Ironman Frankfurt: Ein Rennen zwischen Drama und Weltklasse

Denkwürdiger Triathlon-Tag in Frankfurt: Kristian Blummenfelt hat die Ironman-Europameisterschaft für sich entschieden. Dahinter spielten sich viele kleine und große Dramen ab.

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Weltklasse am Start

Die Favoriten bereiten sich vor: Fast alle haben Kristian Blummenfelt, Magnus Ditlev und Patrick Lange (v.l.) für diesen Sieg auf dem Zettel.

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Frank Wechsel / spomedis

Startschuss um 6:20 Uhr

30 Profi-Männer bringen den Langener Waldsee zum Kochen. Nur wenige Minuten später beginnt der Rolling-Start der Altersklassenathleten.

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Pacemaker

Jonas Schomburg kennt heute nur eine Taktik: volle Attacke. Schon beim Schwimmen ist er ganz vorn dabei.

Jan Luca Grüneberg / spomedis

Anführer

Als Erster kommt Schomburg beim Australien Exit aus dem Wasser. Es läuft alles nach Plan für den 31-Jährigen.

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First out of the Water

Doch es ist nicht Jonas Schomburg, sondern Andrea Salvisberg, der die zehnköpfige Spitzengruppe nach 47:42 Minuten aus dem Wasser führt.

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Zweikampf

Rund 1:30 Minuten nach dem Führenden rennen Patrick Lange und Kristian Blummenfelt hinauf in die erste Wechselzone.

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Attacke

Jonas Schomburg macht Ernst. Kaum auf dem Rad übernimmt der Olympiateilnehmer die Kontrolle. Schnell holt er einen ordentlichen Vorsprung heraus, doch sein Vorbau hält nicht durch und reißt irgendwann ab. Das ist das Aus für Schomburg.

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Zwei-Meter-Mann

Wenn Magnus Ditlev auf seine Rennmaschine steigt, ist das keine einfache Sache. Aufgrund seiner Größe ist auch sein Rad entsprechend groß. Dazu kommen die zahlreichen Trinkflaschen. Der Hüne hebt sein Bein deshalb lieber übers Oberrohr.

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Kein guter Tag

Bei Patrick Lange läuft es einfach nicht. Erst tritt er beim Schwimmausstieg auf einen spitzen Stein, dann führt ein Problem mit dem Rennanzug zu einer unnötigen Zeitstrafe. Sein Heimrennen ist für Lange mal wieder kein gutes Pflaster.

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Fluchtgefahr

Ganz anders Kristian Høgenhaug: Der Däne hat gute Beine und holt Minute um Minute heraus. Mit acht Minuten Vorsprung erreicht er T2.

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Verfolger

Kristian Blummenfelt kommt als Zehnter zurück an den Main. Jetzt nimmt der Olympiasieger die Verfolgung auf.

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Pacing

Erst sieht es so aus, als könne Høgenhaug die Führung nicht lange halten. Mehr als drei Minuten verliert er allein auf der ersten Laufrunde. Doch dann steigert er sich und der Abstand schmilzt nur noch langsam.

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Starker Auftritt

Gustav Iden ist nach einem schwierigen Jahr eine Wundertüte. In Frankfurt läuft es gut für den 29-Jährigen. Er bringt den vierten Platz sicher nach Hause.

Peter Jacob / spomedis

Schnellster Deutscher

Nicht Patrick Lange oder Jonas Schomburg: Jonas Hoffmann heißt der beste deutsche Profi an diesem Tag. Ein kontrollierter und starker Marathon (2:39:19 Stunden) sichert ihm den fünften Rang.

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Aufholjagd

Patrick Lange hat keine Chance auf den Sieg, trotzdem gibt er nicht auf. Beim Laufen macht der dreimalige Hawaii-Champion Platz um Platz gut und verbessert sich von Platz 18 auf Rang sieben.

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Eis! Eis! Eis!

Magnus Ditlev kann bei über 30 Grad im Schatten nicht genug kühlendes Wasser und Eiswürfel bekommen. Dem Dänen wird zwischenzeitlich die Rote Karte wegen Littering gezeigt, was das Aus bedeuten würde. Dann darf Ditlev doch weitermachen.

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Mission Titelverteidigung

Kristian Blummenfelt hat sich die 42,2 Kilometer optimal eingeteilt. Sieben Kilometer vor dem Ziel übernimmt der Norweger erstmals die Führung von Kristian Høgenhaug.

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Schattenspiel

Kristian Høgenhaug hat lange mit dem Sieg geliebäugelt. Am Ende ist auch Platz zwei ein Riesenerfolg.

Frank Wechsel / spomedis

Schaulaufen

Die letzten Kilometer müssen sich anfühlen wie eine superlange Ehrenrunde. Der Sieg ist Blummenfelt nicht mehr zu nehmen, und der Olympiasieger von Tokio genießt den Triumph in vollen Zügen.

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Sieg und Streckenrekord

7:25:57 Stunden! Auf diese Marke verbessert Kristian Blummenfelt den Frankfurter Streckenrekord. Im Ziel schreit der Sieger seine Freude heraus.

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Peter Jacob
Peter Jacob
Abitur, Studium der Sportwissenschaft und Volontariat bei dpa änderten nichts daran, dass Peter eines blieb: Ausdauersportler mit Leidenschaft. Auch wenn der Hamburger heute öfter die Laufschuhe schnürt, sind die Stärken des ehemaligen Leistungsschwimmers klar verteilt. Man munkelt, die Sportart Swimrun sei nur für ihn erfunden worden.

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