
Diese Athletinnen und Athleten sind 2025 dabei:
Frauen
- Taylor Knibb (USA)
- Ashleigh Gentle (AUS)
- Julie Derron (SUI)
- Flora Duffy (BER)
- Lucy Byram (GBR)
- India Lee (GBR)
- Imogen Simmonds (SUI)
- Paula Findlay (CAN)
- Taylor Spivey (USA)
- Kate Waugh (GBR)
- Jessica Learmonth (GBR)
- Laura Madsen (DEN)
Männer
- Marten Van Riel (BEL)
- Kyle Smith (NZL)
- Rico Bogen (GER)
- Sam Long (USA)
- Mathis Margirier (FRA)
- Pieter Heemeryck (BEL)
- Youri Keulen (NED)
- Frederic Funk (GER)
- Hayden Wilde (NZL)
- Léo Bergère (FRA)
- Vincent Luis (FRA)
- Morgan Pearson (USA)