Montag, 27. März 2023
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SzeneLuis gegen Brownlee, Blummenfelt und Iden beim letzten Weltcup des Jahres

Luis gegen Brownlee, Blummenfelt und Iden beim letzten Weltcup des Jahres

Viele Agegrouper sind bereits ins Training für die Triathlonsaison 2021 gestartet, im Profilager herrscht in diesem Jahr hingegen noch reger Wettkampfbetrieb. Während sich zahlreiche Mittel- und Langdistanzler aktuell auf ein mögliches großes Saisonfinale bei der Challenge Daytona am 6. Dezember vorbereiten, steht für die Kurzdistanzler am Wochenende in Valencia das letzte Weltcuprennen des Jahres an.

Über die Sprintdistanz fällt für die Frauen und Männer am Samstag um 14:15 und 16:45 Uhr in Spanien der Startschuss. Im starken Feld, das sich insbesondere für das Männerrennen ankündigt, sind auch Topathleten, die im Anschluss ebenfalls in ihre Daytona-Vorbereitung starten, während es für andere in die Saisonpause geht.

Marschiert Luis ungeschlagen durch die Kurzdistanz-Saison?

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Im Männerrennen ist Weltmeister Vincent Luis eindeutig der Topfavorit. Der 31-jährige Franzose gewann in diesem Jahr in beeindruckender Manier bisher alle Rennen, bei denen er gestartet ist: die Sprint-WM in Hamburg und die beiden Weltcups in Tschechien und Italien. Vor zwei Wochen erhielt der zweifache Kurzdistanz-Weltmeister außerdem eine Wildcard für die Challenge Daytona, seine erste Mitteldistanz.

Mit einem Sieg in Valencia wäre Luis auf der Kurzdistanz in 2020 also ungeschlagen. Verhindern könnten diesen Durchmarsch beim letzten Weltcup des Jahres unter anderem der Doppel-Olympiasieger Alistair Brownlee und die beiden Norweger Kristian Blummenfelt und Gustav Iden, die alle ebenfalls für Daytona auf der Startliste stehen. Blummenfelt gewann zuletzt das Europacuprennen in Barcelona, Iden landete beim selben Rennen mit dem schnellsten Laufsplit des Tages auf Rang drei. Kommt es in Valencia zu einem Laufduell, dürfte es äußerst knapp und spannend werden.

Mitmischen im Kampf um das Podium wird außerdem der Belgier Jelle Geens, der im vergangenen Jahr zum ersten Mal ein WTS-Rennen gewann und ebenfalls regelmäßig mit starken Laufleistungen bei den Wettkämpfen überzeugt. Auch Henri Schoeman (RSA), Pierre Le Corre (FRA), Antonio Serrat Seoane (SPA) und Alessandro Fabian (ITA) sind Top-Platzierugen zuzutrauen. Das Rennen der Männer findet ohne deutsche Beteiligung statt und wird live (kostenpflichtig) auf triathlonlive.tv übertragen.

Wer gewinnt das Männerrennen beim Weltcup in Valencia?

Lisa Tertsch mit Chancen aufs Podium

Beim Rennen der Frauen fehlen in Valencia die ganz großen Namen. Zu den Favoritinnen gehören die Schweizer Olympiasiegerin Nicola Spirig, Natalie Van Coevorden (AUS), Luisa Bapista (BRA), die Britin Beth Potter und Verena Steinhauser (ITA). Hinzu kommt als einzige deutsche Starterin im Feld Lisa Tertsch, die zuletzt bei allen ihren Rennen mit enorm starken Laufsplits überzeugte.

In Hamburg legte Tertsch über die Sprintdistanz im WM-Rennen die zweitschnellste Laufzeit des Tages hin, eine Woche später in Karlovy Vary lief sie über zehn Kilometer den schnellsten Split im gesamten Frauenfeld. Gelingt es ihr, sich auf dem Rad gut zu positionieren und den Abstand zur Spitze gering zu halten oder sogar mit einer ersten großen Gruppe vom Rad zu steigen, ist für sie durchaus auch ein Platz auf dem Podium drin. Sollte sie Teil einer Laufentscheidung um den Sieg werden, ist angesichts ihrer Vorleistungen aus den vergangenen Wochen und Monaten nur schwer vorstellbar, dass eine ihrer Konkurrentinnen in der Lage ist, schneller zu laufen. Auch das Frauenrennen wird live auf triathlonlive.tv übertragen. Der Startschuss für die Frauen fällt um 14:15 Uhr, die Männer gehen um 16:45 Uhr ins Rennen.

Gelingt Lisa Tertsch beim Weltcup in Valencia der Sprung aufs Podium?
Simon Müller
Simon Müller
Simon Müller ist selbst als ambitionierter Athlet unterwegs. 2022 wurde er Deutscher Meister auf der Kurzdistanz, 2019 qualifizierte sich bei seinem ersten Ironman in Mexiko mit einem AK-Sieg in 8:45 Stunden für den Ironman Hawaii. In seiner Brust schlägt neben dem Triathleten- auch ganz besonders ein Läuferherz. Simons Bestzeite über 10 Kilometer liegt bei unglaublichen 30:29 Minuten.
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