Fünf deutsche Profi-Männer haben sich für die Ironman-Weltmeisterschaft qualifiziert. Zwei von ihnen sind zum ersten Mal dabei. Bis zum Startschuss am 26. Oktober stellen wir die Rookies und die arrivierten deutschen Athleten vor.

Im vergangenen Jahr erscheint Leonard Arnold erstmals in den Ergebnislisten auf der Langdistanz. Und wie! Hatte der heute 29-Jährige zuvor auf der Mitteldistanz achtbare Ergebnisse erzielt, sorgt er beim Ironman Switzerland 2023 für ein Ausrufezeichen. Rang zwei in 8:07:13 Stunden hinter Jan van Berkel (8:05:01 Stunden) bei seiner Langdistanzpremiere bedeuten zugleich die direkte Qualifikation für die Ironman-WM in Nizza. Dort landet Leonard Arnold zwei Monate später auf Rang 19 (8:44:44 Stunden) – als zweitbester Deutscher. Arnold spricht anschließend von einer „großartigen Erfahrung“. Er habe daraus gelernt und sei bereit, sich beim nächsten Mal zu verbessern. Klingt ambitioniert.
Frühe Kona-Qualifikation
Und so geht der Sauerländer die aktuelle Saison an. Schon zum Auftakt am 21. April löst er mit Rang vier beim Ironman South Affrica das Kona-Ticket. Zweite WM-Teilnahme in Folge. Ziel erreicht. Die „Lokomotive“ ist ins Rollen gekommen. So nennt er sich und seinen Supporters Club, dessen Mitglieder ihn auf seinem Weg als Triathlonprofi begleiten und unterstützen können. Anschließend kehrt er nach drei Ausflügen über die 226 Kilometer auf die Mitteldistanz zurück. Beim Ironman 70.3 Switzerland feiert er seinen ersten Profi-Sieg (3:26:53 Stunden). Dann kommt die Challenge Roth – und ein DNF. Arnold muss auf dem Rad aussteigen. „Ich hatte eine schreckliche Nacht vor dem Rennen und habe beim Schwimmen starke Kopfschmerzen bekommen. Eigentlich wollte ich das Beste daraus machen und meinen Rhythmus finden, aber leider ist es mir nicht gelungen“, schreibt er später auf Instagram. „Ich bin enttäuscht von dem Rennen, aber ich freue mich darauf, es beim nächsten Mal besser zu machen.“