Dienstag, 25. März 2025

Leonard Arnold: Klarer Fokus auf sich selbst

Fünf deutsche Profi-Männer haben sich für die Ironman-Weltmeisterschaft qualifiziert. Zwei von ihnen sind zum ersten Mal dabei. Bis zum Startschuss am 26. Oktober stellen wir die Rookies und die arrivierten deutschen Athleten vor.

Getty Images

Im vergangenen Jahr erscheint Leonard Arnold erstmals in den Ergebnislisten auf der Langdistanz. Und wie! Hatte der heute 29-Jährige zuvor auf der Mitteldistanz achtbare Ergebnisse erzielt, sorgt er beim Ironman Switzerland 2023 für ein Ausrufezeichen. Rang zwei in 8:07:13 Stunden hinter Jan van Berkel (8:05:01 Stunden) bei seiner Langdistanzpremiere bedeuten zugleich die direkte Qualifikation für die Ironman-WM in Nizza. Dort landet Leonard Arnold zwei Monate später auf Rang 19 (8:44:44 Stunden) – als zweitbester Deutscher. Arnold spricht anschließend von einer „großartigen Erfahrung“. Er habe daraus gelernt und sei bereit, sich beim nächsten Mal zu verbessern. Klingt ambitioniert.

- Anzeige -

Frühe Kona-Qualifikation

Und so geht der Sauerländer die aktuelle Saison an. Schon zum Auftakt am 21. April löst er mit Rang vier beim Ironman South Affrica das Kona-Ticket. Zweite WM-Teilnahme in Folge. Ziel erreicht. Die „Lokomotive“ ist ins Rollen gekommen. So nennt er sich und seinen Supporters Club, dessen Mitglieder ihn auf seinem Weg als Triathlonprofi begleiten und unterstützen können. Anschließend kehrt er nach drei Ausflügen über die 226 Kilometer auf die Mitteldistanz zurück. Beim Ironman 70.3 Switzerland feiert er seinen ersten Profi-Sieg (3:26:53 Stunden). Dann kommt die Challenge Roth – und ein DNF. Arnold muss auf dem Rad aussteigen. „Ich hatte eine schreckliche Nacht vor dem Rennen und habe beim Schwimmen starke Kopfschmerzen bekommen. Eigentlich wollte ich das Beste daraus machen und meinen Rhythmus finden, aber leider ist es mir nicht gelungen“, schreibt er später auf Instagram. „Ich bin enttäuscht von dem Rennen, aber ich freue mich darauf, es beim nächsten Mal besser zu machen.“

„Kleinste Fehler können erheblichen Einfluss haben“

Die Zeitschrift im Abo

Jeden Monat erscheint eine neue Ausgabe der triathlon – 100 Seiten voll spannender Geschichten, Interviews, Trainingsthemen und mehr. Im Jahresabo immer pünktlich in deinem Briefkasten!

Fehler gefunden oder Feedback zu diesem Artikel? Bitte teile uns hier mit, was du loswerden möchtest oder was wir verbessern können!
Feedback unter Artikel

Tauche ein in die spannende Welt von triathlon+ und erfahre mehr Hintergründe, mehr Service und mehr Triathlonerlebnis!

Monatsabo

9,95 -
Jetzt mitmachen bei triathlon+
  • volle Flexibilität
  • € 9,95 pro Monat
  • monatlich kündbar
Empfehlung!

Jahresabo

89,95 -
Größte Ersparnis bei triathlon+
  • Mindestlaufzeit 12 Monate
  • danach monatlich € 9,95
  • nach 1 Jahr monatlich kündbar
- Anzeige -
Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

Verwandte Artikel

Der Traum von Hawaii: Taylor Knibb plant Qualifikation beim Ironman Texas

Taylor Knibb hat Kona im Blick: Nach ihrem WM-Debüt 2023 will sie sich beim Ironman Texas erneut das Ticket für Hawaii sichern – mit großen Zielen für das Rennen auf Big Island.

Die Triathlon-Weltmeisterschaften, Teil 2: In diesen Wettbewerben kann man Champion werden

Von der Kurz- bis zur Langdistanz, indoor oder im Gelände: In sagenhaften 14 Wettbewerben kann man sich im Triathlon einen Weltmeistertitel holen. Wir geben einen Überblick und machen im zweiten Teil der Serie mit den längsten Formaten weiter.

ePaperAbo

Unser Newsletter

Newsletter triathlon

Aktuelle Beiträge