Donnerstag, 1. Juni 2023
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Szenepower & pace dominiert Auftaktrennen der SLT Arena Games

power & pace dominiert Auftaktrennen der SLT Arena Games

Bei den SLT Arena Games Team Championships powered by Zwift geht es über drei Wochen in je drei Rad- und Laufentscheidungen um die Ehre. Das Auftaktrennen der Frauen war der Laufband-Lauf „11.1 Ocean Blvd“ über 11,65 Kilometer in Zwifts Watopia-Welt, den die Niederländerin Diese Diederiks für sich entscheiden konnte. Um das Ergebnis wird aber noch diskutiert, denn eigentlich lief Victoria Gierl im Trikot von power & pace als Zweite über die Ziellinie, taucht aber in der offiziellen Ergebnisliste derzeit nicht auf. Dort stehen mit Janine Kirstein auf Platz 5 und Melanie Cole auf Platz 8 zwei weitere Läuferinnen aus der Squad in den Top 10.

Die Männer starteten am Montagabend über den Kurs „London 8“ mit dem berühmt-berüchtigten Box Hill. Nach 20,8 Kilometern setzte sich der Niederländer Bram Smit in 27:59 Minuten im Schlussspurt vor Alexander Harrer (power & pace) und Ruben van Dalfsen vom niederländischen Team EDOsports durch. Zweitbester des deutschen Teams wurde André Henning auf Platz 14. Mit Frank Rendle auf Platz 17 und Ulf Lange auf Rang 19 konnten sich insgesamt vier Fahrer des Teams in den Top 20 behaupten.

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Mit 425 Watt auf den Box Hill

„Das war ein tolles Rennen und die SLT ist eine schöne Rennserie“, sagte Alexander Harrer nach dem Finish. „Da kann man sich echt super auspowern. Die London 8 war auch taktisch ein spannendes Rennen, das sich an dem Berg entschieden hat. Da musste ich sechs Minuten lang mit 425 Watt hoch, um mit den ganzen leichten Jungs mitzuhalten. In der Abfahrt waren wir in der Führungsgruppe nur noch zu siebt. Den Endspurt hat der Niederländer früh angezogen und ich leider zu spät nachgezogen. Es war am Ende hauchdünn.“

Die Initiative zur Rennteilnahme mit dem Team von power & pace, dem Trainingsprogramm der Zeitschrift triathlon und von tri-mag.de unter der Leitung von Coach Björn Geesmann, kam aus der Community. Frank Urban und Gert Roschmann haben das Team gemeldet und die Athleten durch den verwinkelten Anmeldeprozess geführt. „Das war genial, dass wir da so viele Power & Pacer an den Start gebracht haben. Die ganzen Deutschland-Flaggen mit p&p haben extrem motiviert“, sagt auch Alexander Harrer. „Da kam tatsächlich Rennfeeling auf … Ein Super-Rennen mit Super-Teamgefühl über den Discord-Channel. Großen Dank an die Orgaleute!“

Alexander Harrer: Ingolstadt und Allgäu, dann Roth

In die Saison gestartet war Alexander Harrer mit den Qualifier-Trainingsplänen von power & pace, um sich für die Challenge Roth vorzubereiten. Doch eine Entzündung im Knie und die Verlegung des Rennens in den September führten zu einer Zwangspause. „Aktuell bin ich noch im Aufbau, steige aber in Kürze wieder in den Plan ein“, sagt Harrer. „Roth habe ich auf 2022 verschoben. Mein Ziel 2021 sind dann jetzt die Mitteldistanzen im Allgäu und in Ingolstadt.“ Auch an seinem Traumziel Roth sind wir nicht ganz unschuldig – das Selfie-Video „Papa kann keinen Endspurt mehr“ unseres Publishers Frank Wechsel hat Alexander Harrer motiviert, überhaupt wieder mit dem Triathlon anzufangen. „Mein erster und einziger Triathlon war ja eine olympische Distanz 2012.“

Mit 92 Punkten klar in Führung

Nach den mit hohen Punktzahlen dotierten Erfolgen und dem Finisher-Punkt für jeden Team-Teilnehmer liegt die Mannschaft von power & pace nach dem ersten von sechs Renntagen klar in Führung. Mit 92 Punkten führt die Squad um die Kapitäne Frank Urban und Gert Roschmann klar vor dem niederländischen Team Edosport (47 Punkte) und dem Tri-Anglia Triathlon Club aus Großbritannien (44 Punkte).

Nächster Renntag der Super League Triathlon Arena Games Team Championships ist am Freitag – mit umgekehrter Verteilung: Dann gehen die Männer auf dem Kurs 11.1 Ocean Blvd auf das Laufband und die Frauen fahren die London 8. Inklusive Box Hill – und über die gegenseitigen Erfahrungen wird im Discord-Channel bereits eifrig diskutiert …

Redaktion triathlon
Redaktion triathlonhttps://tri-mag.de
Die Redaktion der Zeitschrift triathlon und von tri-mag.de sitzt in Deutschlands Triathlonhauptstadt Hamburg im Stadtteil Altona. Das rund zehnköpfige Journalistenteam liebt und lebt den Austausch, die täglichen Diskussionen und den Triathlonsport sowieso. So sind beispielsweise die mittäglichen Lauftreffs legendär. Kaum ein Strava-Segment zwischen Alster und Elbe, bei dem sich nicht der eine oder andere spomedis-Mitarbeiter in den Top Ten findet ...
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3 Kommentare

  1. Wahnsinns Leistung. 20,8 Kilometer in 27:59. Da komme ich mir einfach nur langsam vor. Die sollten schauen, dass sie noch nach Olympia in Tokyo kommen. Hätten auf jeden Fall Medaillenchancen.

  2. Hallo zusammen, wo kann man denn die offiziellen Ergebnisse anschauen? Bei Zwiftpower sind ja sicher nicht alle angemeldet.
    Super Leistung an Alle.

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